Neben-Cast |
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Jennifer Spence (Lisa Park) |
Lou Diamond Phillips (David Telford) |
Mike Dopud (Varro) |
Patrick Gilmore (Dale Volker) |
Peter Kelamis (Adam Brody) |
Gast-Cast |
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Brian McCaig (O'Donnell) |
French Stewart (Andrew Covel) |
Kathleen Quinlan (Michaels) |
Morgan David Jones (Evans) |
Trevor Carroll (Graham) |
Troy Mundle (Hyatt) |
Senatorin Michaels, Leiterin des Weltraumfinanzierungskomitees und der neue Forschungsleiter des SGC, Dr. Covel, besuchen die Destiny um die Fortschritte der Crew bei der Erkundung des Schiffs zu überprüfen. Während Dr. Rush mit Dr. Covel aneinander gerät und Sen. Michaels die Finanzierung des Projekts in Frage stellt, werden Sgt. Greer und Camile Wray auf der Erde Opfer eines Terroranschlags...
Colonel David Telford, der einzige Überlebende, der von der anderen Destiny durch das Wurmloch zur Erde gelangen konnte, kehrt mit Hilfe der Kommunikationssteine zur Destiny zurück, um herauszufinden, was passiert ist. Colonel Young und Rush berichten ihm zum einen davon, dass die anderen vermutlich in einem instabilen Wurmloch ums Leben kamen, als auch davon, dass sein anderes Ich bei einem Unfall getötet wurde. Er erklärt, dass Senatorin Michaels, die neue Vorsitzende des Weltraumfinanzierungskomitees, zur Destiny kommen will. Sie interessiert sich auch für „das Zeichen, das Rush von Gott“ erhalten hat.
Young bespricht anschließend mit Camile Wray das weitere Vorgehen. Es geht darum, ob viel Geld investiert wird, um eine zweite Ikarus-Basis zu bauen. Doch selbst wenn erneut eine stabile Verbindung aufgebaut werden kann, ist es eine Reise ohne Wiederkehr. Wray will den Körper mit Senatorin Michaels tauschen, um selbst auf der Erde einige Kontakte zu treffen. Da Senator Michaels noch einen männlichen Wissenschaftler mitbringt, der die Erkenntnisse von Rush bestätigen soll, schlägt Wray vor, dass Sergeant Greer die Kommunikationssteine nutzt. Bis jetzt hat dieser eine solche Auszeit auf der Erde immer abgelehnt.
Bei ihrer Ankunft auf der Erde ist die Lage angespannt. Telford teilt ihnen mit, dass ein Anschlag der Luzianer-Allianz auf das Heimatplanetenkommando bevorstehen könnte.
Auf der Destiny begleiten Young und Scott die Neuankömmlinge Senatorin Michaels und Andrew Covel. Bevor sie aber wirklich mit einem Rundgang auf dem Schiff beginnen, kommt es zu einer Diskussion über die andere – verlorene – Destiny und die Vertrauenswürdigkeit von Rush. Offensichtlich hat Michaels Probleme ihm zu vertrauen und denkt, er lügt. Rush kommt schließlich hinzu. Er und Covel kennen sich bereits von ihrer Arbeit an der Cornell Universität vor dem Stargate-Programm. Senator Michaels sagt, dass sie gerne Chloe sehen würde und Rush führt sie zur Brücke.
Das Heimatplanetenkommando wird nach möglichen Naquadriah-Bomben der Luzianer-Allianz abgesucht. Aktuell kann aber keine entsprechende Strahlung erfasst werden. Es stehen Eskorten bereit, die Wray und Greer überall begleiten sollen. Greer macht deutlich, dass er bei der Ausnahmesituation im Heimatplanetenkommando unterstützen will, doch Telford gibt den Befehl, dass er den Stützpunkt verlassen soll.
Wray versucht Greer davon zu überzeugen, dass, wenn er seinen Besuch auf der Erde von vorneherein als Zeitverschwendung ansehen würde, dies auch so sein würde. Bevor sie weiter diskutieren können, ertönen Alarmsirenen. Greer versucht Wray in Sicherheit zu bringen, doch bei dem Angriff der Luzianer-Allianz stürzt ein Teil des Gebäudes ein und Wray und Greer werden verschüttet.
Tatsächlich entkommt ein Teil der Leute, aber Wray und Greer sind unter Trümmern begraben. Greers Knie ist verdreht und Wray improvisiert eine Schiene, damit sie versuchen können, aus dem Gebäude zu entkommen.
