Haupt-Cast |
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Amanda Tapping (Samantha Carter) |
Beau Bridges (Hank Landry) |
Ben Browder (Cameron Mitchell) |
Christopher Judge (Teal'c) |
Claudia Black (Vala Mal Doran) |
Michael Shanks (Daniel Jackson) |
Neben-Cast |
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Gary Jones (Walter Harriman) |
Matthew Glave (Paul Emerson) |
Gast-Cast |
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Hawthorne James (Gavos) |
Martin Christopher (Kevin Marks) |
Morris Chapdelaine (Tenat) |
Rudolf Martin (Anateo) |
(Karug) |
Eric Steinberg (Netan) |
Mitchell muss einen wagemutigen Undercover-Plan durchziehen, nachdem Teile seines Teams von der Lucian Allianz gefangen genommen und die Odyssey gekapert worden ist.
Die Odyssey, mit Carter an Bord, nähert sich dem Ort eines gemeldeten Supergates und verlässt den Hyperraum, doch kann kein Gate orten. Stattdessen finden sie einen Neutronenstern, der ihre Schilde lahm legt. Unmittelbar nach der Entdeckung werden sie beschossen und nehmen innerhalb weniger Sekunden erheblichen Schaden. Sie entdecken drei Mutterschiffe und versuchen das Feuer zu erwidern. Auf ihrem Fluchtweg geraten sie in ein Minenfeld und werden er-heblich beschädigt. Ein Großteil der Besatzung ist bewusstlos, als das Schiff zum Stillstand kommt. Col. Emerson kann gerade noch eine Nachricht an das SGC verschicken, bevor die Verbindung endgültig abreißt.
Landry informiert den Rest von SG-1 über den aktuellen Status als Teal’c den Raum betritt und von der Situation in-nerhalb der Jaffa berichtet. Da die Menschen derzeit kein Schiff haben, weiß niemand, wie sie die Odyssey erreichen können, doch Vala erklärt sofort, dass es selbstverständlich kein Problem sei und sie ohne weiteres ein Schiff besorgen könne. An Bord der Odyssey wacht Carter in einem Frachtraum auf. Der Rest der Crew scheint ebenfalls anwesend zu sein. Emerson berichtet ihr, dass sie aus dem Minenfeld gebracht worden seien und seitdem nichts passiert ist, als einige Männer den Raum betreten und nach Sam fragen. Nach einem kurzen Wortgefecht werden Emerson und Carter zum Anführer der Angreifer gebracht. Er fordert Carter auf den Notsender der Odyssey abzuschalten, doch sie weigert sich zunächst mit der Luzianer-Allianz zusammenzuarbeiten. Emerson ermahnt sie, nicht zu helfen, doch schon nach weni-gen Sekunden der Weigerung wird Emerson von einem der Soldaten erschossen.
An Bord des Jaffafrachters, den Vala organisiert hat, bangt SG-1 ums Leben, da das Schiff keinen allzu guten Eindruck macht. Das Schiff wackelt, die Lebenserhaltung fällt zwischenzeitlich aus und die Tarnung funktioniert zunächst auch nicht. Als sie den Hyperraum verlassen, entdecken sie den Sender der Odyssey auf einem Planeten und entscheiden sich dort umzusehen. Vala weist zuvor noch darauf hin, dass der Planet Kontakte zur Luzianer-Allianz hat und Mitchell ist sich bewusst, dass es sich wohl um eine Falle handelt.
Vala und Daniel betreten einen Hangar in dem sie auch direkt begrüßt werden. Teal’c und Mitchell sind auf dem Schiff verblieben und hören über Funk zu. Wenig später drängt Vala ihren Kontakt dazu ihnen zu zeigen welche Teile der Odyssey er hat, woraufhin er ihnen den Notsender zeigt. Er spielt einige Ausschnitte der Aufzeichnung vor und wenig später zeigt sich der Überbringer des Senders, um Vala und Daniel zu überwältigen. Zurück im SGC diskutieren Mitchell und Landry über ihre nächsten Möglichkeiten. Anateo unterhält sich mit Carter über die Vorzüge einer Zivilisation, wäh-rend er ihr nahe legt, die Odyssey zu reparieren. Vala und Daniel werden an Bord geführt und begrüßen Carter. Sie zei-gen die gewohnte Zuversicht und werden vorerst abgeführt.
Im SGC findet ein Briefing über die Befehlsstruktur der Luzianer-Allianz statt. Es wird einer der Vertreter von Netan vorgestellt – Kefflin. Mitchell schlägt vor, sich für diesen Mann auszugeben, da fast niemand ihn persönlich kennt und er zum innersten Kreis Netans gehört. Mit Hilfe der Droge, mit der Daniel einst Lord Yu davon überzeugen konnte, sein engster Vertrauter zu sein, will Mitchell zu Netan gehen, diesen davon überzeugen Kefflin zu sein und dann die Luzia-ner-Allianz auszuspionieren.
Carter wird in den Frachtraum gebracht und erklärt Daniel und Vala, dass sie die Reparaturen nicht länger verlangsa-men kann. Sie erzählt von dem riskanten Plan.
