Führungskampf auf der Destiny

Air, Part II

Ausstrahlung erste Episode: 09.10.2009
Ausstrahlung erste Episode DE: 24.02.2010
Regie: Andy Mikita
Drehbuch: Robert C. Cooper & Brad Wright
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Dr. Rush gelingt es mit Hilfe eines Langstreckenkommunikators eine Verbindung mit der Erde aufzubauen. Er wird zum Anführer der Menschen an Bord des Schiffes ernannt, dessen Name sich später als „Destiny“ herausstellt.

    Auf der Suche nach der Ursache der Fehlfunktionen in den Lebenserhaltungssystemen trifft man auf schwerwiegendere Probleme, als bisher gedacht. Die Luftfilter der Destiny, welche das Kohlenstoffdioxid aus der Atemluft filtern sollen, funktionieren nicht mehr. Es muss also nun nach einer Alternative gesucht werden und diese ist auf dem Schiff nicht zu finden.

    In der Folge versucht man vorerst alle Lecks in der Schiffshülle zu identifizieren und zu verschließen, damit zumindest vorerst eine Luftversorgung gewährleistet ist, doch dabei treten unerwartete Schwierigkeiten auf und jemand muss ein großes Opfer bringen, um das Überleben der restlichen Mannschaft zu sichern
  • Inhalt

    Rush begibt mit der Tasche von Col. Young in einen abgeschiedenen Raum und verschließt diesen. Er öffnet die Tasche, in der sich ein silberner Koffer befindet. Als er den Koffer aufschließt, kommt ein unbekanntes Gerät, sowie 5 Langstreckenkommunikationssteine der Antiker, welche zuvor bereits von Daniel Jackson, Vala und später auch von Jack O'Neill, sowie dem Friseur Joe Spencer ungewollt genutzt wurden, zum Vorschein. Rush nimmt das Gerät aus dem Koffer, aktiviert es und legt einen der Steine auf das Feld.

    Auf der Erde sitzt Dr. Lee in einem Labor und liest in einem Buch, doch plötzlich wird sein Körper von Dr. Rush übernommen. Rush braucht einen Moment, um sich der Situation bewusst zu werden, steht dann allerdings auf.

    Lt. Scott, Lt. James und Sgt. Riley erkunden derweil das Schiff. Während sie einen Gang entlang gehen, will Scott von Lt. James wissen wie es ihr geht. Sie antwortet nur, dass sie für solche Situationen trainiert wurde, doch Scott macht klar, dass sich diese Frage nicht auf ihre militärische Funktion beziehen sollte. James will das Gespräch allerdings zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.

    Scott versucht Rush an zu funken, doch er schafft es nur Eli zu erreichen. Dieser meint, dass Rush momentan auf der Toilette sei, wenn er sie gefunden hat. Als Eli anbietet Rush zu suchen, lehnt Scott ab. Es wird klar, dass das Team vor einem Schott steht, welches verschlossen ist und sie hatten gehofft, dass Rush es ferngesteuert öffnen kann. Die Tür reagiert nicht und sie lässt sich auch nicht auf stemmen. Eli bemerkt, dass die Tür auf der Kontrollkonsole rot dargestellt wird und meint, dass dies ein Zeichen für Gefahr sein könnte, doch Scott denkt, dass es auch nur bedeuten könnte, dass die Tür klemmt. Eli soll also versuchen das Schott zu entriegeln und zu öffnen, was er nach kurzem Zögern auch tut. Die Tür öffnet sich und ein großer Raum mit einer riesigen Kuppel liegt dahinter. Die Kuppel ist stark beschädigt und das Kraftfeld, was scheinbar einen Druckabfall notdürftig verhindern sollte, arbeitet fehlerhaft, weshalb der Druck in dem Korridor, in dem sich das Team befindet, schnell abnimmt. Dies bemerkt auch Eli, da sich auf der Kontrollkonsole alle Gänge in der nahen Umgebung rot färben, was den Druckabfall verdeutlicht. Scott gibt über Funk laut die Anweisung die Tür wieder zu schließen, was Eli schließlich gelingt. Da nun klar ist, warum die Tür verschlossen war, markiert Scott sie mit einem weißen Kreuz. Plötzlich betritt Rush mit dem silbernen Koffer in der Hand den Kontrollraum, nimmt sich das Funkgerät und gibt allen die Anweisung sofort in den Gateraum zu kommen.

