Die Auserwählten

Brief Candle

Ausstrahlung erste Episode: 19.09.1997
Ausstrahlung erste Episode DE: 24.02.1999
Regie: Mario Azzopardi
Drehbuch: Steven Barnes, Teleplay: Katharyn Powers
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    SG-1 entdeckt eine Rasse von perfekter Gesundheit und perfekten Aussehen, die aber sehr schnell altert. Die Situation wird kritisch, als O'Neill von dem beschleunigten Alterungsprozess erfasst wird und den Rest seines Lebens auf dem Planeten verbringen muss.

  • Inhalt

    SG-1 kommt auf einem Planeten an, den Daniel als frühgriechisch einschätzt. Jedoch erkennt er die Götter nicht, deren Statuen in dem Tempel stehen, in dem sich auch das Stargate befindet. Das Mysterium löst sich gleich auf. Im Tempel treffen sie auf Bewohner, die erstaunt sind, dass die Menschen nicht Pelops sind, der Gott, den die Statue darstellt. 

    Gleich wird SG-1 dann auch noch zum Geburtshelfer, denn eine Bewohnerin des Planeten liegt im Tempel in den Wehen. Als das Kind – sogleich dank Daniel Jacksons Hilfe auf den Namen Dan'el getauft – gesund und munter auf der Welt begrüßt wurde, kann das Team endlich auch den Tempel betrachten. Im Gespräch mit den Dorfbewohnern erklären diesen, dass sie die Auserwählten seien und ihre Götter im Himmel leben. 

    Als die Bewohner die Geburt des Kindes feiern, fällt Teal'c auf, dass alle so gesund wie die Jaffa zu sein scheinen. Außerdem ist keiner von ihnen über 40 Jahre. Kynthia bietet schließlich O'Neill Essen an. Als er mit seinem Team teilen will, betont sie, dass dies nur für ihn sei. Später nehmen einige Bewohnerinnen O'Neill mit, der mittlerweile äußerst erheitert zu sein scheint und später zu halluzinieren beginnt. Derweil macht Alekos das Team damit vertraut, dass jedem der Auserwählten 100 Tage zugestanden werden und man jeden einzelnen davon genießen solle. 

    Wenig später wacht O'Neill neben Kynthia auf und stellt plötzlich fest, dass alle auf einmal einschlafen. Auch Kynthia schläft von einer Sekunde auf die andere ein und das Team rätselt darüber, wie es sein kann, dass mit Sonnenuntergang alle gleichzeitig einschlafen. Gerade als O'Neill dahinter kommt, dass er unter Drogen gesetzt wurde, schläft auch er ein. 

    Alekos erklärt am nächsten Tag, dass Pelops die Auserwählten an diesen Ort brachte. Er hätte ihnen diesen Garten geschenkt, nachdem er sie ausgewählt und auf den Planeten gebracht habe. Schriftzeichen im Tempel beschreibt Teal'c schließlich als außergewöhnlichen Goa'uld-Dialekt. Hinter den Symbolen findet er ein Gerät, das eine Art Bericht wiederzugeben scheint. 

    Carter trifft derweil auf Thetis, die mit einem kleinen Kind unterwegs ist und der sie ein Geschenk für Dan'el geben möchte. Die sagt, sie solle es ihm ruhig selbst geben und deutet auf das Kind an ihrer Seite. Das Muttermal identifiziert Dan'el eindeutig als diesen und Thetis klärt sie alle daraufhin darüber auf, dass sie selbst 21 Tage alt ist, während Kynthia 31 Tage alt wurde. 

    Das Team berät darüber, was geschieht und kommt zu dem Schluss, dass Pelops Experimente an den Bewohnern durchgeführt hat. Ebenso vermutet das Team, dass dies über einen Virus geschah, mit dem sich auch O'Neill angesteckt haben könnte. Nachdem dieser beim nächsten Sonnenuntergang mit den anderen einschläft, schickt er Carter zur Erde, um herauszufinden, was geschehen ist. 

    Die macht sich mit Dr. Fraiser sofort an die Arbeit und entdeckt, dass es kein Virus ist. Doch Fraiser muss weiterarbeiten, um mehr in Erfahrung zu bringen. Zu ihrem Erschrecken stellen die beiden fest, dass O'Neill weit mehr dieser Fremdkörper im Blut hat, als die Argosier und als Carter zurückkehrt, ist O'Neill bereits wesentlich gealtert. Doch gute Nachrichten kann sie ihm nicht überbringen: Sie muss ihm offenbaren, dass er aufgrund seines fortgeschrittenen Alters gegenüber der Argosier deutlich schneller altert. In zwei Wochen wäre er also schon 100 Jahre alt. 

    O'Neill schickt das Team zurück auf die Erde, wo Fraiser und Carter herausfinden, dass sich der angenommene Organismus nicht vermehrt sondern repliziert und somit auf Nanotechnologie basiert. Während O'Neill auf Argos weiter altert und sich mit Kynthia streitet, kommt es im Labor zu einem Zwischenfall mit den Nanozythen, die sich durch die Gummihandschuhe fressen, mit denen Carter die Proben analysiert. 

