Ein freier Tag

Sunday

Ausstrahlung erste Episode: 15.01.2007
Ausstrahlung erste Episode DE: 06.02.2008
Regie: William Waring
Drehbuch: Martin Gero
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Auf Atlantis ist ein scheinbar ganz normaler Tag angebrochen und alle Crew-Mitglieder haben auf Anweisung von Dr. Heightmeyer frei. Teyla kommt gerade zusammen mit Dr. Hewston aus der Sporthalle und sie wollen zum Essen in die Kantine gehen, doch Teyla hat ihre Kampfstäbe vergessen. Als sie sich umdreht und gerade losgehen will, um die Stäbe zu holen, wird sie von einer gewaltigen Explosion zu Boden geworfen.

    Einige Stunden zuvor sieht man Dr. Weir, wie sie in ihrem Büro sitzt. Ein Wissenschaftler kommt herein und will sie zum Essen einladen und Weir willigt, wenn auch widerwillig, ein.

    Auf dem Weg, um sich umzuziehen begegnet sie erst Teyla, mit der sie eigentlich verabredet war, ihr aber dann absagt, dann Beckett, der wissen will, warum sie sich so chic gemacht hat, doch sie lässt sich nichts entlocken.

    In der Kantine sitzt Weir zusammen mit dem Wissenschaftler an einem Tisch, doch dann hat dieser die Idee auf eine Terrasse zu gehen. Dort angekommen haben sie einen wunderschönen Blick auf Atlantis und das Meer und sie kommen sich sehr nahe, doch dann wird Weir, bevor sie etwas sagen kann, über Funk gerufen und über eine Explosion informiert ...

  • Inhalt


    Teyla und Dr. Hewston kommen von einer gemeinsamen Sportstunde aus der Turnhalle und unterhalten sich, ohne einen Namen zu nennen, über einen Mann, an den Teyla anscheinend interessiert ist, sich aber nicht traut den ersten Schritt zu machen. Als Teyla das Gespräch zu persönlich wird wechselt sie das Thema und erwähnt, dass sie sich nicht erinnern könne, wann sie zum letzen Mal so viele Leute gesehen habe, die alle gleichzeitig einen freien Tag haben. Dr. Hewston erzählt, dass es eine Anweisung von Dr. Heightmeyer gewesen sei und somit heute ein allgemeiner Ruhetag ist. Die beiden gehen Richtung Cafeteria und Teylas Begleitung schlägt einen späten Lunch vor, was die Athosianerin nicht ausschlägt. Als sie aber bemerkt, dass sie etwas im Trainingsraum vergessen hat, schlägt sie vor, dass sie sich in der Cafeteria treffen und macht sich auf den Rückweg um ihre Sachen zu holen. Kaum ist Teyla um die Ecke des Flures gegangen, hört man eine Explosion und der daraus resultierende Feuerball wirft Teyla zu Boden. Es sind Schreie zu hören und auf dem Flur liegen Tote und Verwundete. Teyla möchte ihnen zur Hilfe kommen, doch sie wird ohnmächtig als sie bemerkt dass sich ein Trümmerteil in ihren Bauch gebohrt hat.

    Drei Stunden vor der Explosion sitzt Dr. Weir in ihrem Büro und arbeitet als Mike Branton, ein Wissenschaftler, hinzukommt. Auch er hat an dem freien Tag ein wenig gearbeitet. fragt Dr. Weit aber nun, ob sie mit ihm zusammen essen möchte. Sie weicht aus und meint, dass es ein Leitsatz von ihr wäre, keine Beziehungen mit Kollegen einzugehen. Mike erwidert allerdings, dass die Einladung nicht als Date gemeint war, sondern nur um beim Essen Gesellschaft zu haben. Als sie versucht sich herauszureden, da sie angeblich noch mindestens eine Stunde an ihrer Arbeit sitzen würde, lässt Mike nicht locker, verabredet sich eben in einer Stunde mit ihr in der Cafeteria und verlässt anschließend ihr Büro, bevor sie Widerspruch einlegen kann.

