Nachdem die Serie zehn Jahre lang zu sehen war und in ihren letzten beiden Jahren auf den SyFy-Channel deutlich an Zuschauern verlor, mussten sich der Sender und das produzierende Studio (MGM) die Frage stellen, ob die stetig steigenden Kosten einer so langlebigen Serie noch zu rechtfertigen gewesen wären, insbesondere, da die Verlängerung aller Verträge eine weitere Zunahme an Kosten bedeutet hätte. Im Endeffekt siegte das Verständnis, das die Kosten nicht mehr zu decken wären, und man entschied sich stattdessen lieber eine Reihe von DVD-Filmen zu produzieren, die leichter zu refinanzieren sind.
Insgesamt gibt es 214 Folgen von „Stargate SG-1“. Die krumme Zahl ergibt sich daraus, dass die ersten 7 Staffeln der Serie jeweils über 22 Folgen verfügten, während ab der 8. Staffel nur noch 20 Folgen pro Jahr produziert wurden. Die Verkürzung ergab sich daraus, dass ab diesem Zeitpunkt gleichzeitig auch „Stargate Atlantis“ gedreht wurde und der Arbeitsaufwand für „Stargate SG-1“ deswegen zurückgefahren werden musste.
Die Serie wurde von Double Secret Productions und Gekko Film Corp. produziert und von MGM vertrieben. Es wurde überwiegend in Vancouver, British Columbia gedreht.
"Stargate SG-1" ist eine amerikanische Produktion und war dort zunächst 5 Jahre lang aus dem Kabelsender Showtime zu sehen, den man lediglich über ein kostenpflichtiges Abonnement empfangen konnte. Als Showtime die Serie nach 5 Jahren absetzen wollte, sprang ein weiterer Kabelsender namens SciFi ein und führte SG-1 für weitere 5 Jahre weiter. Der Pay-TV Sender SciFi wurde später in SyFy umbenannt.
Die Erstverwertungsrechte der Folgen besaß von Anfang an der Münchner Sender RTL II, der die Serie immer mittwochabends ausstrahlte. Später liefen werktäglich Wiederholungen von "SG-1" auf Tele5 und dem deutschen Ableger des SciFi-Kanals der allerdings nur über Pay-TV zu empfangen war.
Seit September 2013 zeigt der Sender ProSieben MAXX "Stargate SG-1" in Dauerschleife. Auch auf SyFy kann man die Serie immer noch ansehen. In Österreich strahlt der Sender ATV auch immer noch "Stargate SG-1" aus.
Nach der Beendigung von Stargate SG-1 in Serienform entschied sich MGM dafür, zwei Filme in Auftrag zu geben, die beide zuerst auf DVD erscheinen sollten, bevor sie auch im Fernsehen zu sehen sein würden. Beide Filme wurden im Jahr 2007 in Vancouver gedreht und im Jahr 2008 veröffentlicht.
"Die Quelle der Wahrheit" (Ark of Truth), der erste der beiden Filme, der die Haupthandlung der Serie weiterführte, erschien im Mai 2008 in Deutschland. Im September 2008 erschien dann kurz darauf der zweite Film "Continuum", der eine etwas losgelöstere Geschichte erzählt.
Zunächst wurden noch weitere Filme angekündigt - geplant war anfangs, zwei Filme pro Jahr zu drehen -, doch bereits der 3. "Stargate SG-1" Film namens "Revolution" wurde kurze Zeit später auf Eis gelegt. Ab und an flammen immer mal wieder Gerüchte über eine Fortsetzung der Filmreihe auf , aber so schnell wie sie auftauchen, so schnell verschwinden sie auch wieder.
