Verloren

Lost

Ausstrahlung erste Episode: 30.04.2010
Ausstrahlung erste Episode DE: 12.05.2010
Regie: Rohn Schmidt
Drehbuch: Martin Gero
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung


    Während Eli, Scott, Chloe und Greer auf dem Ruinenplaneten verloren sind, setzt Dr. Rush alle Bemühungen daran, den Kurs der Destiny zu ändern und die vier wieder zurück an Bord zu holen.
    Er und Mr. Brody haben aufgrund der aufgezeichneten Sternenkarte den weiteren Verlauf der Destiny bestimmt. Dieser besagt, dass das Verlassen der Galaxie in eine andere bevorsteht.
    Danach besteht keine Chance mehr für die vier gestrandeten, jemals auf das Schiff zurück zu kehren.
    Zu allem Übel scheint die Destiny ihren Dienst einzustellen: Um sich auf den langen Weg in die neue Galaxie vorzubereiten, schaltet sie alle Lichter sowie unnötige Systeme ab. Erneut machen sich Angst und Ungewissheit breit...

    Währenddessen versuchen Eli, Scott und Chloe den verschütteten Greer aus den zusammengestürzten Ruinen zu retten. Dieser hat in der Zwischenzeit Erinnerungen an seine schwere Kindheit durch seinen Vater.
    Eli, Scott und Chloe lassen Greer widerwillig unter den Steinen liegen, um zumindest sich selbst retten zu können und über die Stargates den richtigen Weg zur Destiny zu finden.

    Die Besatzung der Destiny hat inzwischen mit der Suche nach den verlorenen Mitgliedern begonnen... Doch es scheint eine ausweglose Situation zu sein...

    Eli, Scott und Chloe finden durch mehrere Versuche auf den Wüstenplaneten, auf dem Col. Young und Dr. Rush ihre Konfrontation hatten, zurück und versuchen anhand des Computers auf dem außerirdischen Raumschiff an eine Karte mit der Reiseroute der Destiny zu gelangen.
    Tatsächlich gelingt es den dreien, eine Karte zu finden, doch gelingt es ihnen, noch rechtzeitig die Destiny zu erreichen?

  • Inhalt

    Nachdem Eli, Scott, Chloe und Greer auf dem zuletzt besuchten Ruinenplaneten aufgrund des Einsturzes zurück geblieben sind, zeichnet Hunter Riley für Eli das Geschehen an Bord der Destiny mit dem Kino auf und bittet Dr. Rush ihn zu unterstützen. Dieser versucht jedoch alles, um die vier wieder auf die Destiny zurück zu holen.
    Hunter Riley möchte eben mit eine selbst erstellten Sternenkarte von Mr. Brody und Dr. Rush den Zuschauern des Kino-Eintrags erklären, mit wie vielen Stargates die Destiny in Kontakt treten kann, als plötzlich die holographische Karte sowie das Kino den Geist aufgeben.

    Währenddessen unterhält sich T.J., wie mit Col. Young besprochen, weiter mit der Besatzung der Destiny, um herauszufinden, wer auf dem Schiff die Nerven behält und wer Probleme hat.
    Diesmal ist Lt. James dran, die noch immer ihre Kurzbeziehung zu Lt. Scott überwinden muss. Zudem vermutet sie, dass Col. Young ihr nicht vertraut oder es nur deswegen macht, da er keine andere Möglichkeit besitzt. T.J. versucht sie unterdessen aufzubauen und erklärt ihr, dass sie diese Gespräche mit jedem an Bord führt, als es auch hier auf einmal zu einem Stromausfall kommt...

    Sofort macht sich Col. Young bei Dr. Rush schlau, was mit der Destiny los ist, da der Stromausfall sich nicht nur auf einen kleinen Bereich, sondern das ganze Schiff auswirkt. Doch die Bordwissenschaftler haben selbst nur die Vermutung, dass es mit dem Verlassen der Galaxie zu tun haben muss.
    Dr. Rush möchte die Abschaltung der Systeme vornehmen, wird jedoch von Mr. Brody daran erinnert, dass die Destiny bisher nichts ohne Hintergrund getan hat, woraufhin es zu einer kleinen Diskussion zwischen den Wissenschaftlern und Hunter Riley kommt.