    Nachdem sich alle im Gateraum eingefunden haben, erklärt Rush, dass es mit Hilfe der Kommunikationssteine und dem Gerät aus dem Koffer möglich ist, eine Verbindung über sehr weite Distanzen in Echtzeit aufzubauen, indem man den Körper einer Person, die am anderen Ende sitzt, übernimmt. Die Anwesenden schlagen vor die Steine zu benutzen um mit der Erde in Kontakt zu treten, als Rush sagt, dass er dies bereits getan hat. Dr. Brody möchte wissen, ob man nun von der Erde Hilfe geschickt bekommt, was Rush allerdings verneint, da die einzige Möglichkeit das Schiff aus der Milchstraße zu erreichen, mit dem Angriff auf die Ikarus-Basis zerstört wurde. Senator Armstrong will ebenfalls die Steine benutzen, doch Rush teilt ihm mit, dass er mit Col. O'Neill gesprochen hat und dieser ihn aufgrund seiner Erfahrung und seines Wissens zum Anführer der Menschen auf dem Schiff ernannt hat. Die Anwesenden scheinen mit dieser Entscheidung nicht zufrieden zu sein, doch Rush betont, dass er auf die Fähigkeiten aller vertraut, um das Schiff zu reparieren. Erneut besteht der Senator darauf die Steine zu benutzen, diesmal mit der Unterstützung von Lt. Scott, doch plötzlich bricht er mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. T.J. stellt fest, dass die Verletzung, die der Senator bei dem Angriff auf die Ikarus-Basis davongetragen hat, doch größer ist, als bisher gedacht. Anfangs weiß T.J. sich bei der Behandlung nicht zu helfen und betont abermals, dass sie nur Sanitäter ist, als Rush plötzlich wieder das Wort an sich reißt. Er gibt T.J. die Anweisung eine angemessene Unterkunft für die Verwundeten zu finden und er schlägt außerdem vor, dass die anderen die Quartiere aufsuchen sollten, die man während der Erkundung des Schiffes bereits gefunden hat, um dort zu bleiben, bis man etwas Nützliches beitragen kann. Camile Wray, die Vertreterin des IOA, weigert sich allerdings Rushs Status anzuerkennen und macht deutlich, dass sie sich nicht auf diesem Schiff einrichten will, sondern einfach nur einen Weg finden will, auf die Erde zurückzukehren und in diesem Punkt sind sich alle einig. Rush bezweifelt aber, ob dies möglich ist und erntet somit erneut die Missgunst der Anwesenden. Die Menge fordert, dass Rush sich lieber darauf konzentrieren sollte einen Weg zu finden, anstatt sich um die unwesentlichen Dinge zu kümmern und einige bezweifeln mittlerweile sogar, ob Rush überhaupt fähig dazu wäre. Scott stellt dann aber klar, dass Col. Young ihm das Kommando übertragen hat und er erwartet, dass das SG Personal seinen Anweisungen gehorcht und jeder andere, der Unruhe stiftet, eingesperrt wird. Der Lt. gibt Rush in einigen Punkten Recht, unter anderem ist die Tatsache, dass alle zusammenarbeiten müssen, essentiell für das Überleben auf dem Schiff. Schließlich stellt Scott es den Menschen frei den Raum zu verlassen und auf dem Schiff herumzugehen, da es nicht mehr zwingend notwendig ist, dass sich alle im Gateraum aufhalten. Zuletzt meint Scott gegenüber Rush noch, dass er der Meinung sei, dass sie ihn brauchen und er ihm momentan noch den Rücken frei halten kann, dennoch sollte Rush schnellstmöglich eine Möglichkeit finden auf die Erde zurückzukehren.

    Einige vom Personal durchsuchen in einem Lagerraum die Behälter, die von der Ikarus-Basis mitgebracht wurden, um festzustellen, was alles zur Verfügung steht und welche Vorräte vorhanden sind. Camile Wray spricht Greer auf seinen Arrest an, in dem er bis zum Angriff auf die Basis saß und er will wissen, ob sie nun beabsichtigt ihn wieder einzusperren, aber Wray antwortet nur misstrauisch, dass sie sehen werde, wie sie weiter mit ihm verfährt, was Greer wütend macht, doch bevor etwas tun konnte, was er vielleicht bereuen könnte, ruft ihn Scott über Funk, um ihm den Auftrag zu erteilen die Türen zu kontrollieren, die die beschädigten Bereiche des Schiffes abtrennen.