Währenddessen hört sich Andrew Covel auf der Brücke der Destiny die Frequenz an, die Rush entdeckt hat. Die beiden Wissenschaftler haben offensichtlich sehr verschiedene Herangehensweisen und Covel hatte auch die Forschung auf der Ikarus-Basis abgelehnt, da ihm zu viel mythologischer Hintergrund davon abgeschreckt hatte. Da er auf der Erde nur darüber berichten kann, was er auf der Destiny gesehen hat, will er keine klare Stellung beziehen.
Wray und Greer kommen langsam voran und entdecken auf ihrem Weg noch einen weiteren Überlebenden, Airman Evans. Sie finden ein Funkgerät und können Kontakt mit Telford aufnehmen. Ein getarntes Transportschiff der Luzianer-Allianz stürzte in den Komplex nahe des Kommunikationslabors. Die Steine müssen aber unversehrt sein, da die Verbindung noch besteht. Telford berichtet ihnen, dass sie mit etwas größerem rechnen, vielleicht eine Bombe, die noch nicht explodiert ist. Er sagt, dass sie so schnell wie möglich herauskommen sollen.
Der Rundgang auf der Destiny mit Michaels geht weiter. Sie sieht sich die Krankenstation an. Varro gegenüber verhält sich recht zurückhaltend und sie will allein mit Johansen sprechen. Diese erklärt ihr, dass die Arbeit einfacher geworden ist, seitdem sie Zugriff auf die Antikerdatenbank haben. Sie kann sogar einige der Geräte nutzen. Michaels spricht aber an, dass sie ja nur als Sanitäterin ausgebildet ist. TJ stimmt zu und sagt, dass die Besatzung gewiss mit einem richtigen Arzt besser bedient wäre, es aber sicher nicht viele Freiwillige gibt, die zur Destiny kommen würden, wenn es keine Rückkehr gibt.
In dem eingestürzten Gebäudeteil auf der Erde sind Wray, Greer und Evans abgeschnitten. Der nächstgelegene Weg nach draußen ist versperrt. Nach Rücksprache mit Colonel Telford kommt die Bombenentschärfungseinheit nicht gut voran. Die Bombe könnte eine Naquadriah-Bombe mit einer Sprengkraft von 50 bis 70 Megatonnen sein. Wray denkt, dass sie die Bombe holen und unter Anleitung womöglich helfen können. Telford will sie davon abhalten, aber Wray denkt, dass es ihre beste Chance ist.
Andrew Covel sucht unterdessen auf der Destiny Eli Wallace auf. Dieser befindet sich mit Brody und Volker im Kontroll-Interface-Raum. Laut Covel nennt man Eli auf der Erde nur den Wunderknaben. Er will von ihnen wissen, was sie über alles denken, natürlich auch über Rushs Entdeckung.
Die Eingeschlossenen auf der Erde sind auf dem Weg Richtung Bombe erschöpft. Wray schlägt deshalb eine Pause vor, was Greer aber nicht gefällt. Sie fangen zu streiten an und es fallen einige ehrliche Worte. Airman Evans bringt sie allerdings zum Schweigen, da er etwas hört. Es ist der Geigerzähler. Der Soldat ist tot, aber der Geigerzähler funktioniert. Laut Camile ist die Strahlung so hoch, dass sie daran auf jeden Fall sterben werden.
Auf der Destiny informiert sich Colonel Young bei Senatorin Michaels und Andrew Covel über ihre Einschätzung der Situation. Michaels äußert sich kritisch. Selbst wenn sie sofort grünes Licht für den Bau einer weiteren Ikarus-Basis erhalten würde, würde es mindestens sechs Monate dauern, bis sie einen ersten Anwahlversuch unternehmen könnten. Sie denken nicht, dass die Besatzung beziehungsweise die Destiny so lange überstehen würde. Covel meint, dass es ein Wunder sei, dass das Schiff überhaupt noch fliegt. Seit die Gruppe auf dem Schiff gelandet ist, wurde das Schiff mehrmals an seine Grenzen gebracht.
Die Situation bei Wray, Greer und Evans eskaliert. Evans scheint durchzudrehen. Er glaubt Wray nicht, dass sie schon dem Tode geweiht sind. Er droht damit, sie zu töten. Greer zögert, aber Camile will, dass er Evans tötet und sich dann um die Bombe kümmert. Gemeinsam können sie Evans überwältigen und töten. Er gehörte der Luzianer-Allianz an, was eine Clan-Tätowierung bestätigt, und hat vermutlich das Transportschiff gesteuert.