    Da Dr. Weir eigentlich mit Teyla verabredet war, besucht sie diese und fragt, wie wichtig ihr das gemeinsame Essen wäre. Teyla hat darauf hin die Vermutung, dass ihr Gegenüber lieber arbeiten möchte und fängt mit einem kleinen Vortrag an. Als Weir ihr aber eröffnet, dass sie eine Einladung von Mike Branton zum essen hat muss Teyla lächeln und freut sich für sie. Auf die Nachfrage, ob sie diese Verabredung nicht lieber absagen soll, da sie beide vorher schon etwas vor hatten antwortet Teyla, dass sich eine Freundin, Dr. Hewston, bei ihr gemeldet und um eine Lektion im Stockkampf gebeten habe. Bevor Weir das Quartier von Teyla verlässt, vergewissert sie sich noch einmal, ob es wirklich in Ordnung wäre, was Teyla mit einem deutlichen „Ja“ quittiert und ihr zum Abschied lächelnd zuwinkt.

    Nachdem sich Weir für die Verabredung zum Essen umgezogen hat, trifft sie im Korridor auf Dr. Beckett und die beiden beginnen eine kurze Unterhaltung. Beckett erzählt ihr von seinem Vorhaben mit McKay auf dem Festland fischen zu gehen und fragt sie, ob sie nicht mitkommen wollte. Weir schlägt das Angebot aus und meint ein anderes Mal mitzukommen, worauf Beckett scherzend fragt, ob sie ein Date hätte. Als sie erschrocken nachfragt, wer ihm das verraten hätte, erkundigt sich Beckett amüsiert, um wen es sich handle. Doch als er keine Antwort bekommt, macht er ihr ein Kompliment und wünscht ihr noch einen schönen Tag, worauf sich Weir wieder auf den Weg macht. Sie sitzt kurze Zeit später zusammen mit Branton in der Cafeteria und diskutieren während des Essens über Filme. Da sie unterschiedlicher Meinung sind scherzt Weir, dass gemeinsame Verabredungen zum Essen wohl nicht mehr möglich wären, da sie auch der Überzeugung ist, dass Männer und Frauen keine Freunde sein könnten. Branton erwidert dies mit einem Lächeln und bittet Weir ihm zu folgen, da er aus dieser einen Verabredung dann eben das Beste machen müsste. Kurze Zeit später sitzen die beiden auf einer Bank am Pier und schauen auf den Ozean. Branton bemerkt enttäuscht, dass der Lunch wohl nun vorüber wäre und er es bereue kein Dessert mitgebracht zu haben. Auf die Frage, was sie am nächsten Tag vor hat, versucht sie sich herauszureden, doch er lässt nicht locker und es kommt letztendlich zu einem Kuss. Diesen bereut sie auf der Stelle und entschuldigt sich bei ihrem Gegenüber, dass sie sich darauf eingelassen hätte. Bevor sich die beiden noch richtig aussprechen können, wird Weir über Funk in den Kontrollraum gerufen. Dort angekommen wird sie darüber informiert, dass es im Hauptturm in der Nähe des Trainingsraumes eine Explosion gegeben hat, wobei 3 Menschen starben und es dutzende Verletzte gibt. Weirs erste Vermutung ist eine Fehlfunktion der Systeme, doch da die Techniker, die den Vorfall bereits untersuchen, dies nicht so sehen, bleibt eine Bombe als Ursache nun nicht mehr ausgeschlossen.