    Scott geht währenddessen einen Gang entlang und Rush teilt ihm über Funk mit, dass er sich gerade einem Aufzug nähert. Als Scott ihn gerade betreten hat, fliegt ein kleines, unbekanntes Objekt an ihm vorbei, welches er vorsichtig verfolgt. Mit vorgehaltenem Gewehr geht er einen Flur entlang und verfolgt das Objekt um die nächste Kurve.

    T.J. kümmert sich um den verletzten Col. Young, der langsam das Bewusstsein wieder erlangt. Er will wissen was passiert ist und Tamara erklärt ihm die Situation. Nachdem Young erfahren hat, wie vielen Problemen sie gegenüberstehen, versucht er aufzustehen, doch er kann seine Beine nicht spüren.

    Scott verfolgt weiterhin die kleine Kugel, die an ihm vorbeigeflogen ist, welche ihn schließlich direkt zu Eli führt. Dieser erklärt, dass es sich dabei um ferngesteuerte Kameras handelt, die er „Kino“ getauft hat. Sie können genutzt werden um das Schiff zu erkunden und beschädigte Bereiche zu identifizieren. Beide machen sich auf den Weg, gefolgt von einem Kino, welches Eli mit einer Fernsteuerung bedient. Sie unterhalten sich über ihre Situation. Eli scheint noch sehr überwältigt zu sein, da er bis vor kurzem nichts vom Stargate oder überhaupt Reisen zu anderen Planeten wusste, doch auch für Scott ist die Situation neu, da sein Einsatz auf der Ikarus-Basis seine erste Aufgabe nach dem Training war. Beide stellen fest, dass sie Kopfschmerzen haben.

    T.J. versorgt weiterhin Col. Young, doch sie kann ohne die nötigen Hilfsmittel, die ihr auf dem Schiff natürlich fehlen, keine genaue Diagnose stellen und so muss Young darauf hoffen, dass keine Verletzung der Wirbelsäule vorliegt und auch sonst keine nachhaltige Beeinträchtigungen zu befürchten sind. Young spricht T.J. auf ihr Studium an und dass sie eigentlich gar nicht mehr auf der Ikarus-Basis hätte sein sollen und entschuldigt sich dafür, doch sie meint, dass es nicht seine Schuld ist. Schließlich will Young Rush sprechen und T.J. macht sich auf den Weg, um dies möglich zu machen.

    Lt. Scott und Eli treffen im Kontrollraum ein und Rush ist sehr beeindruckt von dem Kino und will es sich näher anschauen, doch Scott erkundigt sich, ob Rush Neuigkeiten hat. Dieser hat allerdings nur schlechte Nachrichten zu vermelden, denn er hat herausgefunden, dass sich im Schiff verteilt mehrere Luftwäscher befinden, welche das Kohlenstoffdioxid aus der Luft filtern sollen, doch einige sind defekt und andere sind auf Störung geschaltet. Scott macht sich auf den Weg zum Gateraum und funkt Greer an, um ihn dort zu treffen.

    T.J. trifft im Kontrollraum ein, um Rush mitzuteilen, dass Col. Young ihn sprechen will, doch Rush spricht über Funk mit Scott und Greer, welche gerade im Gateraum angekommen sind und vor einer Art Wartungsklappe stehen. Lt. Scott gelingt es die Klappe zu öffnen und ein stark ramponierter, aufgebrauchter und nicht mehr nutzbarer Kohlenstoffdioxidfilter kommt zum Vorschein und man stellt fest, dass die Probleme noch größer sind, als bisher gedacht.

    Chloe kümmert sich in einem der Quartiere um ihren Vater, der langsam das Bewusstsein wiedererlangt. Sie erklärt ihm was passiert ist, aber sie kann nichts Genaues sagen, da sie die ganze Zeit bei ihm war. Der Senator will allerdings genauere Informationen, doch Chloe ist immer noch besorgt um ihn und hat Angst, doch ihrem Vater gelingt es aber sie zu beruhigen. Er fordert mehr von seinen Tabletten, doch Chloe meint, dass er schon zu viele davon genommen hat und die Gefahr innere Blutungen zu bekommen zu hoch ist. Obwohl sie lieber bei ihrem Vater bleiben würde, schickt der Senator Chloe weg, um sich nach der momentanen Situation zu erkundigen. Nach kurzem Zögern geht sie, nimmt aber die Tabletten mit.