    In der Zwischenzeit geben die vier Verlorenen die Suche nach einem weiteren Ausgang nicht auf und müssen zu ihrem Bedauern feststellen, dass ihre Vorräte zur Neige gehen.
    In ihrer Not stellen sie den Plan auf, die Destiny durch eine Reise durch mehrere Tore zu erreichen, was ihnen jedoch nur gelingen kann, wenn sich genügend Stargates in zusammenhängender Nähe befinden und sie auch in die richtige Richtung gehen. Erschwerend erinnert Eli, dem die Situation schwer zu schaffen macht, dass die mobile DHD-Fernbedienung nur die in Reichweite liegenden Tore anzeigt, jedoch nicht, in welcher Richtung sie liegen. Es bahnt sich unter der Gruppe schon ein kleiner Streit an, als dieser auf einmal durch eine Erschütterung des Höhlensystems unterbrochen wird.

    Auf der Destiny konnten einige Teile wieder mit Strom versorgt werden, jedoch scheint es keine Aussicht auf Rettung der vier Verlorenen zu geben.
    Diese sind noch immer auf der Suche nach einem Ausgang aus dem Höhlensystem und verdeutlichen sich noch einmal den Weg der Destiny, als es plötzlich wieder zur Konfrontation mit einer Alien-Spinne kommt.

    Zurück auf der Destiny haben Dr. Rush und Mr. Brody neben dem bisherigen Problem noch ein weiteres entdeckt, nämlich dass das Verlassen der jetzigen Galaxie bevorsteht, was unbequeme Folgen nach sich zieht: Beim Verlassen dieser Galaxie besteht keine Chance auf Rückkehr der vier Verlorenen Seelen auf das Schiff.

    T.J. erstattet derweil über ihr Gespräch mit Lt. James bei Col. Young Bericht und möchte mit ihm ein noch viel wichtigeres Thema besprechen. Dieser wird jedoch kurzerhand von Dr. Rush zu einer Lagebesprechung gerufen, womit das Gespräch verschoben wird.

    Zurück bei den Gestrandeten zeigt sich, dass die Erbauer der unterirdischen Tunnel doch eine Karte zur Navigation in den Wänden verbaut haben und so können sie letztendlich auch zum nächstgelegen Ausgang, den ihr Kino gefunden hat, gelangen. Während Greer versucht die Aussage der Aussage zu überprüfen und eine nicht weit gelegene Karte sucht, wird er unter einem einstürzenden Gang vergraben.

    Die Destiny ist nun zum letzten Mal in dieser Galaxie zum Stillstand gekommen, genug Anlass für Col. Young, um Dr. Rush zusammen mit Lt. James und zwei weiteren Teams in die fremde Ferne zu entsenden um die vier Verlorenen zu finden und wieder zurück auf das Schiff zu bringen.
    T. J. unternimmt einen erneuten Versuch, ihr Gespräch mit Col. Young über ihr gemeinsames Baby zu führen, als auf einmal die Funkgeräte versagen und es wieder nicht zu dem ersehnten Gespräch kommt.

    Unterdessen versuchen Eli, Scott und Chloe alles, um Greer aus dem Haufen aus Steinen zu befreien, können jedoch nicht zu ihm vorstoßen. Aufgrund weiterer Nachbeben entscheidet Scott sich letztendlich ihn zurück zu lassen und die Suche nach dem Ausgang fortzusetzen.
    Der verschüttete und tot geglaubte Greer hat in seiner bewusstlosen Phase alte Erinnerungen an seine Kindheit mit seinem schwierigen Vater. Immer wieder kommen ihm verschiedenste Erinnerungen, die ihn deutlich bis zu seinem heutigen Dasein geprägt haben. Schließlich erwacht er begraben unter dem Steinhaufen und versucht vergeblich Kontakt mit den Anderen aufzunehmen.
    Die drei Suchenden erreichen in der Zwischenzeit den Ausgang und setzen ihre Suche nach der Destiny fort, immer mit dem Hintergedanken, ein wertvolles Teammitglied verloren zu haben.
    Greer hingegen plagen die Erinnerungen an die Erziehungsmethoden seines Vaters, bis er sich dazu entschließt, aus seinem Steingrab zu entkommen und auch seine Suche nach dem Raumschiff fortzusetzen.