Teal’c und Mitchell nähern sich dem Hauptquartier der Luzianer-Allianz und Mitchell, alias Kefflin, verlangt an Bord gelassen zu werden. Er kommt über die Ringe an Bord und Netans Leibwächter begrüßt ihn. Mitchell zeigt sich empört, dass Netan nicht selber vor Ort ist und will an dem Mann vorbeigehen, doch der verlangt zunächst Mitchell zu durchsu-chen. Mitchell greift daraufhin die Soldaten an und schafft es beinahe alle vier zu überwältigen. Er wird zu Netan ge-bracht und schafft es ihn mit seinem Ring zu stechen, so dass die Droge ihre Wirkung entfalten kann. Netan glaubt sofort mit seinem guten Freund Kefflin zu reden und lässt ihn herein.
An Bord der Odyssey beginnt eine Diskussion zwischen Anateo und einem seiner Vertreter über die zukünftigen Mög-lichkeiten und seinen Plan Netan als Anführer der Luzianer-Allianz abzulösen. Anateo ist der Meinung Netan sei zu schwach und dies sei die perfekte Gelegenheit ihn von der Macht zu verdrängen.
Währenddessen unterhalten Mitchell, alias Kefflin, und Netan sich über die Lage der Lucian Alliance. Mitchell erklärt Netan den Grund für seinen Besuch - die Odyssey, von der er gehört habe sie sei in die Hände der Luzianer-Allianz ge-fallen. In diesem Moment fällt die Tarnung des beschädigten Schiffes, auf dem Teal’c sich immer noch befindet, erneut aus und er wird aufgegriffen. Netan und Mitchell werden in einen Verhörraum geführt in dem sich Teal’c bereits befin-det.
An Bord der Odyssey nimmt Carters Plan langsam Form an, als sie eine Tür des Frachtraums entriegelt. Die Gefange-nen sammeln sich in der Nähe der Tür, um Vala und Daniel eine unbemerkte Flucht zu ermöglichen.
Netans Leibwächter schlägt um Informationen zu erhalten auf Teal’c ein . Als er zu einem der Schockstäbe greift um ihn damit zu quälen, greift Mitchell ein und behauptet, er könne die gewünschten Informationen weitaus schneller her-ausfinden. Netan bestätigt dies und äußert seine Verwunderung, dass Kefflin überhaupt so lange warten konnte, bevor er das Verhör selber übernimmt. Er bringt alle Anwesenden dazu den Raum zu verlassen und bespricht mit Teal’c das weitere Vorgehen. Sie simulieren ein weiteres Foltern um Zeit zu gewinnen, da sie mehr Informationen benötigen.
Die Wachen an Bord der Odyssey vermuten, dass etwas bei den Gefangenen vorgeht und ordnen eine Zählung an, als Daniel und Vala die Brücke angreifen und übernehmen können. Mitchell kehrt aus der Verhörzelle zurück und trifft sich mit Netan und seinen anderen Vertretern zum Essen. Er berichtet, dass Anateo die Odyssey unter Kontrolle hat und Netan erklärt, dass der Angriff auf seinen Befehl hin ausgeführt worden ist. Allerdings weiß er nichts über den Verbleib der Odyssey und Anateos und vermutet einen Verrat. Als einer der Männer Netan vorwirft übereilt gehandelt zu haben und ihn ermahnt sich in Zukunft mit seinen Leuten zu beraten, bevor er solche Aktionen befiehlt, erschießt Netan ihn kurzerhand und macht deutlich, dass er niemanden zu fragen braucht, wenn er etwas plant.
Vala und Daniel versuchen die Beamvorrichtung zu reparieren um ihre Leute aus der Gefahrenzone zu beamen, doch bevor sie fertig sind, fällt auf, dass die beiden geflohen sind. Anateo bedroht daraufhin Carter und fordert Daniel und Vala auf sich unverzüglich zu ergeben. Daniel will Sam zu sich beamen doch Vala ist sich nicht sicher, ob der Transpor-ter funktioniert, daher beamt sie zunächst Anateo aus dem Raum. Es zeigt sich, dass die Kontrollen noch nicht ein-wandfrei funktionieren, denn Anateo rematerialisiert außerhalb der Odyssey. Nachdem der Rest von Anateos Männern gefangen genommen ist, versuchen die Menschen die Odyssey zu reparieren, machen jedoch nicht viele Fortschritte.