Keine von "Stargate SG-1". Zunächst war geplant, jährlich zwei „Stargate SG-1“-Filme zu drehen, doch diese Pläne wurden schnell verworfen, obwohl es für den dritten „Stargate SG-1“-Film namens „Stargate Revolution“ bereits ein fertiggestelltes Skript gab. Obwohl dem Film zunächst grünes Licht erteilt wurde und alles danach aussah, als würde „Stargate Revolution“ gemacht werden, verzögerte sich das Projekt wieder und wieder. 2011 wurde „Stargate Revolution“ dann vollständig auf Eis gelegt, was zum einen der Absetzung des wenig erfolgreichen „Stargate Universe“, zum anderen der finanziellen Notlage MGMs geschuldet war.
Abgesehen von den geplanten, aber nicht weiter verfolgten „Stargate SG-1“-Filmen, kommen hin und wieder Gerüchte auf, dass Roland Emmerich und Dean Devlin eine Fortsetzung des „Stargate“-Kinofilms drehen wollen, der die Serien vollständig außer Acht lässt. Nachdem an den bisherigen Fortsetzungsgerüchten nie etwas konkretes dran war, scheint die letzte Ankündigung eines Kinofilm-Reboots etwas mehr Substanz zu haben. Mehr lässt sich aber auch hier erst in der Zukunft sagen, da sich Emmerich und Devlin zunächst vollständig auf die Fortsetzung von "Independence Day" konzentrieren wollen.
Zur Serie „SG-1“ gibt es inzwischen eine ganze Reihe an unterschiedlichen DVD-Versionen, darunter mit den Silbernen Boxen die wohl populärste, die als Erstauflage lediglich in limitierter Auflage erschienen und inzwischen nicht mehr im Handel verfügbar sind. Weitere, so genannte, Budgetversionen erschienen von verschiedenen Firmen: Die Rechte an den DVDs wechselten zwischenzeitlich von Fox zu Sony und wieder zurück.
Das Entscheidende ist aber, dass sich weder die Erstauflage von den weiteren Versionen, noch die Boxen von verschiedenen Firmen inhaltlich in irgendeiner Form unterscheiden. Lediglich die Verpackungen sind unterschiedlich, die auf den DVDs enthaltenen Inhalte sind absolut identisch. Bei den Komplettboxen gab es die erste Auflage ohne die Filme, die neueren Auflagen enthalten „Stargate – Die Quelle der Wahrheit“, „Stargate Continuum“ und ebenso den Final Cut der Pilotepisode. Kürzlich ist der Film "Stargate" auch als Blu-Ray erschienen.
Generell sieht sich die Produktion einer Fernsehserie, die viel mit Aliens interagiert, mit dem Problem konfrontiert, wie man der Tatsache aus dem Wege geht, dass man nicht so einfach mit den Fremden kommunizieren könnte. Mögliche Lösungen sind bei fortgeschrittenen Zivilisation sogenannte „Universalübersetzer“ oder Aliens, die so intelligent sind, dass sie die menschliche Sprache spielend erlernen.
Stargate konnte diese beiden Möglichkeiten nicht ausschöpfen, womit man sich mit komplizierteren Einfällen hätte rumschlagen müssen oder eben einfach die Widersprüche daran, dass alle englisch sprechen können, ignorieren konnte. Man entschied sich für Letzteres und vertraute darauf, dass sich die Zuschauer daran nicht zu sehr stören würden. Im Endeffekt war es eine Entscheidung für die einfachste und nicht unbedingt die sinnvollste Lösung.
a) M.A.L.P. Mobile Analytic Laboratory Probe
b) D.H.D. Dial Home Device
c) G.D.O. Garage Door Opener - Garagentoröffner
d) F.R.E.D. Field Remote Expeditionary Device - Ferngesteuertes Feldexpeditionsgerät
e) T.E.R. Transphase Eradication Rod - Transphasen-Löschstab
Die Darsteller der Serie verfolgen mittlerweile größtenteils andere Projekte und konnten so teils auch weiterhin international punkten. Richard Dean Anderson bildet hier wohl die Ausnahme. Er zog sich im Großen und Ganzen aus dem Schauspiel-Geschäft zurück, da er vermehrt für seine Familie da sein wollte. Hin und wieder lässt er sich aber noch im Fernsehen blicken, wie zum Beispiel für einige Episoden der Serie „Fairly Legal“.
