Haupt-Cast |
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Amanda Tapping (Samantha Carter) |
Christopher Judge (Teal'c) |
Don S. Davis (George Hammond) |
Michael Shanks (Daniel Jackson) |
Richard Dean Anderson (Jack O'Neill) |
Neben-Cast |
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Gary Jones (Walter Harriman) |
Peter Williams (Apophis) |
Gast-Cast |
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Addison Ridge (Nafrayu) |
Armin Shimerman (Anteaus) |
Frida Bertrani (Lya) |
Michasha Armstrong (Shak’l) |
Ray Xifo (Ohper) |
Terry David Mulligan (David Swift) |
Von der Regierung dazu gedrängt, sich neue Technologien anzueignen, wird das SG-1 Team zu einer Welt geführt, bewohnt von einer scheinbar primitive Rasse. Als Apophis ankommt, warnt das SG-1 Team ihn vor den desaströsen Konsequenzen.
Im SGC wird das Gate aktiviert, während der Verteidigungsminister David Swift anwesend ist. Durch das Gatewird ein MALP in Richtung P3C-117 geschickt und der Minister erkundigt sich, ob man denn wisse, was man auf der anderen Seiteerwarte. O'Neill erklärt, dass man das nicht wisse, deshalb gehe man ja durch das Tor und der Minister erläutert, dass man in der Regierung nicht zufrieden mit den Ergebnissen sei. Man hätte sich überlegene Technologien erhofft, die bei einem Goa'uld-Angriff helfen könnten, doch davon fehle bislang jede Spur.
Teal'c erkundigt sich daraufhin, welche Technologien man suche, denn er kenne einen Planeten, wo Wesen leben,die sich unsichtbar machen könnten. Apophis hätte einst eine Mission auf diesen Planeten beauftragt, um ein solches Wesen zufangen und anschließend zwei seiner Leute getötet, weil es ihnen nicht gelungen sei.
Daraufhin startet SG-1 zu dem Planeten und findet sich in einer grünen Landschaft nahe von Wäldern wider. Als sich das Team umsieht, stellt es fest, dass das Stargate verschwunden ist. In Zweierteams suchen sie nach dem Tor, denn dort befindet sich auch ihre Ausrüstung. Dabei werden Daniel und O'Neill auf ein unsichtbares Wesen aufmerksam, das in der Luft schwirrt. Doch bevor sie es betäuben können, fällt ein Schuss und sie müssen feststellen, dass Apophis auf dem Planeten ist.
Das SG-1-Team plant einen Angriff auf Apophis und Teal'c ist überzeugt, dass man ihn überwältigen kann. In einer Schlucht lauern sie Apophis und seinen Begleitern auf, doch der Angriff geht schief und die Goa'uld töten SG-1 bis auf Teal'c. Der stellt sich Apophis und erklärt, als freies Wesen sterben zu wollen. Dann geschieht etwas und Apophis wird davon abgehalten.
Kurz darauf erwacht Daniel in einer Hütte und geht zu Carter, der es ebenso erging. Sie finden auch O'Neill vor, der ebenfalls gestorben und nun geheilt war. Kaum sind alle drei wach, treten zwei Wesen in Erscheinung. Sie stellen sich vor, doch die Fremden scheinen nicht zu verstehen. Sie deuten SG-1an, mitzukommen und laden das Team zum Essen ein, wo auch Teal'c wieder zum Team stößt.
Zunächst sind die Bewohner des Planeten stumm, doch schnell lernen sie die Sprache von SG-1 und verblüffen das Team. Die Bewohner erklären, dass das Team wieder gehen muss, begreifen aber scheinbar nicht, wie gefährlich Apophis ist. Sie bestehen weiterhin darauf, dass das Team geht. Als O'Neill fragt, ob es nicht besser wäre, wenn sie gleich gingen, dann erklären sie, dass der „Bruder“ von SG-1 noch nicht gesund sei. Daraufhin entdeckt das Team, dass die Nox – wie sie sich nun vorstellen – auch einen Jaffa, den ersten Primus von Apophis, gerettet haben.
SG-1 versucht die Nox davon zu überzeugen, dass dies gefährlich sei, denn wenn er verschwinde, würde er den Goa'uld sagen, wo sie die Nox finden könnten. Als Teal'c nach ihm sieht, fesselt er ihn, damit er nicht fliehen kann. Lyra erklärt, dass Shaql ihn betrüge, denn er sei schon wach und stelle sich nur schlafend. Sie verlässt die Hütte und Teal'c spricht mit Shaql darüber, Apophis den Rücken zu kehren und sich ihm anzuschließen, doch Shaql verspricht Teal'c, Apophis seinen Kopfzu bringen.