    Endlich am Tor angekommen, beginnt Eli sofort mit der Suche nach ihm bekannten Planeten oder Sternentoren. Doch Scott kommen Zweifel, ob es wirklich so clever ist, diesen Planeten zu verlassen und nicht einfach auf einen Suchtrupp der Destiny zu warten. Eli und Chloe jedoch sind andere Meinung und so wagen sie den Versuch.
    Greer hingegen konnte sich befreien und eilt nur so durch die Gänge, um noch rechtzeitig zu seinen Kollegen zu gelangen, kommt jedoch zu spät. Somit ist dieser nun vollständig von den dreien abgeschnitten und ist verloren...

    Eli, Scott und Chloe hingegen gelangen bei Ihrer Suche nach dem richtigen Planeten auf einen Urwaldplanet mit Dinosauriern als Bewohnern und beschließen einstimmig, sofort den nächsten Planeten zu besuchen.
    Der verlassene Greer hat sich derweil auf eine lange Zeit auf diesem Planeten eingestellt und bleibt in Nähe des Tores. Auch hier hat er wieder lebhafte Erinnerungen an seine Jugendzeit im Zusammenhang mit seinem Vater, dessen Aufenthalt im Krankenhaus und seinen Verschwörungstheorien.

    Auf der Destiny kommt es endlich kommt zu dem lang erwarteten Gespräch zwischen T.J. und Col. Young, welcher nicht mehr so bestimmt als Colonel, sondern als werdender Vater auftritt. Nur zäh geht die Unterhaltung von statten, da keiner von beiden aufgrund der militärischen Beziehung zueinander weiß, was er sagen soll. Doch sie sind sie sich einig, dieses Baby gemeinsam zu bekommen und groß zu ziehen.

    Zur gleichen Zeit suchen die drei jungen Verlorenen noch immer nach der Destiny. Doch sie kommen nicht sehr weit, da sie auf einem Wüstenplaneten in einem Sandsturm festsitzen und ihr einzig verbleibendes Kino auf einen Planeten mit einer für Menschen giftige Atmosphäre schicken. So setzen sie die Reise auf die Gefahr hin, auf einem weiteren gefährlichen Planeten zu landen, fort und landen dabei auf einem völlig winterlichen Planeten, der Chloe Erinnerungen an weihnachtliche Feste zu Hause in Vermont bringt. Endlich erkennt Eli eine Adresse auf der Anzeige der Fernbedienung, die ihm bekannt vorkommt, und es stellt sich heraus, dass es der Planet ist, auf dem Dr. Rush 'zurückgeblieben' und von den Aliens aufgegriffen worden ist. Eli nutzt diese einmalige Gelegenheit, um über dieses dort abgestürzte Raumschiff der Aliens an eine Karte zu gelangen und einen Weg zur Destiny zu finden.

    Greer hingegen unterhält sich weiterhin mit seinem in Gedanken auftauchenden Vater, der ihn auf eine Lektion hinweist, die ihm in seiner Kriegszeit widerfahren ist: Man ist letztendlich immer auf sich alleine gestellt. Des Weiteren entscheidet sich Greer zur Armee zu gehen, als sein Vater im Sterben liegt, mit dem Hintergedanken, sein Leben zu nutzen und jemand zu werden.
    Zur gleichen Zeit trifft bei ihm der Suchtrupp von Lt. James ein, welche erleichtert ist ihn gefunden zu haben, auch in Hinsicht auf ihr Gespräch mit T.J.

    Bei dem Raumschiff angekommen, beginnen Eli und Chloe sofort den Computer zu untersuchen, um eine brauchbare Karte zu finden, wobei sie ganz nebenbei Rushs Brille neben der Steuerkonsole des Raumschiffs finden.

    Unterdessen ist Lt. James zusammen mit Greer wieder zurück auf der Destiny. Col. Young begrüßt ihn sichtlich erfreut und fragt sofort nach dem Verbleib der restlichen drei Kameraden.
    Diese begreifen, dass sie nun schnell handeln müssen, um es noch rechtzeitig vor dem Verlassen der Galaxie zur Destiny zu schaffen. Sie gelangen schließlich zu einem Planeten, von dem aus sie auf der Fernbedienung die Destiny aufspüren können, jedoch lässt sich das Tor zur Destiny nicht vollständig anwählen und versagt seinen Dienst. Auch beim nächsten Versuch gelingt es ihnen nicht, ein Wurmloch zu etablieren, da die Destiny schon in den FTL gesprungen ist. Die Adresse erlischt vom Bildschirm und Eli, Scott und Chloe sind für immer auf diesem letzten Planeten gefangen.