    Dr. Brody stellt fest, dass die Masse, die sich auf dem Filter befindet, alkalisch ist und T.J. merkt an, dass dies der Grund für die Kopfschmerzen ist, die sich mittlerweile unter der Besatzung breit machen. Rush sieht es als Priorität an, alle Lecks zu verschließen, um so viel Zeit wie möglich herauszuholen, bevor die Konzentration des Kohlenstoffdioxids alle tötet. Er sieht keine Möglichkeit den Kohlenstoffdioxidfilter zu reparieren, man muss also so schnell wie möglich eine Alternative finden, doch Scott ist immer noch davon überzeugt, dass Rush einen Weg findet vorher die Erde anzuwählen, was Rush aber nicht für möglich hält.

    Mit Hilfe eines Kinos hat Eli ein halboffenes Schott gefunden, welches in ein Shuttle führt und Rush stellt fest, dass die Destiny über zwei dieser Schiffe verfügt.

    Greer kommt mit Lt. James und Dr. Franklin an der Andockluke des Shuttles an, doch es gelingt ihnen nicht das Schott zu schließen. Sie betreten das Schiff und können schließlich feststellen, wo sich das Leck befindet. Eines der Fenster ist komplett zerstört und auch hier arbeitet das Kraftfeld fehlerhaft. Greer merkt an, dass sich im Shuttle eine weitere Tür befindet, die das Leck verschließen könnte und Rush denkt, dass die nur vom Inneren des Shuttles möglich ist.

    Rush ist mittlerweile im Shuttle angekommen und es gelingt ihm die Tür zu verschließen, doch der Druck im Shuttle nimmt sofort ab, weshalb er das Schott wieder öffnet.

    Col. Young schafft es unterdessen wieder seine Füße zu bewegen und T.J. merkt an, dass dies ein gutes Zeichen ist. Sie erzählt ihm von den neusten Erkenntnissen und dass man das entdeckte Leck in dem Shuttle nur von Innen verriegeln kann. Auch Chloe berichtet ihrem Vater von der Situation.

    Eli zeichnet derweil mit einem Kino eine Nachricht auf und erzählt von der Lage, in der sie sich befinden. Er ist der Meinung, dass dies für die Nachwelt festgehalten werden muss, doch Scott sieht das anders, da er die Situation für ausweglos hält und daher niemand diese Nachricht sehen wird, aber Eli meint, dass es auch andere schaffen könnten auf das Schiff zu gelangen, wenn sie es schon geschafft haben und genau für die sollte es festgehalten werden, um ihnen damit vielleicht zu helfen. Da man allerdings noch nicht tot ist, sieht Rush keinen Grund dafür voreilig zu handeln. Scott fragt also, wer die Luke des Shuttles schließen soll, doch da es niemand freiwillig machen wird, muss ein Verfahren gefunden werden, um jemanden auszuwählen. Rush ist der Meinung, dass es niemand machen sollte, dessen Erfahrungen für das weitere Überleben noch von Bedeutung sein könnten, was bei den anderen Anwesenden auf kein gutes Feedback trifft, aber Rush macht erneut eindeutig klar, dass, wenn es keiner macht, alle sterben.

    Scott berichtet Young von den Entwicklungen und dieser erklärt sich sofort bereit die Tür des Shuttle zu schließen, doch Scott ist dagegen. Er denkt, dass Young von den Menschen an Bord gebraucht wird, wenn die Krise überstanden ist, doch dieser meint, dass er diese Aufgabe niemandem stellen kann und Scott auch die Fähigkeit hat, um die Menschen anzuführen. T.J. ist der Meinung, dass es niemand machen sollte, aber Young macht unmissverständlich klar, dass es getan werden muss und er es machen wird. Scott weigert sich allerdings ihm beim Aufstehen zu helfen, als plötzlich Chloe aufgebracht in den Raum gestürzt kommt und meint, dass ihr Vater verschwunden ist. Scott stellt klar, dass Young den Raum nicht verlassen soll und macht sich mit Chloe auf den Weg.

