Jolinars Erinnerung (1)

Zusammenfassung

Als Major Carters Vater von Sokar entführt wird, muss das SG-1-Team zu einem Mond aufbrechen, der als Gefängnis dient und der Inbegriff der Hölle ist. Hierrüber herrscht Sokar, ein Goa'uld, der mit dem Teufel gleichgesetzt wird. 

Das Team sieht sich jedoch nicht nur der Herausforderung gegenüber Jacob und Selmak zu finden, sondern muss dem Höllenmond auch wieder entkommen. Ein Unterfangen, das selbst gut durchgeplant, alles andere als einfach umzusetzen ist. Dem Team wird schnell klar, dass es sich um eine Selbstmordmission handelt. (Teil 1 von 2)

Inhalt

Im SGC wird das Sternentor aktiviert. Eine codierte Meldung von den Tok'ra geht ein. Durch das Gate treten drei Tok'ra, darunter Martouf, der von O'Neill und Carter begrüßt wird. Er erklärt, dass es etwas zu besprechen gibt und Carter ahnt, dass es um ihren Vater geht. Martouf erwidert daraufhin, dass er von Sokar gefangengenommen wurde und Sokar dem irdischen Bild des Teufels gleich käme. Entsprechend befände sich Selmak, sofern er noch lebe, in der Hölle und das ohne Wiederkehr.

Martouf erklärt, dass es kaum Hoffnung gebe, denn bis auf Jolinar sei noch nie jemand von Netu, wo sich Sokar aufhalte, entkommen. Es handle sich um einen heißen Planeten. In einer Besprechung legt Martouf außerdem, dar, dass die Tok'ra nie herausgefunden hätten, wie Jolinar die Flucht gelungen sei, da sie schwer verletzt aufgefunden wurde und trotz drängen sich nicht an diese Flucht erinnern konnte oder wollte. Laut Martouf gebe es jedoch eine Technologie der Tok'ra, die es ermöglichen könnte, die Erinnerungen von Jolinar in Carter wach zu rufen, die zuvor jedoch erklärte, dass sie nur ab und an Gedankenblitze oder Träume von Jolinar hätte.

O'Neill erbittet die Möglichkeit, Selmak und Jacob zu rechnen, doch laut Martouf ginge es um deutlich mehr, denn es gebe Hinweise darauf, dass Sokar plane, die Systemlords auszuschalten. O'Neill meint, dass dies doch gute Neuigkeiten seien, doch Teal'c wirft ein, dass es durchaus zu Sokar passe, dass er die Herrschaft der Systemlords erschüttere und ins Chaos stürze. Es stünde das Schicksal der Galaxis auf dem Spiel. Martouf ruft dem Team erneut ins Bewusstsein, auf was es sich einlasse. Daniel meinte, dass es sich ja um die Hölle handle und O'Neill erklärt, dass er da früher oder später ohnehin landen werde und er könne sich schon mal die Gegend ansehen.

Das Team bricht zusammen mit Martouf durch das Gate auf, wo ein Tel'tak auf sie wartet. O'Neill stellt überrascht fest, dass es sich um ein Frachtschiff handle, woraufhin Martouf darlegt, dass die Verbannten mit dem Schiff nach Netu gebracht werden. Dort existiere kein Stargate. Martouf erklärt außerdem, dass das Schiff dort auch nicht landen könne, sondern man mit Kapseln landen müsse und Teal'c nicht mitkommen könne.

Später führt Martouf näher aus, was es mit Netu auf sich hat. So habe Sokar den Mond transformiert, um ihn seiner Vorstellung anzupassen. Daraufhin beginnt er damit, Carters Erinnerungen wachzurufen, jedoch mit dem Hinweis, dass sie auch ihre eigenen Erinnerungen sehen könnte. Dies ist prompt der Fall und sie sieht sich als Teenager und ihren Vater, der ihr offenbart, dass ihre Mutter tot ist. Martouf bittet sie darum, dass sie sich auf Jolinar konzentriert und die Nacht ihres Aufbruchs. Dies sieht sie daraufhin und sieht auch, wie sich Martouf und Jolinar voneinander verabschiedeten.

In der Nacht weckt Carter Martouf und bittet ihn darum, dass er weitermacht. Er erklärt, dass es ihm leid tue, dass er nichts von seiner Beziehung zu Jolinar gesagt habe und er immer das Gefühl gehabt habe, dass Jolinar nicht von ihrer Gefangenschaft erzählte, weil sie nicht wollte, dass die Ereignisse zwischen ihnen stünden. Carter erinnert sich wieder und sieht, wie Jolinar gefoltert wird – und foltert es.

Sie versuchen es erneut und Carter sieht verschiedene Begebenheiten auf dem Planeten, aber die Erinnerungen brechen ab.