Amanda Tapping war nach ihrer Zeit bei „Stargate SG-1“ zunächst im Spin-off „Stargate Atlantis“ ein Jahr lang vor der Kamera, agierte dann aber vor und hinter der Kamera bei der Sci-Fi-/Mystery-Serie „Sanctuary“, die nach vier Staffeln eingestellt wurde. Ihrer Filmographie fügte sie einige Indie-Filme hinzu. Heutzutage steht sie auch oftmals hinter der Kamera und hat sich dadurch vor allem einen Namen im Bereich der Regie gemacht.
Michael Shanks ist nicht minder geschäftig wie Tapping. Er ergatterte nach seiner Zeit bei „Stargate SG-1“ zahlreiche Gastauftritte in bekannten Serien, ließ sich in „Red Riding Hood“ und „Elysium“ aber auch auf der großen Leinwand blicken. Mittlerweile steht er für die in Kanada sehr erfolgreiche Krankenhaus-Serie „Saving Hope“ vor der Kamera.
Etwas ruhiger ist es um Christopher Judge geworden, der zunächst an einem eigenen Serienkonzept namens „Rage of Angels“ arbeitete, das mittlerweile aber in der Versenkung verschwunden ist. Er leiht oftmals Charakteren in Videospielen seine markante Stimme und konnte einen kurzen Auftritt im dritten „Batman“-Film „The Dark Knight Rises“ ergattern.
Ben Browder trat mal hier, mal da in Gastauftritten in anderen Serien – so auch in „Arrow“ und „Doctor Who“ - auf. Ansonsten ist es um den einstigen „Farscape“-Hauptdarsteller ebenso relativ ruhig geworden. In der Warteschleife ist noch immer die Web-Serie „Naught for Hire“, eine Detektiv-Serie im Stil der 20er Jahre, in der er den Ermittler Nick Naught spielen soll.
Claudia Black hatte unter anderem Gastauftritte in „NCIS“ und „90210“, konzentriert sich derzeit aber hauptsächlich auf das Voice Acting von Computerspielen.
General-Hammond-Darsteller Don S. Davis war nach seiner Zeit bei „Stargate“ unter anderem noch in dem Film „Beyond Loch Ness“ neben Brian Krause und einigen „Stargate“-Darstellern zu sehen. Am 29. Juni 2008 erlitt er einen tödlichen Herzinfarkt.
Beau Bridges ist weiterhin groß im Geschäft und kann mit einigen Gastauftritten in Serien, aber auch mit Rollen in Filmen wie „The Descendants“ aufwarten. Seit 2013 ist er in der Comedy-Serie „The Millers“ zu sehen.
Seit seinem Ausstieg bei „Stargate SG-1“ zog Corin Nemec hauptsächlich Rollen in sogenannten B-Movies an Land, wie z. B. „Jurassic Attack“ und „Sand Sharks“, um nur zwei zu nennen. Ein weiteres Serienprojekt blieb ihm bislang verwehrt. Anfang 2013 geriet er in die Schlagzeilen, weil er auf dem Weg zu Dreharbeiten in einen schweren Bootsunfall verwickelt war, der ihn fast das Leben kostete.
Richard Dean Anderson bat die Produzenten von SG-1 nach 7 Jahren bei der Show, ihn nicht mehr so stark einzubinden, wie es zuvor der Fall war, damit ihm mehr Zeit für seine Familie und gerade seine junge Tochter bliebe. Daraus resultierte, dass O`Neill mit dem Beginn der achten Staffel befördert wurde.
