Vergangenheit und Gegenwart

Zusammenfassung

SG-1 entdeckt einen Planeten, auf dem alle Personen ihrer Erinnerungen verloren haben und ein Feind des SGC kehrt zurück, ohne das er erkannt wird, da er nicht mehr so aussieht, wie vorher.

Inhalt

Das SG-1-Team kommt auf einem Planeten an, in dem es in einer Art Lagerhalle durch das Gate tritt. Das Team spekuliert darüber, weshalb das Gate hier nicht genutzt wird und plötzlich treten zwei Personen in die Halle. Die sind sich zunächst unsicher, wo das Geräusch herkam (vom Gate). Das Team stellt sich schließlich vor und es kommt heraus, dass die Menschen auf dem Planeten keine Erinnerung an das haben, was vor einem gewissen Ereignis namens Vorlix geschah.

Das Team sieht sich in der Halle weiter um und Carter stellt fest, dass zumindest alle Daten darauf hindeuten, dass alles normal ist. Die beiden erklären, dass sie sich nicht an das erinnern, was vor dem Vorlix geschehen war und alle alten Menschen verschwunden seien. Jedenfalls hängen in den Gebäuden Fotos von alten Menschen. Von Kindern fehlt hingegen jede Spur.

Carter schließt, dass es sich um eine Art Massenamnesie handelt, kann sich diese jedoch auch nicht erklären. Orner bringt das SG-1-Team zu Ke‘ra, die als Ministerin für Gesundheit und Forschung zuständig ist. Ke‘ra meint, dass sie wohl vor dem Vorlex eine Heilerin war. Nachdem sie Orner wegschickt, erklärt sie dem Team, dass sie Angst vor dem nächsten Winter hat, denn die Menschen würden im Chaos versinken, da alles zum Erliegen gekommen sei.

Als das Team ihr erklärt, dass es durch das Stargate gekommen sei, meint Ke‘ra, dass von dem Stargate in Aufzeichnungen von einem Dr. Zirvis die Rede gewesen sei und eine Besucherin nach Vyus gekommen sei, kurz vor dem Vorlex. Sie sei wohl eine Art Apothekerin gewesen, die schließlich gemeinsam mit Dr. Zirvis gearbeitet habe. Sie hätten nach dem Vorlex die Leichen von zwei älteren Menschen unter einem Haus entdeckt und seien davon ausgegangen, dass es sich um Zirvis und Linnea gehandelt habe. Bei dem Namen wird das Team natürlich hellhörig, handelt es sich dabei doch um die berüchtigte Zerstörerin der Welten, mit der SG-1 bereits einmal Bekanntschaft machte.

Das Team beordert Dr. Fraiser nach Vyus, um mehr über das Vorlix herauszufnden, und sie und ihr Team richten sich direkt ein. Daniel geht derweil mit Ke‘ra alte Aufzeichnungen durch und stößt auf einen Stoff namens Dargol. Dabei handelt es sich wohl um eine Art Pestizid, das später verboten wurde, weil es sich negativ auf die Gesundheit ausgewirkt hätte. Während Daniel und Linnea diskutieren, überlegen die anderen, wie eine Massenamnesie mit Linneas Namen als Zerstörerin der Welten zusammenpasse. Carter meint, dass es durchaus möglich ist, dass es einen Zusammenhang gibt, denn Ke‘ra habe bereits gesagt, dass ihre Welt am Rande eines Kollaps stünde. Vielleicht wollte Linnea dahingehend eine Welt zerstören, um eine neue aufzubauen.

Während das Team weiter versucht, mehr über die Vergangenheit herauszufinden, betritt Fraiser den Raum und schlägt vor, einige Freiwillige mit zur Erde zu nehmen, um ausführlichere Tests durchführen zu können, ohne ständig hin und her reisen zu müssen. Orner, Ke‘ra und Layale begleiten SG-1 zur Erde. Dort angekommen, schickt Hammond die drei Neuankömmlinge zur Erde. Dort beginnen die Untersuchungen von Fraiser. Sie findet heraus, dass etwas den Zugriff auf das Langzeitgedächtnis unterbindet. Es scheint also durchaus intakt zu sein, nur eben nicht zur Verfügung zu stehen. Sollte es gelingen, die Substanz, die dies verursacht, zu neutralisieren, könnten sich die Menschen von Vyus womöglich wieder erinnern.

Daniel führt kurz darauf Ke‘ra durch das SGC und zeigt ihr auch ihr Quartier. Ke‘ra versucht sich an Daniel ran zu machen und der klärt sie darüber auf, dass er erst vor kurzem seine Frau verloren habe. Ke‘ra küsst ihn daraufhin dennoch und die beiden kommen sich näher.