Netan trifft Mitchell bei Teal’c an, der vorgibt diesen weiter zu verhören. Netan ist der Meinung Teal’c nun töten zu müssen, doch kurz bevor Mitchell eingreifen muss, wird Netan fort gerufen, da die Odyssey gefunden worden ist. Ein alter Bekannter – ein Kopfgeldjäger namens Tenat, den Mitchell bereits in The Ties That Bind betrogen hat – ist an Bord des Mutterschiffs gekommen, um mit Netan zu reden. Er berichtet von Anateos Plan und, dass er die Koordinaten der Odyssey besitzt. Als Netan den Raum verlassen hat, spricht er Mitchell mit seinem echten Namen an und verlangt einen Anteil von was immer Mitchell, von dem er glaubt ein Kopfgeldjäger zu sein, vor hat. Mitchell lässt Teal’c befrei-en, welcher sofort alle Wachen überwältigt und überaus wütend ist. Die beiden planen das Schiff zu wechseln, bevor sie in den Hyperraum springen. An Bord von Tenats Mutterschiff kommt plötzlich Netan auf die Brücke und wirft Tenat vor mit Mitchell, von dem er die ganze Zeit wusste, nicht Kefflin gewesen zu sein, zusammengearbeitet zu haben. Die Mutterschiffe kommen unmittelbar vor der Odyssey aus dem Hyperraum und auf der Brücke der Odyssey versucht Daniel die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Da Carter und Vala noch eine Weile brauchen um den Hyperrauman-trieb in Betrieb nehmen zu können und sowohl Waffen als auch Schilde noch nicht wieder zur Verfügung stehen, ver-sucht Daniel Zeit zu gewinnen, als Netan sich meldet und ihn auffordert die Odyssey zu übergeben. Das gelingt ihm nur wenige Sekunden und Netan bereitet sich zum Angriff vor. Netan, an Bord von Tenats Mutterschiff, befiehlt Tenat auf das andere Mutterschiff zu schießen ,woraufhin Netan sich über Funk bei Tenat meldet und sich herausstellt, dass der Netan an Bord von Tenats Schiff in Wirklichkeit Mitchell war, der Tenat unter Drogen gesetzt hatte. Mitchell und Teal’c werden an Bord der Odyssey gebeamt, während die beiden Mutterschiffe weiter aufeinander feuern. Vala entscheidet sich für eine etwas radikale Reparaturmethode und wenig später funktioniert der Hyperraumantrieb wieder. Als die Odyssey gerade verschwindet, wird Tenats Schiffe zerstört. Sam berichtet der Erde, dass die Odyssey wieder unter Kon-trolle ist, woraufhin Mitchell sie bittet hinzuzufügen, dass er im Namen der Erde offiziell der Luzianer-Allianz den Krieg erklärt hat.
Nach Memento Mori sehen wir in dieser Folge erneut einen alten Gegner im Mittelpunkt. Nicht nur, dass ein besserer Einblick in die Struktur der Luzianer-Allianz gegeben wird, spielt sie in diesen 42 Minuten doch eine gewaltige Rolle – vielmehr der letzte Satz von Mitchell, „Wir haben der Luzianer-Allianz offiziell den Krieg erklärt“, deutet eine weitere Entwicklung an. Zudem stehen die Menschen vor einem altbekannten Problem: Sie haben einfach Probleme ihre Raumschiffe unter Kontrolle zu behalten. Wie oft schon wurden Schiffe geklaut, gekapert, von Viren befallen oder zerstört.
Die Folge bietet ein äußerst hohes Maß an Humor und den üblichen dummen Sprüchen, was zu einer sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Dreiviertelstunde führt. Auch finde ich schön, dass nicht nur die Mitglieder des Hauptcasts für diese Momente zuständig sind, sondern auch andere Besatzungsmitglieder. Gerade Major Marks mit seiner Ansprache zur Feuerbereitschaft nimmt eine weit verbreitete Frage aufs Korn: „Was ist alles vorzubereiten, um computergesteuerte Waffen abzufeuern?“ Alles in allem eine gelungene Folge, mit vielen verschiedenen Elementen, die aber meiner Mei-nung nach sehr gut zusammenpassen. Auch wenn die Hauptstory, wie so oft, nicht weiter kommt, so werden dennoch die in Vergessenheit geratenen Feinde wieder in den Vordergrund gerückt. Mit dem direkten Angriff auf die Menschen, Netans Äußerung sich nicht länger verstecken zu wollen und Mitchells offizieller Kriegserklärung wird deutlich, dass die Menschheit ab jetzt mindestens drei echte Fronten haben wird, wobei die Jaffa mit ihrem immer noch drohenden Bür-gerkrieg nicht zu vergessen sind und jederzeit weitere Goa’uld außerhalb des Trusts ins Geschehen eingreifen könnten.
Auf die Gesamtstory bezogen deutet diese Folge auf weitere Schwierigkeiten hin, denn die Suche nach dem heiligen Gral wird durch einen Feind in Form der Luzianer-Allianz, der überall vertreten ist und nicht durch Uniformen oder ähn-liches auffällt, nicht einfacher. Als Söldner mit vielen unabhängigen Zellen können überall Informanten sitzen. Im Fazit heißt das: Alles, was auf der Erde passiert, ist dem Trust bekannt, alles andere der Luzianer-Allianz. Wir dürfen ge-spannt sein, wie die Menschen aus dieser Situation herauskommen und was die nächste Folge – die letzte vor der Win-terpause – so alles in dieser Richtung bringen wird.
Bewertung: (Maximal 5 Punkte pro Kategorie)
Action: 3
Charakterentwicklung: 2
Erotik: 0
Kontinuität: 4
Humor: 4
Spannung: 2
Spezialeffekte: 3