    Auf dem Weg erklärt Chloe, dass sie ihrem Vater von der Situation erzählt hat und dass sich jemand opfern muss, damit die andern überleben. Scotts Versuche Greer zu erreichen, um ihn darüber zu befragen, ob er etwas vom Verbleib des Senators weiß, scheitern zuerst, doch dann antwortet er und teilt mit, dass der Senator bereits an der Andockluke, die zum Shuttle führt, steht.

    Senator Armstrong zielt mit einer Pistole auf Greer und dieser meint, dass er nicht auf ihn schießen will, doch der Senator fordert ihn auf aus dem Weg zu gehen. Dr. Franklin, der weiterhin an der Kontrollkonsole der Tür arbeitet, will noch ein wenig mehr Zeit haben, um das Problem zu finden und die Tür vielleicht doch noch zu schließen, doch Senator Armstrong meint, dass ihm nicht mehr viel davon bleibt. Schließlich gelingt es Franklin aber nicht den Mechanismus zu reparieren, also erklärt Senator Armstrong sich bereit die Tür zu schließen und sich so selbst zu opfern.

    Als sich der Senator bereits im Shuttle befindet, treffen Chloe und Scott ein. Chloe will noch versuchen ihren Vater aufzuhalten, doch in diesem Moment schließt er bereits dir Tür. Chloe fleht laut, dass jemand die Tür öffnet, doch dies ist nicht mehr möglich. Senator Armstrong flüstert noch leise „Ich liebe dich!“ und verliert anschließend das Bewusstsein. Alle sind sehr betroffen und Lt. Scott nimmt Chloe in den Arm und versucht so sie zu trösten, doch diese rafft sich kurze Zeit später auf und rennt weg, dicht gefolgt von Scott.

    Im Kontrollraum meint Rush unterdessen, dass der Tod des Senators allen anderen wenigstens einen weiteren Tag verschafft hat, als plötzlich Chloe herein gestürmt kommt, Rush zu Boden wirft und auf ihn einschlägt. Offensichtlich gibt sie ihm die Schuld am Tod ihres Vaters, aber Rush versucht sie zu beruhigen. Er drückt sein Beileid aus, betont aber im selben Zug auch, dass er nicht für die ganze Situation verantwortlich gemacht werden kann und schließlich sieht auch Chloe ein, dass es keinen anderen Weg gegeben hat. Weiterhin redet Rush auf Chloe ein und versucht ihr klar zu machen, dass dieses Schiff die wichtigste Entdeckung der Menschheit sein könnte und dass daran auch Senator Armstrong geglaubt hat, aber Chloe meint, dass dies auch keinen Wert mehr hat, da eh bald alle sterben. Rush verspricht anschließend dafür zu sorgen, dass niemand sein Leben umsonst opfert, Chloe steht daraufhin auf und verlässt den Raum.

    Young trifft mit Greer im Lagerraum ein, in dem Camile Wray noch immer die Organisation der Gegenstände überwacht. Er teilt ihr mit, dass der Senator tot ist und der Colonel will nun alles daran setzen um eine Verbindung zur Erde aufzubauen und brauch dafür die Hilfe von Camile, da sie die Menschen kennt und für ihn mit ihnen sprechen soll, um die Menschen so zu motivieren.

    Chloe sitzt auf dem Observationsdeck und schaut, noch immer tief traurig, aus dem Fenster, als Scott dazu kommt und sich neben sie setzt. Sie kann noch immer nicht glauben, dass ihr Vater tot ist, aber Scott versucht sie aufzumuntern und Chloe soll ihm von ihrem Vater erzählen, weil er gestorben ist, damit alle anderen leben können. Dies tut Chloe dann auch, doch schließlich fällt ihr ein, dass sie ihrer Mutter die Nachricht von ihrem Vater überbringen muss, was sie wieder in ihre Trauer zurückfallen lässt, denn er war alles, was sie hatte, aber Lt. Scott versucht sie wieder auf zu muntern.