SG-1 bereitet sich derweil auf den Angriff von Apophis vor und baut Waffen aus Holz, als O'Neill mit Nafrayu, dem Nox-Jungen, auf einen Fenri trifft. Als er ihn mit Pfeil und Bogen zu schützen versucht, schaltet sich Anateo ein, der O'Neill erklärt, die Nox würden die Wesen unsichtbar machen. Eine Offenbarung, die die Lage umgehend komplizierter macht, da SG-1 befürchtet, Apophis mache Jagd auf die Nox und finde er heraus, dass sie die Technologie zur Unsichtbarkeit hätten.
Teal'c unterhält sich daraufhin erneut mit Shaql, der vorgibt, von ihm verletzt worden zu sein. Auf seinen Schrei rennt Lya in die Hütte. Shaql reißt sich los und stürmt mit einer verborgenen Klinge auf Teal'c und Lya zu und verletzt beide schwer. Die Nox heilen Lya, doch Shaql kann entkommen und Apophis Bericht erstatten. Die Nox zeigen sich aber weiterhin unbeeindruckt und werden erst hellhörig als Nafrayu verschwindet.
Der begibt sich zu Apophis und will mit diesem Kontakt aufnehmen. Apophis betäubt ihn und SG-1 wittert eine Falle, als die Nox ihn finden. Sie vermuten, Apophis folgt den Nox und wartet darauf, dass die Heilungszeremonie beginnt, denn während dieser können sich die Nox nicht unsichtbar machen. Anteus wird zornig und schickt SG-1 trotz dessen Drängen, Hilfe zu akzeptieren, weg. Das ist aber genau das, was O'Neill will, der mit seinem Team zusammen bereits einen Plan ausgeheckt hat, die Nox zu beschützen.
Als es zum Kampf kommt ist O'Neill mit einem Pfeil ausgestattet, an dem er eine Betäubungsspitze befestigt. Doch als er den Pfeil auf Apophis schießt, löst sich Apophis in Luft auf. Er wird von den Nox fortgebracht und SG-1 bricht ebenfalls in Richtung Tor auf. Dort wartet Anteus und erkundigt sich, weshalb das Team so besorgt sei. Dieses erklärt, dass es die Schwächeren schützen wolle und erfährt, dass die Nox alles andere als schwach und hilflos sind. Denn Anteus offenbart ihnen eine fliegende Stadt, die ebenfalls getarnt war. Das Team begreift daraufhin, dass es völlig falsch lag und bricht auf.
Wer mag die Nox denn nicht? Es gibt wohl kaum einen Stargate-Fan, der dieses Volk nicht leiden kann und deshalb hat sich diese Kritik eigentlich auch recht schnell erledigt. Episoden, wie diese, wenngleich auch relativ vorhersehbar, sind es, die Stargate SG-1 einst seinen Charme verliehen und die Zuschauer in den Bann der magischen Welten zogen, die das Team um Colonel O'Neill besuchte.
Die Folge hat praktisch alles, was der Zuschauer in diesem Stadium der Serie braucht:
Gerade der letzte Fakt trägt immens dazu bei, dass das SG-1-Team seine irdische Voreingenommenheit - um nicht Überheblichkeit zu sagen - ablegt und künftig auch einfachen Völkern besser auf Augenhöhe begegnen kann. Indirekt schufen die Autoren damit auch eine interessante Grundvoraussetzung für künftige Folgen, denn durch die neugewonnene Offenheit anderen Kulturen gegenüber, kann sich das Team darauf konzentrieren, von anderen Kulturen zu lernen und nimmt den Zuschauer dabei mit auf diese Entdeckungsreise. Die Lernkurve ist zumindest für diese Lektion vorerst also zumindest beinahe abgeschlossen.
Und während O'Neill und seine Kollegen spätestens in dieser Folge erkannten, dass Waffen und hochtechnologische Hilfsmittel nicht alles sind, sondern es häufig eher um Wissen und Weisheit geht, dürfte die Regierung nicht allzu begeistert von dieser Vorstellung sein. Das wird für weitere Folgen jedenfalls noch Zündstoff bieten. Schließlich benötigen Militäranführer und Regierung handfeste Ergebnisse statt neugewonnener Weisheit.
Alles in allem ist "Die Macht der Weisen" eine solide Folge mit einem Hauch Magie. Kaum ein Zuschauer schließt die Nox nicht sofort ins Herz - und obendrein legt dieses Volk für das SG-1-Team einen moralischen Grundpfeiler für kommende Episoden.