Carter informiert derweil O'Neill darüber, dass sie herausgefunden hat, dass Linnea mit dem Dagol experimentiert habe, weil dieses eine lebensverlängernde Wirkung habe. Doch habe das Dargol auch verhindert, dass sich die Menschen fortpflanzen, was erklärt, weshalb es keine Kinder auf Vyus gebe. Doch Linnea hätte mit dem Dargol experimentiert und eine Art Jungbrunnen geschaffen. Die älteren Menschen auf Vyus seien gar nicht verschwunden, die Menschen seien die älteren Menschen und nur eben durch Linneas Experimente verjüngt worden. Das Vorlix sei ein Nebenprodukt, das Linnea wohl nicht bedacht habe.

Carter schließt daraus auch, dass die zwei älteren Menschen, die tot aufgefunden wurden, womöglich die Personen aus dem Experiment von Linnea seien und die tote Frau gar nicht Linnea. Sie schätzt stattdessen, dass Linnea noch lebt und womöglich Ke‘ra sein könnte.

Fraiser bestätigt, dass die Tests ergeben hätten, dass Ke’ras DNA mit den wenigen Proben übereinstimmen, die sie von Linnea habe. Hammond kommt zu dem Schluss, dass man die Vyaner vorerst in ihren Quartieren einsperrt, obwohl Daniel versucht, die anderen davon überzeugen, dass diese Linnea nicht die alte Linnea sei.

Daniel informiert Ke‘ra darüber, dass sie ihr Quartier nicht verlassen dürfe, weil während des Vorlix mehr vorgefallen sei, als man zunächst vermutet habe. Zudem stehen nun Wachen vor ihrer Tür. Im Labor schlagen Carter und Fraiser vor, dass man Ke‘ra hinzuholt, um ein Gegenmittel gegen die Amnesie zu finden, da es andernfalls Jahre brauchen würde, um diese zu beenden. Daniel holt Ke‘ra daraufhin mit Teal'c und ein paar Wachen ab und die Arbeiten beginnen.

Als sie ein Mittel fertiggestellt haben, testet Fraiser das Mittel an Orner, obwohl Ke‘ra zunächst anbietet, es an sich zu versuchen. Fraiser untersagt dies allerdings, da man sie noch brauche, sollte etwas schief gehen. Orner wird kurz nach der Injektion ohnmächtig, kommt dann aber wieder zu Bewusstsein. Ke‘ra erklärt daraufhin, dass sie gerne von vorne anfangen möchte, da sie vermute, wo sie sich verrechnet habe. Doch Fraiser beharrt auf eine Pause, woraufhin Ke‘ra ins Quartier zurückkehrt und Daniel sie begleitet.

Im Quartier angekommen, sagt Ke‘ra Daniel, dass sie inzwischen wisse, dass alle denken, dass sie Linnea sei und will von ihm wissen, was er denke. Er erklärt ihr, dass sie alle verjüngt wurden und sie deshalb nicht länger Linnea, sondern Ke‘ra sei. Sie schlussfolgert, dass dies aber auch bedeutet, dass sie das Mittel nicht einnehmen dürfe, um nicht wieder zu Linnea zu werden.

O'Neill warnt Daniel davor, sich weiter mit Ke‘ra einzulassen, denn wenn sie sich daran erinnere, wer sie sei, dann wäre er als erster erledigt.

Im Labor beginnt kurze Zeit später die Arbeit an den nächsten Tests. Die Versuche scheinen zu glücken, doch Fraiser und Carter sagen, dass sie nun selbst weiter machen, Ke‘ra aber kurze Zeit später bei den nächsten Versuchen dabei sein dürfe. Ke‘ra lässt im Labor etwas mitgehen und nimmt es mit ins Quartier. Als der nächste Test an Orner durchgeführt wird, scheint zu funktionieren, was man versuche. Er erklärt, dass sein echter Name Nodar sei. Er verneint, dass er mit Ke‘ra verheiratet sei, doch mit Layale, die Frau, die fortwährend bei ihm ist. Seit 43 Jahren seien sie ein Paar.

Als Daniel Ke‘ra zum Quartier bringt und sich verabschiedet, verabschiedet sie sich mit den Worten, dass alle Schulden nun beglichen seien. Daniel wird darauf hin bewusst, dass sie das Mittel genommen hat, denn mit diesen Worten hatte sich Linnea einst verabschiedet.

Daniel redet mit ihr und sie erklärt, sie wolle sich umbringen, da sie ein Monster sei. Sie erklärt, dass in ihr zwei Wesen leben, das eine, das Daniel liebe, das andere, das ihm mit Freude beim Sterben zusehe würde. Daniel überredet Linnea daraufhin, das Mittel zu nehmen, mit dem sie wieder vergessen könne. Sie lässt sich darauf ein und vergisst tatsächlich. Carter erklärt dies den beiden anderen Vyanern, die die „neue“ Ke‘ra mitnehmen.