Da Anderson eigentlich bereits nach der fünften Staffel aufhören wollte gelang es auch nicht ihn zu einer größeren Zusammenarbeit über die achte Staffel hinaus zu überreden. Lediglich zu wenigen Gelegenheiten kam Anderson aus Los Angeles, wo er nun lebt, noch einmal nach Vancouver zurück, um wieder vor der Kamera zu stehen.
Neben Richard Dean Anderson wollte auch Michael Shanks nach der fünften Staffel und dem Wechsel zu SciFi aufhören da er mit der Entwicklung seines Charakters während der Staffeln 4 und 5 nicht zufrieden war. Entsprechend dieses Wunsches fand man eine Lösung für Michael Shanks in der Story, die ihm aber trotzdem Gastauftritte und eine mögliche Rückkehr gewährte.
Für Staffel 7 entschied sich Shanks schließlich wieder für die Rückkehr zu SG-1, aus Gründen, die nie genau bekannt wurden. Spekuliert werden kann, dass Shanks einfach nicht die anderen Projekte fand, die er sich gerne für sich gewünscht hätte, oder dass man ihn von Produzentenseite zurück haben wollte und ihm in Hinsicht auf die Story Zugeständnisse machte.
Im Fanbereich wurde, bei bekannt werden das Shanks aus der Serie aussteigt, viele Projekte gestartet um die Verantwortlichen der Serie, aber auch Michael Shanks selber, zu einer Rückkehr zur Serie zu bewegen.
Das Stargate ist ein rundes Portal, dass unverzüglich ein Objekt von einem Punkt im Weltraum zu einem anderen transportiert, indem es ein künstliches Wurmloch generiert. Ein Wurmloch entsteht zwischen zwei Stargates, wenn ein Stargate die Adresse des anderen Stargates anwählt. Ein Stargate benutzt 6 von 38 Symbolen, die für Sternkonstellationen stehen, um ein anderes Stargate zu lokalisieren und dann wird ein siebtes Symbol als Ursprungspunkt angegeben. Diese Ursprungspunkte sind jeweils einzigartig auf den unterschiedlichen Stargates. Nur so kann eine so große Anzahl in der Galaxie lokalisiert sein, die sich ja zumindest in einem Punkt unterscheiden müssen.
Zwar verfügt die Erde über zwei Stargates, jedoch kann je Planet nur ein Gate betrieben werden, da es sonst zu Komplikationen mit dem Point of Origin kommt.
Die Erbauer des Stargates nannten sich die Antiker oder auch Alteraner. Ursprünglich glaubte man, die Goa'uld hätten das Stargate-Netzwerk errichtet, aber es stellte sich heraus, das die Goa'uld eine Rasse sind die "nur" fremde Technologien zu ihren Gunsten benutzen und fast keine selber entwickeln.
Die Antiker dagegen waren große Baumeister und erschufen die Stargates als Mittel, um sehr schnell reisen zu können und um auch die Reichweiten zwischen Galaxien überbrücken zu können und fremde Galaxien zu erkunden. Zu diesem Zweck entsandten sie zwei Schiffe. Das erste erbaute die Stargates, das zweite trug selbst ein Gate und folgte dem ersten, um die Erkundung fremder Galaxien zu ermöglichen. Beide Schiffe verfolgten über die Jahrtausende seit ihrer Entwicklung einen vorgegebenen Kurs und agierten selbstständig.
Neun, in 40°-Intervallen angeordnet. In "Stargate SG-1" sieht man meistens nur die oberen 7 Chevrons, da die restlichen zwei, entweder durch die Rampe im Gateraum verdeckt sind, oder weil das Stargate meistens auf anderen Planeten in eine Art Plattform eingebaut ist, die das Stargate aufrecht halten/stabilisieren soll. In Stargate Atlantis, sieht man öfters alle 9 Chevrons, da es in "Stargate Atlantis" auch Stargates gibt, die sich in der Umlaufbahn bzw. im Orbit von Planeten befinden.