O'Neill redet daraufhin mit Martouf und erklärt, dass er sie zu sehr bedränge. Martouf beharrt darauf, dass ihnen die Zeit davonläuft und er allein aufbrechen werde, sollte sich Carter nicht erinnern. Dann würde er Selmak ausfindig machen und dem Team alle Infos zukommen lassen. O'Neill erklärt, dass er das nicht zulassen wird und die Flucht schon einmal gelungen sei, also könnte man erneut fliehen.

Daniel spricht unterdessen mit Carter, die meint, dass es auf der Oberfläche einen weiteren Goa'uld gegeben hätte, nicht Sokar. Sie beschleiche immer wieder ein komisches Gefühl und habe den Eindruck, dass zwischen den beiden etwas vorgefallen sei, was Martouf nicht erfahren sollte.

Als das Schiff an den Zielkoordinaten ankommt, macht sich das Team bereit zum Aufbruch. Das Team steigt in die Kapsel und Teal'c feuert diese in Richtung Planetenoberfläche ab. Auf der Planetenoberfläche wird dem Team schnell klar, weshalb der Mond wie die Hölle erscheint. Carter weißt unterwegs den Weg, sich fast sicher, in die alte Kolonie zu finden, was einer der letzten bewohnbaren Orte ist.

Als sie die Kolonie finden, werden sie schnell umgrenzt. Carter erinnert sich und sagt den Namen Bynarr. Daraufhin erscheint eine maskierte Gestalt namens Naonak, die erklärt, dass das Team von Bynarr nicht empfangen werde. Doch der taucht plötzlich auf und fragt, wer nach ihm verlangt. Daraufhin sagt Carter, dass sie die Wirtin von Jolinar sei.

Bynarr wirft das Team ins Verließ und dort stellt sich die Frage, weshalb Carter glaubte, dass Bynarr positiv auf Jolinar reagierte. Sie führt aus, dass sie gesehen habe, dass es zwischen den beiden eine Verbindung gegeben habe und er der Schlüssel sei. Auch wenn er ihr nicht zur Flucht verholfen habe, so sei sie sich sicher, dass er wisse, wie sie entkommen sei. Auch wird im Gespräch offensichtlich, dass Bynarr und seinem ersten Primus jeweils eine Waffe gestattet sei, während auf dem gesamten Planeten alle Waffen sonst verboten seien.

In der Zelle meldet sich schließlich eine bekannte Stimme. Es ist Jacob Carter, der in furchtbarem Zustand ist. Martouf erklärt, dass er nicht überleben werde, wenn man ihn nicht wegschaffe.

Im Orbit bemerkt Teal'c unterdessen, dass es einen Ringtransporter zwischen Netu und dem Planeten gibt. Bynarr tritt vor Sokar, der Sokar dankt, dass er Jolinar zurückgeschickt habe, damit er Rache für ihren Verrat üben könne. Sokar erklärt, dass er sie nicht geschickt habe und es sich um Eindringlinge handle. Er schickt Bynarr, Jolinar und die anderen zu töten. Seinen ersten Primus entsendet er, um das Raumschiff zu finden, das die Eindringlinge brachte.

Auf Netu unterrichtet Jacob das Team darüber, dass Sokar eine Armee aufstelle. O'Neill stellt Funkkontakt zu Teal'c her, doch bevor Martouf seine Botschaft an die Tok'ra überbringen kann, schlägt Naonak auf und fordert, dass Carter mit ihm kommt. Sie geht, in der Hoffnung, dass sie an Bynarr herankommt und wird eines Besseren belehrt. Bynarr schenkt ihr etwas ein und fordert sie dazu auf, etwas zu trinken. Sie verweigert dies zunächst und wird von Bynarr verhört.

In der Zelle spricht Jacob darüber, dass Bynarr Sokar regelmäßig darüber informiert, welche Leiden die Menschen auf Netu erleben. Er hätte ihn dort gesehen, ehe er gefangengenommen wurde, wisse aber nicht, wie er dorthingekommen sei.

Bynarr erklärt Carter derweil, was ihm wegen Jolinar zugestoßen sei. Kurz nachdem sich Carter daran erinnert, wie Jolinar entkommen konnte, will Bynarr sie mit einer Handwaffe töten, doch bricht tot zusammen. Naonak hat ihn getötet und bringt Carter zurück in die Zelle.

Dort informiert Carter die anderen über ihre Erkenntnisse und sie schließen, dass Teal'c sie retten könne, wenn er in den Materiestrom fliegt und sie abfängt. Das Team flieht aus der Zelle und bricht in Richtung Ringtransporter in Bynarrs Quartier auf.

Carter beugt sich über Bynarrs Leiche, findet aber den Schlüssel nicht mehr, der die Ringe aktiviert. Martouf versucht die Ringe daraufhin händisch zu aktivieren. Bevor es dem Team gelingt, zu fliehen, bricht Naonak in das Quartier ein und stellt das Team. Dieser erklärt, dass er nicht länger den Namen Naonak trage, sondern wieder seinen richtigen Namen: Apophis.