    Fünf Stunden vor dem Zwischenfall treffen Teyla, Sheppard und Ronon aufeinander. Sheppard erinnert sie daran, dass sich die drei verabredet hatten, um zusammen Golf zu spielen doch Teyla erwähnt, dass sie sich inzwischen mit Dr. Weir zum Lunch verabredet hätte. Als Sheppard darauf erwähnt, dass sie trotzdem noch genug Zeit habe, um mit ihnen mitzukommen, wirft sie jedoch noch schnell ein, dass sie eigentlich vorher noch an ihren Missionsberichten arbeiten wolle, da sie diese in der letzten Zeit etwas hat schleifen lassen. Sheppard ist zwar nicht begeistert, doch er lässt diese Ausrede durchgehen und verabschiedet sich von Teyla, die im Vorbeigehen Ronon aufmunternd auf die Schulter klopft. Als sie gegangen ist, versucht auch Ronon sich aus der Verabredung zum Golfen herauszureden, jedoch ohne Erfolg. Sheppard verspricht ihm, dass es Spaß machen wird, woran dieser aber nicht glauben kann. Nachdem beide zu einem Pier gegangen und dort auf Dr. Watson, der ebenfalls Golf spielt, getroffen sind, versucht Sheppard Ronon den Sinn des Spieles zu erklären, den dieser mit „einen kleinen Ball schlagen“ zusammenfasst. Der Colonel meint, dass es viel einfacher aussehe als es in Wirklichkeit ist, da er schon mit 6 Jahren begonnen habe zu golfen. Als Ronon einen Golfball auf sehr unkonventionelle Art abschlägt, verstummt Sheppard mitten im Satz und versucht den Ball im Auge zu behalten. Nach einigen Augenblicken sind er und Dr. Watson von der Distanz, die der Ball zurückgelegt hat, beeindruckt, doch er will es nicht so recht zugeben und versucht Ronon zu erklären, wie man den Schläger richtig hält. In diesem Moment kommt Dr. Beckett dazu und Watson nutzt gleich die Gelegenheit, um ihm von den Schmerzen, die er seit kurzem hat, zu erzählen. Beckett unterbricht ihn aber recht schnell und verweist ihn an seine Kollegin Dr. Cole, welche Dienst hat, da dies sein erster freier Tag innerhalb eines Monats ist. Watson hat damit kein Problem und macht sich gleich auf den Weg zur Krankenstation. Währenddessen fragt Beckett Ronon und Sheppard, ob sie nicht Lust hätten mit ihm und McKay zum Fischen auf das Festland zu fliegen, was beide verneinen und Sheppard ihn stattdessen zum Golfen einlädt. Doch da dies nicht die richtige Sportart des Doktors ist, lehnt er ab und verlässt voller Vorfreude den Pier, nachdem er noch einmal erfolglos nachgeharkt hat, ob nicht doch noch jemand mitkommen wolle. Nachdem Ronon noch einen Ball ins Wasser geschlagen hat, hat er keine Lust mehr darauf und fordert Sheppard auf ihm zu folgen, da es nun Zeit für richtigen Sport wäre. Bevor der Colonel das macht, versucht er aber noch einen Abschlag mit Ronons Stil, was ihm aber nicht so recht gelingt. Beide stehen nun im Trainingsraum, sind mit Stöcken bewaffnet und Ronon überreicht Sheppard ein blaues Tuch, welches sich dieser in den Hosenbund steckt. Auch Ronon hat ein solchen Tuch und das Ziel der Übung ist es, als erster das Tuch des Gegners zu ergreifen. Die erste Runde des Kampfes ist sehr schnell vorüber und Ronon gewinnt sie ohne große Mühe. Als Sheppard eine Revanche verlangt, ist Ronon einverstanden, erhöht aber den Schwierigkeitsgrad in dem nur noch mit einer Hand gekämpft werden darf. Nach einer kurzen, aber erfolglosen Beschwerde von Sheppard, beginnen sie die zweite Runde, in der der Colonel einen starken Hieb einstecken muss und wieder verliert. Er ist sichtlich angeschlagen, verlangt aber wieder eine Revanche, worauf Ronon mit einem Lächeln erwidert, dass er dies den ganzen Tag machen könnte. In der dritten Runde erhöht er den Schwierigkeitsgrad wieder und es darf nur noch auf einem Bein gekämpft werden, was Sheppard als schlechten Scherz aufnimmt und Ronon beschuldigt sich nur an ihm rächen zu wollen. Als er ihn fragt, ob der Colonel aufgeben wolle, ist er in seiner Ehre gekränkt, stellt sich auf ein Bein und beginnt die dritte Runde des Kampfes, die für Sheppard auf dem Boden liegend endet. Er ist außer Atem und beschwert sich über diesen Sport. Nachdem er sich von Ronon hat aufhelfen lassen, haut er ihm mit dem Stock hart auf den Oberarm und meint auf seinen leisen Aufschrei nur, dass es wohl doch etwas weh tue.