    Hunter Riley versucht auf der Destiny zusammen mit einem Interview von Greer Elis Dokumentation fort zu führen. Dieser blockt jedoch jeglichen Kontakt aufgrund der jüngsten Ereignisse ab...

  • Kritik

    Die vorherige Episode Der genetische Code stellte Dr. Rush in den Mittelpunkt, jedoch wurde in einer Nebenhandlung ein weiterer Planet erforscht, auf dem Lt. Scott, Sgt. Greer, Chloe und Eli zurückblieben, als die Destiny in den Hyperraum springt.

     

    Somit ist klar, dass diese Handlung in den Vordergrund rückt. Scotts Team wurde in unterirdischen Korridoren verschüttet. Das heißt, dass sowohl auf dem Planeten, als auch auf der Destiny unter Hochdruck daran gearbeitet wird, wie sie dieses Problem lösen können.

     

    Endlich ziehen alle an einem Strang und niemand verheimlicht etwas vor den anderen. Zwar lässt sich Rush fast wieder dazu hinreißen, doch kann Brody ihn überzeugen, ehrlich zu Young zu sein und diesem alle Informationen zu geben. Die Ereignisse der letzten Episode haben also eindeutig Spuren hinterlassen und alle Charaktere vorangebracht.

     

    Das gemeinsame Bestreben die zurückgelassenen Teammitglieder wieder einzusammeln, bevor die Destiny die Galaxie verlässt, schafft einen Zusammenhalt zwischen den Charakteren. Dem entgegen steht lediglich Scotts Entscheidung, als er Greer verschüttet in den unterirdischen Tunneln zurücklässt und mit Eli und Chloe den Planeten verlässt. Eine Entscheidung, die ihm später auch zum Verhängnis wird. Man könnte wohl fast sagen: hätte er sich nach dem Grundsatz der ersten beiden Stargate-Serien gehalten „niemand wird zurückgelassen“, hätten es auch Scott, Eli und Chloe zurück zur Destiny geschafft.

     

    Dafür nutzt man jedoch diese Gelegenheit, um dieses Mal Greer etwas genauer vorzustellen. Greer ist einer derjenigen, dessen Handlungen bislang für den Zuschauer nicht immer Sinn ergaben. Nachdem man nun einen Blick in seine Vergangenheit wirft, kann man seine Entscheidungen vielleicht nicht nachvollziehen, doch erfährt man immerhin, wieso er so geworden ist.

     

    Als Zuschauer erhält man in dieser Episode auch weitere Informationen, über die Funktionsweise des Sternentors auf der Destiny. Es werden mehrere unterschiedliche Planeten angewählt und das Konzept, dass sowohl von der Destiny, als auch von anderen Planeten immer nur Sternentore in einer bestimmten Reichweite angewählt werden können, macht die Jagd nach den verlorenen Teammitgliedern spannend.

  • Fazit

    Nach zwei eher schwachen Episoden, hat man mit Verloren wieder etwas Fahrt aufgenommen. Man vertraut nicht nur darauf, dass die Charaktere die Serie oben halten, sondern mischt wieder Spannung und Action ein.

     

    Man hat erneut eine gute Mischung zwischen Charakterentwicklung und Action geschaffen und dabei eine gute Portion Science-Fiction eingebracht. Man stützt sich sowohl auf technische Diskussionen bezüglich der Destiny und den Sternentoren und besucht mehrere fremde Planeten. Dabei wird zwar der Planet, auf dem Lt. Scott und sein Team bereits in der letzten Episode gelandet sind, näher beleuchtet, die anderen Planeten werden jedoch im Schnelldurchlauf abgehandelt.

     

    Verloren ist eine solide und stimmige Episode. Getrübt wird diese für Stargate-Fans ein wenig durch das Zurücklassen von Sgt. Greer. Eine Entscheidung, die in Stargate so eigentlich nicht gern gesehen wird.

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