In der Folge "Die fünfte Spezies" wird, mit Hilfe von Antikerwissen, das 8. Chevron aktiviert und Carter stellt fest, dass das erste zusätzliche Chevron eine Distanzkalkulation zu den bestehenden Punkten hinzufügt, wie bei einer Telefonvorwahl. In diesem Fall um eine andere Galaxie anzuwählen.
Die Funktion des 9. Chevron wird erst mit der Einführung der dritten Serie "Stargate Universe" aufgeklärt. Dieses weitere Chevron dient dazu an Bord des Schiffes "Destiny" zu gelangen. Dies ist ein Forschungsschiff, welches einem weiteren Schiff der Antiker folgt, das selbstständig ganze Netzwerke von Stargates in verschiedenen Galaxien erbaut.
Auch das hat etwas damit zu tun, dass auf der Erde kein DHD vorhanden ist. Der Wahlcomputer der Erde kann nur jeweils ein Symbol nach dem anderen aktivieren, während mithilfe des DHD die Eingabe praktisch gleichzeitig erfolgen kann.
Auf der Erde muss jedes Symbol zuerst mechanisch eingeloggt werden, während auf anderen Welten dieser Prozess vom DHD und dessen immenser Technik übernommen wird.
Die Furlinger sind die vierte der „großen“ Rassen, von denen SG-1 zum ersten mal auf dem Planeten Heliopolis („Die Qualen des Tantalus“) hörte. Sie bildeten in der Vergangenheit eine große Allianz mit den Völkern der Antiker, der Asgard und der Nox.
Während der gesamten Laufzeit der Serie bekam man die Furlinger nie zu Gesicht und die Besessenheit der Fans mit dem Thema der vierten großen Rasse wurde sogar in der 200. Folge auf den Arm genommen, als eine Fake-Szene auftauchte, die die angeblichen Furlinger zeigte.
Rob Cooper gab indessen zu, dass man die Furlinger wohl nie zu Gesicht bekommen werde, einfach aus den Gründen heraus, dass man ein letztes großes Mysterium behalten möchte. Außerdem sagte er, dass die Furlinger nur deswegen eingeführt wurden, weil sich der Begriff „Die fünfte Spezies“ einfach cooler anhört als „Die vierte Spezies“.
In der Folge „Der Ripple-Effekt“ während der neunten Staffel bekommt Mitchell von einem weiteren Cameron Mitchell aus einer anderen Dimension den Rat, wenn die Zeit komme, solle er „den Grünen“ nehmen. Eine solche Situation trat in der Folge allerdings nie auf. Die meisten Spekulationen gehen dahin, dass er einen Draht meinte, den Mitchell durchschneiden müsse, was auf eine Bombe hindeuten würde.
Auch dieser Aspekt wurde aber nie weitergeführt. Laut Rob Cooper war es aufgrund der Absetzung der Serie nicht mehr möglich, den Spruch noch einmal aufzugreifen und auch für zukünftige Filme war ein Aufgreifen dieser Situation nicht mehr angedacht.
Eine mögliche Erklärung gäbe es aber auch aufgrund der Story, denn, da sich die Dimensionen immer mehr oder weniger stark von einander unterscheiden, muss die angesprochene Situation nicht unbedingt auch dem Mitchell in unserer Dimension widerfahren.
Aufgrund ihres Dienstes im Militär war Jack O'Neill und Sam Carter nie eine offen geführte Liebesbeziehung möglich. Mehrfach während der Serie gab es Zeichen, dass die beiden einander liebten, und gerade während der letzten Staffeln (als Jack nicht mehr ihr direkter Vorgesetzter war und während ihres Einsatzes auf Atlantis) häuften sich die Anzeichen, dass die beiden inzwischen ein Paar sind.
Aufgrund aller Hinweise und fehlender Dementis seitens der Produzenten gilt es unter den Fans inzwischen als sicher, dass die beiden außerhalb dessen, was auf dem TV-Schrim zu sehen ist (Off-Screen), ein Paar sind. Bisher gab es aber wenig Anzeichen dafür, dass es auch in der Serie ein offizielles Bekenntniss zueinander geben wird.