    Sheppard und Ronon haben es sich im Quartier des Colonels bequem gemacht und letzterer bringt Ronon gerade bei, wie man eine Bierdose mit der Stirn zerquetscht. Er klärt ihn außerdem auf, dass er seine freien Tage lieber etwas ruhiger verbringt, eher mit einem Bier, guter Musik und etwas zum Relaxen. Bei der Bemerkung, dass Ronons „Spiel“ ihn mehr an seinen Alltagsjob auf Atlantis erinnert, hält er sich ein Kühlpad auf seine Wange, die wohl noch etwas mitgenommen ist. Es kommt zur Sprache, dass Ronon nun schon seit eineinhalb Jahren auf Atlantis ist und bisher seine Freizeit immer nur mit Teyla oder dem Colonel verbringt. Auf die Frage, ob es niemand anderes gäbe, bekommt Sheppard die Antwort, dass Ronon noch nicht bereit sei, sich mit jemanden richtig zu treffen. Er gibt zu auf Sateda jemanden verloren zu haben und fragt im gleichen Atemzug, wohl mehr aus Scherz, wann Sheppard eigentlich heiraten würde. Dieser gibt zu, dass er es schon einmal war und nicht geschaffen dafür ist, wobei sich auf Atlantis eh niemand Besonderes aufhalten würde, mit der er es noch mal probieren wolle. Ronon spricht ihn darauf hin auf seine Beziehung zu Teyla an, doch bevor er antwortet, ist eine dumpfe Explosion zu hören, woraufhin sich beide sofort auf den Weg zur Unfallstelle machen. Dort angekommen treffen sie auf Dr. Beckett, der sich gerade einen Überblick über die Verwundeten verschafft und ihnen schnell einen kurzen Einblick in die Situation gibt. Als der Doktor gerufen wird, sehen sie, dass Teyla verwundet auf einer Trage liegt. Sheppard ist besorgt und erkundigt sich, ob es ihr wieder gut gehen wird, aber er erhält keine Antwort, da Beckett sich sofort mit ihr zur Krankenstation aufmacht. Als nächstes wenden sich Ronon und Sheppard an Dr. Zelenka, der gerade den Korridor untersucht und er erklärt ihnen, dass zwar keine Einsturzgefahr für den Turm besteht, aber einige Augenzeugen berichtet haben, dass Dr. Hewston einfach explodiert wäre. Seine erste Vermutung war ein Selbstmordattentat, doch da der Wissenschaftler keine Rückstände von explosiven Materialien feststellen konnte, ist es ihm derzeit nicht möglich eine plausible Erklärung abzugeben und er somit auch nicht wisse, womit sie hier zu tun hätten.