    Auch Eli kann den Tod des Senators noch nicht fassen und unterstellt Rush, dass es ihm nichts ausmacht, als dieser ihn fragt warum er so abwesend wirkt, aber Rush meint, dass es ihm sehr wohl etwas ausmacht, aber er keine Zeit zum Trauern hat, weil er sich eher darauf konzentriert, das Problem mit der Lebenserhaltung zu lösen. Eli scheint einsichtig und erkundigt sich schließlich, ob Rush schon Ergebnisse erzielen konnte und er hat immerhin schon den Namen des Schiffs herausgefunden. - Destiny. Er konnte ebenso feststellen, dass die Antiker das Schiff niemals betreten haben. Sie haben es unbemannt losgeschickt, wollten aber später durch das Gate an Bord kommen, was sie aber, wahrscheinlich weil sie zu diesem Zeitpunkt schon aufgestiegen waren, nicht mehr getan haben. Eli weiß zunächst nicht, was der Aufstieg ist, doch Rush erklärt es ihm und schlägt anschließend vor, wieder an die Arbeit zu gehen.

    Young ist im Gateraum eingetroffen und Sgt. Hunter Riley berichtet ihm, dass er das Wahlprogramm auf einer der Konsolen gefunden hat und nun versuchen könnte die Erde anzuwählen. Young befielt ihm darauf zu wählen, aber Riley fragt, ob Rush nicht besser dabei sein soll, Young meint allerdings, dass es nicht nötig sei, da er aufgrund der Tatsache, dass Riley das Wahlprogramm relativ schnell gefunden hat, Rush böse Absichten unterstellt.

    Im Kontrollraum stellt Rush fest, dass das Gate angewählt wird, was ihn ziemlich ungehalten stimmt und weshalb er sich sofort auf den Weg in den Gateraum macht, Eli schnappt sich ein Kino und folgt ihm.

    Im Gateraum angekommen will Rush wissen, was dort vor sich geht und Young sagt ihm, dass man nun versucht die Erde anzuwählen, allerdings weist Rush darauf hin, dass es reine Energieverschwendung ist, da das Schiff einfach nicht die Ressourcen besitzt, um die Erde anzuwählen. Als Young daraufhin meint, dass man wenigstens versuchen muss, die Erde anzuwählen, um der Besatzung zu zeigen, dass man alles tut, geht die Destiny plötzlich auf Unterlichtgeschwindigkeit und eine Anzeige in Antikersprache im Gateraum wird aktiviert. Kurz darauf beginnt das Stargate zu wählen und Rush erklärt, dass dies geschieht, weil die Destiny ein Stargate auf einem nahe gelegenen Planeten entdeckt hat, der vielleicht die Ressourcen bieten könnte, die die Besatzung benötigt, um zu überleben. Young will wissen wie es sein kann, dass auf dem Planeten ein Stargate steht und Rush erklärt ihm dann, dass die Antiker vor der Destiny bereits mehrere unbemannte Schiffe ausgesandt haben um Daten und Ressourcen zu sammeln, sowie Stargates zu bauen und auf den Planeten, die sie auf ihrer Reise erkunden, zu platzieren. Das Schiff hat nun also erkannt, dass sich auf einem Planeten in der Nähe etwas befindet, was der Besatzung bei der Bewältigung ihrer Probleme helfen könnte, was Young zunächst nicht glaubt, da das Schiff dies nicht wissen kann, aber Rush hatte den Schiffscomputer bereits mit den nötigen Informationen gefüttert. Schließlich wird das Tor aktiviert und als Young nun auch realisiert, dass das, was benötigt wird auf der anderen Seite sein könnte, beschließt er es selbst herauszufinden und macht sich auf den Weg, doch Scott ist der Meinung, dass die Bedingungen auf der anderen Seite unmöglich eingeschätzt werden können, dann schlägt Eli aber vor, das Kino als eine Art MALP zu benutzen. Eli schickt im Folgenden das Kino durch das Gate und kurze Zeit später übermittelt es bereits die ersten Daten. Man stellt fest, dass der Planet betretbar ist, aber nur für kurze Zeit. Dr. Brody merkt an, dass noch vier weitere Adressen angezeigt werden, aber Rush ist davon überzeugt, dass es schon richtig ist, dass eben dieser Planet angewählt wurde. Er schlägt also vor ein Team hindurch zuschicken. Letztendlich wird auch der Sinn und Zweck der Anzeige herausgefunden, die mit dem Austritt aus dem FTL aktiviert wurde. Diese zeigt nämlich an, wie lange sich das Schiff in diesem System aufhält, bevor es wieder auf Überlichtgeschwindigkeit geht. Nämlich von diesem Moment an in genau 12 Stunden.