Von daher: Ja, die beiden sind ein Paar, nur wir bekamen das nie explizit zu Gesicht.
1.)
Eine Goa'uld-Königin muss einen geeigneten Wirt finden. Sie extrahiert die DNS der spezifischen Rasse ("Kuss der Göttin"). Die Goa'uld-Königin benutzt dann die DNS, um Goa'uldlarven zu produzieren, die zu der jeweiligen Wirt-Spezies passen. Diese Larven werden dann zunächst in einer Art Flüssigkeit gehalten ("Blutsbande").
2.)
Die Goa'uld-Larven müssen, bis sie erwachsen sind, beschützt und ernährt werden. Nachdem sie aus der Flüssigkeit herausgenommen werden, werden sie in einer Zeremonie, die als Primtah bekannt ist, einem Jaffa in die Bauchtasche eingesetzt. Die Goa'uldlarve ersetzt das Immunsystem des Jaffa; daher erhält er ein langes Leben. Ohne den Symbionten wird der Jaffa innerhalb weniger Stunden sterben.
3.)
Obwohl die Larve das Immunsystem des Jaffa ersetzt, besteht zwischen beiden Wesen keine Verbindung. Der Goa'uld bleibt in diesem Stadium, bis er alt genug ist (ca. 9 Jahre). Ein Jaffa kann mehrmals Larven tragen.
4.)
Der ausgewachsene Goa'uld wird aus der Bauchtasche entnommen und in einen akzeptablen Wirt eingesetzt. Die Larve dringt meist durch den Nacken ein und wickelt sich dann um die Wirbelsäule ("Der Feind in seinem Körper"). Der Goa'uld übernimmt die Kontrolle über den Körper des Wirts, unterdrückt dessen Persönlichkeit, aber löscht sie nicht aus. Es ist ziemlich schwierig, einen Goa'uld aus einem Wirt zu entfernen, ohne ihn zu töten. Der Beweis, dass ein Goa'uld in einem Körper steckt, sind normalerweise glühende Augen und eine tiefe, verzerrte Stimme. Beides kann aber von dem Parasiten vertuscht werden.
5.)
Wenn der Wirt stirbt, muss der Goa'uld einen andern Wirt finden, oder er stirbt auch ("Freund oder Feind?"). Wenn der Goa'uld zuerst stirbt, stirbt der Wirt danach auch ("Der Sturz des Sonnengottes"). Gelegentlich stirbt ein Goa'uld, läßt aber den Wirt am Leben ("Freund oder Feind?"). In diesem Fall schrumpft der Symbiont und wird vom Körper absorbiert, aber er hinterläßt eine Proteinmarke. Dadurch kann der frühere Wirt andere Goa'uld erkennen und auch deren Technologie benutzen ("Rückkehr des Thor") – andere Goa'uld erkennen die Person als früheren Wirt.
6.)
Ein Goa'uld kann einen menschlichen Wirt zirka 200 Jahre lang benutzen. Danach muss er einen neuen Wirt finden oder den Sarkophag benutzen. Mit der Sarkophagtechnologie kann ein Goa'uld auch die Persönlichkeit des Wirts verändern.
Tok'ra bedeutet "gegen Ra" ("Die Tok'ra, Teil 1") und dient als Name für die Anti-Systemlord-Widerstandsbewegung. Die Tok'ra sind physiologisch mit den Goa'uld identisch – beide benutzen Wirte und sind wurmartige Kreaturen. Der Unterschied besteht jedoch in ihrem grundsätzlichen Denken und Handeln. Die Tok'ra nehmen einen Wirt nicht gegen seinen Willen ein und überlassen dem Wirt auch sein eigenes Bewusstsein, seine Freiheit. Sie unterdrücken den Wirt nicht, wie die Goa'uld es tun, und streben nicht nach Macht.