    Vierzehn Stunden zuvor steht Dr. McKay, mit einem Bademantel bekleidet und unordentlichen Haaren, in der Krankenstation und hält Dr. Hewston und Dr. Watson einen Vortrag über Verantwortung. Er ist sehr verärgert, da er mitten in der Nacht geweckt worden ist und das nur, da die beiden Wissenschaftler ein unbekanntes Gerät der Antiker aktiviert haben. Welches sie jedoch, nachdem die beiden festgestellt haben ,dass es radioaktive Strahlung von sich gibt, gleich wieder ausschalteten. Trotzdem ist McKay sehr wütend und unterbricht die beiden ständig während ihrer Erklärungsversuche, da sie eigentlich nur den Inhalt eines Labors katalogisieren sollten. Als Beckett sich einmischt und meint, dass den beiden offensichtlich nichts fehle, sie sich aber in 24 Stunden noch mal auf der Krankenstation melden sollten, wird McKay etwas ruhiger. Er erklärt Hewston und Watson, dass sie sich den morgigen Tag frei nehmen sollen. Als Hewston ihn darauf hinweist, dass sie dies schon haben, da es der allgemeine Ruhetag wäre und Beckett, bevor er geht, im Hintergrund pantomimisch eine Angel auswirft und wieder einholt, scheint McKay nicht sehr begeistert zu sein.

    Einige Stunden später betritt McKay , nach dem er seinen Atem überprüft hat, das Labor von Katie Brown, welches voller Pflanzen ist. Als er sie dort findet, wie sie sich um eine kleine Pflanze kümmert, erinnert er sie daran, dass heute ein allgemeiner Ruhetag wäre und auch sie mal eine Pause bräuchte. Als sie ihm allerdings erklärt, dass diese Pflanze viel Pflege braucht und wahrscheinlich ein Enzym herstellt, dass Leukämie heilen könnte, ist sogar McKay beeindruckt. Als Katie ihn fragt, warum er sie besuche, antwortet McKay ehrlich, dass er eine Ausrede braucht, um mit Beckett nicht fischen gehen zu müssen. Er hätte zwar vor einem Monat zu gesagt, doch insgeheim gehofft, dass noch etwas dazwischen kommen würde, was aber nicht geschehen ist. Er fragt sie, ob sie heute nicht mit ihm Lunch essen würde, da Beckett ihn dann bestimmt nicht zwingen würde mitzukommen. Allerdings möchte sie weiter auf die Pflanze aufpassen, woraufhin McKay den Vorschlag macht das Essen einfach ins Labor zu holen und ihr hier Gesellschaft zu leisten, was Katie begeistert annimmt und McKay losgeht, um das Essen zu besorgen.

    In der Cafeteria sieht McKay Dr. Weir und Mike Branton zusammen essen, was ihn zunächst etwas verwirrt. In diesem Moment betritt Carson die Cafeteria und freut sich McKay zu sehen, da auch er gerade etwas Proviant für ihre Tour holen wollte. McKay versucht ihm zu erklären, dass er nicht mitkommen kann und schiebt dabei die Schuld auf Katie Brown, indem er meint, dass sie sich beschwert hätte, dass sich die beiden so selten sehen würden und er ihr versprechen musste mit ihr den Tag zu verbringe. Anfangs ist Carson etwas enttäuscht von der Absage, doch er versteht seinen Freund und ist beruhigt als McKay ihm verspricht das nächste Mal mit ihm fischen zu gehen und er jetzt bestimmt noch einen Ersatz für ihn finde. Carson wünscht ihm mit Katie viel Spaß, lässt sie grüßen und verlässt gut gelaunt mit seinem Proviant den Raum. Bevor auch McKay wieder in Katies Labor geht schaut er sich noch einmal nach Dr. Weir und ihrer Begleitung um.

    Katie und McKay sitzen derweil im Labor und unterhalten sich über den Vorfall mit Leutnant Cadman. Katie hat danach nicht mehr daran geglaubt, dass aus ihnen beiden etwas werden könne und ist nun froh, dass McKay sich , nach einigen Monaten in denen er ihr aus dem Weg gegangen ist, so viel Zeit für sie nimmt. Er ist davon berührt und erzählt ihr darauf hin, dass er es selbst nie geglaubt hätte, doch seitdem er seine Schwester Jeannie mit ihrer Familie gesehen hat, hat auch er den Wunsch zu heiraten. Dies überrascht Katie und McKay ist von diesem Geständnis selbst so verwirrt, dass er erstmal klar stellt, dass dies kein Antrag war, sondern etwas ist, was er in Zukunft irgendwann machen möchte. Bevor sich das Gespräch noch sehr viel weiter entwickeln kann, hören sie eine dumpfe Explosion und McKay macht sich auf den Weg.