    General Hammond beschließt daraufhin, dass das Projekt Argos beendet ist. Die Proben sollen vernichtet werden, um weitere Gefahren für alle anderen auszuschließen. Das Team interveniert, da dies den sicheren Tod für O'Neill bedeuten würde. Doch Hammond hält an seinem Plan fest und erklärt, dass O'Neill dieselbe Entscheidung treffen würde. 

    Der schaut sich kurz später eine Videoaufzeichnung an, in der das Team ihm darlegt, weshalb ein Verbot ausgesprochen wurde, auf Argos zurückzukehren. Und es nimmt quasi Abschied. Kurz darauf rastet O'Neill – erneut deutlich gealtert – aus, als die Argosier der Pelops-Statue Gaben bringen, um ihnen aus ihrer Situation zu helfen. Immerhin hatte O'Neill ihnen schon zuvor offenbart, dass sie alle nur ein Experiment von Pelops seien. Als die Argosier daraufhin gegen Pelops rebellieren, werfen sie die Statue um. 

    O'Neill geht wenig später mit Kynthia spazieren und sie entfernen sich weiter vom Dorf, als Pelops den Bewohnern gestattet hatte. Sie bemerken, dass sie nicht einschlafen, obwohl die Sonne bereits untergegangen ist, und kehren ins Dorf zurück, wo alle schlafen, aber bei Sonnenaufgang nicht aufwachen. 

    Er nimmt danach die Statue in Augenschein und findet ein Gerät, das aus der Statue zu stammen scheint und beschädigt ist. Als er das Team kontaktiert, kehrt dieses nach Argos zurück und Carter findet eine Lösung, das Signal nachzustellen und die Argosier zu wecken. Ferner beendet sie, dass die Argosier dem Rhythmus unterworfen bleiben, den Pelops ihnen auferlegt hat. Das Team vermutet, dass Nanozythen kurz darauf inaktiv werden und ebenso auch O'Neills eigentliches Alter wieder hergestellt wird, sobald sie abgestorben sind.

  • Kritik

    Mit dieser Episode folgt man dem Schema des Planeten der Woche, was grundsätzlich nicht schlecht sein muss. Dieses Mal geht es also nach Argos, wo alles zunächst reichlich griechisch aussieht. Und da wird das SG-1-Team auch gleich in eine Geburt reingeworfen. Das wirkt ziemlich klischeehaft, wenngleich Daniel auch prompt erklären kann, weshalb er helfen kann. Den Klischeefaktor kann das aber nicht wirklich runterschrauben. 

    Kaum ist das Kind auf der Welt, bleibt recht wenig Zeit, den Tempel, in dem das Gate steht, zu erkunden, denn prompt wird das Team nach der erfolgreichen Geburt und als vermeintliche Gesandte der Götter zu einer ausgiebigen Feier eingeladen. Und da geht es auch schon mächtig klischeehaft weiter. 

    Eine hübsche, junge Frau macht O'Neill schöne Augen und gibt ihm Essen. Natürlich einzig und allein ihm. Wenig später wirkt er auch schon reichlich high und kurz darauf ist er dann auch schon mit der fremden Schönheit im Bett. Dass das Team nicht einschreitet, als O'Neill praktisch „entführt“ wird, wirkt schon etwas merkwürdig, insbesondere, da das Team offenbar schon bemerkt, dass etwas mit O'Neill nicht stimmt. 

    Der Rest der Folge verläuft dann auch reichlich vorhersehbar, wenngleich man am Anfang natürlich noch nicht konkret weiß, was genau es mit der plötzlichen Alterung von O'Neill auf sich hat. Das „was auch immer“ in der Mahlzeit steckte, die exklusiv er zu sich nehmen durfte, ist dem Zuschauer natürlich von Anfang an klar. 

    Für die spätere Handlung sind vor allem zwei Dinge interessant. Zum einen lernt man ein Volk kennen, das von den Goa'uld zu Experimenten entführt wurde und nicht nur aus Gründen der Sklaverei. Zum anderen erfährt man auch ein weiteres Mal, wie weit man beim SGC gehen würde, um die Sicherheit der Erde zu gewährleisten. So befiehlt General Hammond, davon abzusehen, nach Argos zurückzukehren und O'Neill zu retten, um das Team und den Stützpunkt zu beschützen. Und natürlich argumentiert er damit, dass O'Neill dieselbe Entscheidung treffen würde. 

    Abgesehen von dem Unterhaltungsfaktor, den diese Episode nur in Grenzen bietet, war es das leider auch schon mit den positiv hervorstechenden Aspekten. Leider.

  • Fazit

    Ein weiteres Mal setzt man auf eine Folge, die nicht allzu viel Gehalt für die umfassende Handlung bietet, die sich nur ganz allmählich aufbaut. Für den einen oder anderen mag die Episode zwar unterhaltsam sein. Insgesamt zerstören aber einige Klischees und nach zwangsläufig nachvollziehbare Handlungsweisen den Gesamteindruck. Insgesamt bringt die Episode weder die Charaktere noch die Gesamthandlung voran. Beide treten hier auf der Stelle.

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