Die Tok'ra streben danach die Systemlords der Goa'uld zu stürzen und ihre Sklavenreiche zu zerstören, um den Menschen die Freiheit zu ermöglichen. Die Jaffa sehen sie derweil nicht als Unschuldige an, sondern als Handlanger des Feindes für die es auch keine Gnade gibt. Tatsächlich war es Ra, der als erster Systemlord so machthungrig wurde, dass die Tok'ra sich zusammenschlossen. Sie bedienen sich zumeist Guerillataktiken, um ihre Feinde zu besiegen, und nicht der offnen Schlacht. Ihre geringe Anzahl zwingt sie dazu.
Der Prozess des Aufsteigens ist ein sehr komplizierter und erfordert von dem Individuum eine enorme Selbstkontrolle, sowie eine reine Seele. Man muss frei sein von Ängsten und bereits eine fortgeschrittene Form der Existenz erreicht haben.
Was denen, die von selbst den Aufstieg geschafft haben gemein ist, ist ein gewisser Frieden mit sich selbst und der Welt, in der sie lebten. Auch eine gesteigerte Aktivität des Gehirns, die ein „Begreifen“ des Kosmos ermöglicht, wie wir es heutzutage nicht kennen und die darauf schließen lässt, dass die Antiker uns gegenüber evolutionär weiter entwickelt waren, ist von großer Bedeutung für den Aufstieg.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten: Zum einen können bereits Aufgestiegene anderen, nicht so weit entwickelten Lebewesen beim Aufstieg helfen. Das ist eigentlich verboten, Oma Dessala tut es aber trotzdem um Daniel Jackson zu retten. Zudem kann ein Aufstieg durch künstliche genetische Veränderung erreicht werden, die darauf abzielt, die Gehirnaktivität des Individuums so weit zu erhöhen, bis dieses von selbst zum Aufsteig fähig ist.
Viele Unterschiede wurden in der Serie erklärt, insbesondere im Pilotfilm. Die folgende Liste soll nochmals einen Überblick liefern:
Der Kinofilm stammt von Dean Devlin und Roland Emmerich, die aber an der Serie nicht beteiligt waren und die im Nachhinein auch nicht mit der Art, wie sich die Serie entwickelte, einverstanden waren. Die Serie weicht in vielen (auch entscheidenden) Punkten klar von der ursprünglichen Version der Geschichte ab (wovon auch einiges in der Buchreihe "StarGate" von Bill McKay wiedergefunden werden kann).
Unterschiede:
Thema/Gebiet: | Unterschied(e): |
Colonel Jack O'Neil(l) | Im Kinofilm von Kurt Russell dargestelltIn der Serie von Richard Dean Anderson dargestellt |
Dr. Daniel Jackson | Im Kinofilm von James Spader dargestelltIn der Serie von Michael Shanks dargestellt |
Sha'uri (Sha're) | Im Kinofilm von Mili Avital dargestelltIn der Serie von Vaitiare Bandera dargestellt |
Catherine Langford | Im Kinofilm von Viveca Lindfors dargestelltIn der Serie von Elizabeth Hoffman dargestellt |
Das SG-Programm | Im Kinofilm geleitet von General West in der Creek Mountain BasisIn der Serie geleitet von General George Hammond im Cheyenne Mountain |
Jack O'Neills Sohn | Im Kinofilm heißt er TylerIn der Serie heißt er Charlie |
Ras Rasse | Im Kinofilm ein humanoider bzw. "zweibeiniger" Außerirdischer In der Serie ein wurmähnlicher Parasit |
Das Abydos Stargate | Im Kinofilm hat es ein komplett anderes "Zeichenset"In der Serie sehen alle Stargates einer Galaxie gleich aus |
Das Stargate | Im Kinofilm führt es nur nach AbydosIn der Serie teil eines gewaltigen Stargate-Netzwerkes mit über 1 Mio. Planeten |