    Inzwischen erklärt Zelenka Sheppard, dass er keine Ahnung habe, was die Explosion verursacht haben könne, als sich McKay über Funk meldet und ihn, sowie Ronon und Sheppard, in sein Labor ruft, um ihnen etwas zu zeigen. Sobald diese dort angekommen sind, erzählt er ihnen von dem Vorfall mit Dr. Hewston und Dr. Watson und dass er nun herausgefunden hätte, dass diese Maschine eigentlich eine Waffe sei. Sie gibt radioaktive Strahlung ab, die sich im Körper in die Lungen setzen, um von dort genügend Spurenelemente aus dem Körper zusammenzusammeln bis eine kritische Masse erreicht ist und der Körper explodiert. McKay betont, dass sie Watson so schnell wie möglich finden müssen, da auch er von den explosiven Tumoren, wie McKay sie nennt, befallen ist und sie jeden Moment explodieren könnten.

    Dr. Beckett untersucht die Beinwunde eines Bewusstlosen, der bei der Explosion verletzt wurde. Auf die Frage, wie der Name des Patienten sei, erwidert eine Krankenschwester, dass er James Watson heiße.

    Zwei Stunden zuvor verabschiedet sich Dr. Beckett gerade von McKay, welcher eben die gemeinsamen Pläne abgesagt hat. Der Doktor sucht als nächstes Zelenka auf, welcher dabei ist Schach zu spielen. Er fragt den Tschechen, ob er Lust habe fischen zu gehen, doch da er gerade so erfolgreich ist und heute auch noch mit Einsatz gespielt wird, verneint er und bietet an in der nächsten Woche mitzukommen. Beckett hat ein Einsehen mit dem Wissenschaftler, wünscht ihm viel Glück und macht sich weiter auf die Suche.

    Als nächstes findet er Major Lorne, der auf einem Balkon steht und von dort aus den Hauptturm von Atlantis malt. Dieser erzählt ihm auf Nachfrage, dass seine Mutter eine Kunstlehrerin sei und sie früher jedes Wochenende gemalt hätten, er aber lange Zeit nicht mehr dazu gekommen sei. Als auch er nicht mit fischen gehen möchte, sondern stattdessen lieber das Bild beenden will, verabschiedet sich Beckett auch von ihm und zieht weiter.