    Rush schlägt einige der Wissenschaftler vor, die seiner Meinung nach mit auf die Mission gehen sollten und außerdem meldet sich Eli freiwillig, da er auch einen Beitrag leisten will. Rush ist nicht überzeugt von Elis Idee, aber Young will ihm die Chance geben. Der Colonel stellt klar, dass Lt. Scott die Mission anführen wird und dass außerdem Rush das Team begleiten wird, der der Meinung ist, neben Dr. Palmer als einziger zu wissen, wonach man auf dem Planeten suchen muss und man schließlich nur 12 Stunden Zeit dazu habe. Letzten Endes machen sich alle auf den Weg und Scott drückt bei Col. Young noch seine Bedenken bezüglich der Teilnahme Elis an der Mission aus, da er nicht für solche Situationen ausgebildet ist und die anderen möglicherweise nur behindern könnte, aber Col. Young will wissen, wie die Menschen an Bord reagieren und das ist für ihn der beste Weg. Scott soll Eli einfach zurückschicken, wenn er Probleme macht, aber ihn vorerst mitnehmen. Young rät Scott noch Rush im Auge zu behalten und schickt ihn anschließend zu den anderen, um sich auf die Mission vorzubereiten.

    Alle Teilnehmer der Mission haben sich im Gateraum eingefunden und sind bereit durch das Tor zu gehen. Scott versichert Young, dass sie alle wieder sicher zurückkommen werden und Young wünscht dem Team viel Glück. Anschließend gehen sie durch das Tor.
  • Kritik

    Kritik zum Eröffnungsdreiteiler "Die Destiny", "Führungskampf auf der Destiny" und "Rettung für die Destiny":


    Während die Eröffnungsszene der Pilotfolge von „Stargate Universe“ noch relativ ruhig beginnt und man einen ersten Eindruck der Destiny erhält, nimmt die Episode gleich Fahrt auf, als die ersten Menschen durch das Sternentor fliegen.


    Für die Pilotfolge hat man sich entschieden, einige Rätsel und Geheimnisse aufzuwerfen. Die offenen Fragen werden in die nächsten Episoden übernommen und versetzen den Zuschauer in die Situation der auf der Destiny gestrandeten Menschen.


    Die Lage an Bord des alten Antiker-Raumschiffs ähnelt anfangs der Ankunft der Atlantis-Expedition in der Pegasus-Galaxie, denn mit Ankunft auf der Destiny tauchen die ersten Probleme auf. Die Luft wird knapp, da die Filteranlage veraltet ist und mit einer frischen Ladung Calciumoxid befüllt werden muss, um richtig zu funktionieren. Ein Leck verstärkt dieses Problem.


    Während man im Hier und Jetzt versucht eine Lösung zu finden und sich in der unbekannten Umgebung zurechtzufinden, wird dem Zuschauer in Rückblicken mehr über die Charaktere gezeigt, als auch die Entschlüsselung des neunten Chevrons. Die Spannung wird somit über die ganzen drei Folgen aufrechterhalten.


    Die Charaktere werden angemessen eingeführt und manche beziehen gleich eine eindeutige Stellung innerhalb der Gruppe der Gestrandeten. Andere können noch nicht richtig eingeordnet werden. Klar ist jedoch, dass die Konstellation von Charakteren zu Spannungen und Konflikten führen wird. Die bereits bekannten Charaktere wie Jack O'Neill und Sam Carter tragen nur wenig zur eigentlichen Handlung bei, erscheinen nur am Rande und überlassen somit gleich den neuen Charakteren das Spielfeld.


  • Fazit

    Alles in allem ist die Pilotfolge von „Stargate Universe“ ein interessanter Einstieg in die neue Serie. Sie lässt handlungs- und charaktertechnisch noch genug Spielraum für die nächsten Episoden, leitet die kommenden Handlungen gut ein und macht die Ausgangssituation der neuen Serie klar. Dabei setzt man weniger auf klassische Action, sondern erzeugt die Spannung durch die Charaktere und die fremde Umgebung, in der sich diese befinden.

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