    Kurze Zeit später betritt Beckett das Quartier von Dr. Biro und begrüßt diese, als sie auch schon aufspringt und erzählt, dass sie gerade an ihn gedacht habe. Sie redet über dieses Thema weiter und unterbricht Beckett, der etwas sagen möchte, mehrere Male, bis sie sich dafür entschuldigt und Beckett ihr noch einen schönen Tag wünscht, bevor er fluchtartig das Quartier wieder in Richtung Krankenstation verlässt. Dort angekommen fragt ihn Dr. Cole verwundert, was er hier machen würde und er erzählt ihr, dass sein Angelausflug ausfällt und er stattdessen beschlossen hat, etwas Papierkram zu erledigen, was er seit etwa einem Jahr nicht mehr gemacht habe. Beide kommen auf die Migräne von Dr. Cole zu sprechen und Beckett schickt sie kurzerhand in ihr Quartier, damit sie sich ausruhen kann, während er den Rest ihrer Schicht übernimmt, wofür sie ihm sehr dankbar ist. Etwas später ist er gerade dabei den Knöchel einer jungen Frau zu verarzten, als eine Explosion zu hören und zu spüren ist. Beckett weist seine anwesenden Kollegen an mit ihm zu kommen und erkundigt sich über Funk, wo er gebraucht wird. Dort angekommen verschafft er sich schnell einen Überblick über die Situation und gibt diesen an Ronon und Sheppard weiter. Als die verwundete Teyla gefunden wird, begleitet er sie auf die Krankenstation und fängt an sie zu operieren. Nachdem die Operation erfolgreich beendet ist, wendet er sich seinem nächsten Patienten zu, Dr. Watson, der gerade per Funk von McKay ausgerufen wird. Beckett wird, nachdem er eine Krankenschwester gebeten hat sich zu erkundigen,was McKay von Watson wolle, per Funk mit dem Kanadier verbunden ,der ihm die Situation erklärt. Er fordert Beckett auf die Krankenstation zu verlassen, da es jeden Moment eine Explosion geben könne und teilt ihm mit, dass Sheppard mit einer Spezialeinheit schon auf dem Weg wäre. Nach kurzem Zögern fordert Beckett seine Mitarbeiter auf die Station zu verlassen, was alle bis auf eine Kollegin auch tun, da Beckett, der selbst bleibt, die Operation nicht alleine durchführen kann. Bevor die beiden mit der Operation beginnen, versiegelt der Arzt die Station mit seinem Sicherheitscode, sodass niemand anders mehr Zutritt hat. Beckett fragt McKay wie viel Zeit er habe den Tumor zu entfernen, doch als Antwort bekommt er den Befehl sofort damit aufzuhören und Watson in einen anderen Teil der Stadt zu verlegen, wo die Explosion weniger Schaden anrichten kann. Beckett weigert sich dies zu tun und fordert den Colonel, bevor er die Funkverbindung abbricht, auf Männer bereitstehen zu haben, da er ,nachdem er den Tumor entfernt hat, den Zutritt zur Krankenstation wieder freigeben wird.

    Während Sheppard und McKay die Lage mit Dr. Weir beraten, hat es Beckett geschafft den Tumor zu entfernen und legt ihn vorsichtig in eine Transportbox. Als nächstes informiert er den Colonel darüber und öffnet den Zugang zur Krankenstation, worauf sich sofort zwei Marines mit einer Art Detonationskammer auf den Weg zum Operationssaal machen. Dies dauert Beckett aber zu lang und er geht mit der Transportbox vorsichtig den beiden Marines entgegen, obwohl Sheppard ihn bittet, dies nicht zu tun. Der Doktor erreicht den Marine , welcher ihm die Transportbox behutsam abnimmt und in die Kammer stellen will, während Beckett sich umdreht und zurück zur Krankenstation geht. Er berichtet Sheppard die Übergabe der Box , als diese detoniert und der resultierende Feuerball Beckett von hinten vollkommen erfasst.

    McKay, mit Hemd und Krawatte bekleidet, packt die persönlichen Sachen von Beckett zusammen als Ronon das Quartier betritt und ihn fragt, ob er ihm helfen könne. Da der Schotte nicht sehr viele Dinge in seinem Quartier hat, ist dies nicht nötig und McKay erzählt ihm, dass sie die Sachen sowie die Leiche auf die Erde überführen werden und er Becketts Mutter vom Tod berichten wird. Er gibt sich die Schuld an seinem Tod, da er nicht mit ihm fischen gegangen ist und da er zwei unerfahrene Wissenschaftler in das Labor mit der Waffe geschickt hat, doch Ronon erwidert, dass er es nicht ändern könne und sich nicht schuldig fühlen soll und lässt McKay dann alleine.

    Teyla ist auf der Krankenstation und versucht von ihrem Bett aufzustehen, als Sheppard in seiner Paradeuniform hineinkommt und sie davon abhalten möchte. Doch da Teyla unbedingt bei der Gedenkfeier teilnehmen möchte, bietet der Colonel ihr an einen Rollstuhl zu holen, was Teyla aber ablehnt, da sie zu Becketts Ehren lieber stehen möchte. Bevor sie gemeinsam die Krankenstation verlassen, fragt Teyla, wie es ihm gehe und Sheppard gibt zu, dass er es noch nicht wirklich realisiert habe, während Teyla ihrer Betroffenheit keinen Ausdruck geben kann.

    Die meisten Expeditionsmitglieder sind im Torraum versammelt, in dessen Mitte der Sarg mit einer schottischen Flagge steht. Dr. Weir beginnt eine Gedenkrede zu halten, in der sie auf Becketts ruhiges Gemüt und seine Hilfsbereitschaft hinweist und darauf, dass er von vielen vermisst wird und dass jedes von ihm gerettete Leben ein Monument für ihn ist. Nachdem sie mit der Rede endet, nickt sie in den Kontrollraum hinauf und das Gate wählt die Erde an, während schottische Musik gespielt wird. Sheppard, McKay, Ronon, Lorne, Zelenka und Dr. Cole treten als nächstes hervor und tragen den Sarg durch das Gate zur Erde.

    Bei Sonnenuntergang steht McKay alleine auf einem der äußeren Piers von Atlantis und beobachtet den Ozean als Beckett von hinten neben in tritt. Er fragt, wie es auf der Erde gewesen ist und bekommt von McKay die Antwort, dass der Umstand seiner Reise zwar schrecklich gewesen war, seine Familie aber beeindruckend gewesen sei. Da Beckett einer seiner wenigen guten Freunde war, die er je hatte, vermisst er ihn und versucht sich für seinen Fehler zu entschuldigen, doch der Arzt antwortet, dass es nicht sein Fehler gewesen sei und er sich nicht schuldig zu fühlen braucht. Bevor er verschwindet bittet er den Kanadier noch auf sich aufzupassen und dass man nicht wisse, ob man sich nicht vielleicht irgendwo noch einmal begegnet.
     

  • Kritik

    Mit dieser Episode hat das Rätselraten um den Tod von Carson Beckett ein Ende genommen. Die Befürchtung eines unwürdigen und für eine Folge eher nebensächlichen Todes war unbegründet, da dieser in einer recht guten und dramatischen Story umgesetzt wurde. Zwar war es ab Mitte der Episode klar, was passieren wird, doch trotzdem fesselte die Story bis zum Schluss und die Animation des Feuerballes ließ nichts zu wünschen übrig.

    Der Schnitt und Aufbau der Episode erinnert an manchen Film und ist zu Anfang recht verwirrend gewesen, da man nicht erkannt hat wer die eigentlich Hauptperson der Episode ist. Erst später hat man gemerkt, dass nicht nur die Explosion die verschiedenen Handlungsstränge zusammenführt, sondern auch Dr. Beckett, der in jedem Zeitabschnitt auftaucht und die Episode letztlich auch zu Ende führt. Es ist fast schon schade, dass erst ein geliebter Charakter sterben muss, bevor die Fans so manch langerwarteten Szenen zu sehen bekommen. Zu erwähnen wären hier das Quartier des Schotten, Colonel Sheppard in seiner Paradeuniform und Ronon Dex tritt das erste mal den Weg zur Erde an.

    Obwohl die Story der „explodierenden Tumore“, wie McKay sie nennt, etwas dürftig und lückenhaft gewesen ist, handelt es sich hier doch um eine mittelmäßige bis sogar gute Episode der Staffel. Grund hierfür sind zum einen der Humor, der auch hier wieder nicht zu kurz kommt, und zum anderen er Einblick in die Freizeit bzw. Vergangenheit einiger Charaktere. Wer hätte sonst vermutet, dass Major Lorne ein Künstler ist, Zelenka ein begnadeter Schachspieler und Colonel Sheppard sogar mal verheiratet war.

  • Fazit

    *Bewertung: *(Maximal 5 Punkte pro Kategorie)

    Action: 3
    Charakterentwicklung: 3
    Erotik: 0
    Kontinuität: 3
    Humor: 3
    Spannung: 4
    Spezialeffekte: 4

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