Zwischenzeitlich war die Verbindung der Kommunikationssteine unterbrochen, da die Destiny den Hyperraum verlassen hat, und Michaels und Covel bekommen mit, was passiert. Als sie die Verbindung dann bewusst unterbrechen wollen, klappt es nicht.
Im Heimatplanetenkommando setzen Wray und Greer ihren Weg fort, wobei dieser immer schwieriger wird. Rush versucht auf der Destiny herauszufinden, warum die Verbindung der Kommunikationssteine nicht getrennt wird. Covel unterstützt dabei, er hat die Technologie eingehend erforscht und kennt sich deshalb gut damit aus. Varro bietet seine Hilfe an, um die Bombe zu entschärfen und erklärt die Bauweise der Bomben. Wray und Greer gelangen zur Bombe, doch aufgrund von Interferenzen können sie keine Funkverbindung zu Telford herstellen.
Die Crew der Destiny erzwingt einen Hyperraumsprung, trennt so für wenige Sekunden die Verbindung und Varro versucht den beiden in kürzester Zeit zu erklären, was sie tun müssen. Wray kommt somit einen Schritt weiter, doch der letzte Teil der Erklärung war abgeschnitten und sie wissen nicht, wie sie fortfahren sollen.
Inzwischen hat Dr. Rush herausgefunden, weshalb die Verbindung der Kommunikationssteine nicht getrennt werden kann. Dr. Covel hat einen der Hauptalgorithmen verändert. Er gibt die Manipulation zu. Für ihn ist es unfair, dass Wray und Greer ihre Körper in diese Situation gebracht haben und er nun die Konsequenzen tragen soll. Er will das Risiko eingehen, die Verbindung nicht zu trennen und die geringe Chance nutzen, in Greers Körper zu überleben. Senatorin Michaels sieht es allerdings anders. Varro soll mit ihnen noch einmal genau durchgehen, wie sie die Bombe entschärfen können und dann soll man sie zurückschicken, damit sie diese entschärfen können.
Zurück auf der Destiny ist Sergeant Greer auf dem Observationsdeck und Wray sucht ihn dort auf. Sie haben noch nichts von der Erde gehört. Schließlich sprechen sie etwas persönlicher. Wray erzählt von ihrer Lebensgefährtin Sharon, mit der sie auf alle Fälle noch einmal reden möchte. Daraufhin spricht Greer darüber, dass seine Mutter nie darüber hinweg gekommen ist, dass er zum Militär gegangen ist und sie deshalb einen Streit hatten. Aber beim letzten Mal, als er sie gesehen hat, hat er ihr nicht alles gesagt. Wray ist hoffnungsvoll und meint, dass er es ihr sicher noch selbst sagen kann.
Die vorherige Episoden legten den Fokus stark auf die Destiny. Zwar hatte man in der Episode Zwillingsschicksale das Ziel, zur Erde zurückzukehren, doch spielte die Folge hauptsächlich auf der Destiny und schaffte es, die Vorräte und Ersatzteile für die Destiny aufzustocken.
In Bündnisse bindet man die Erde viel stärker in die Geschichte ein und das auf zwei unterschiedliche Arten.
Zum einen schickt man Ronald Greer und Camile Wray mit Hilfe der Kommunikationssteine zur Erde, wo man eine spannende Storyline rund um die Bedrohung durch die Luzianer Allianz aufbaut. Zum anderen holt man Senatorin Michaels und Dr. Covel auf die Destiny, die die Lage einschätzen sollen und darüber entscheiden, ob der Bau einer weiteren Ikarus-Basis finanziert werden soll. Mit einer solchen Basis wäre es möglich, Unterstützung zur Destiny zu schicken, eine Rückkehr ist dennoch ausgeschlossen.
Der Serie hat die Unabhängigkeit von der Erde gut getan. Die Bürokratie der Finanzierung einer zweiten Ikarus-Basis versetzt dem Plot somit einen kleinen Dämpfer. Die Action, die man mit dem Terroranschlag der Luzianer-Allianz zeigt, wirkt erzwungen, um einen Weg zu finden, der eher trockenen Episode etwas Spannung zu vermitteln. Genau wie die zwei neuen Charakteren, die scheinbar ganz essentielle Schlüsselpositionen einnehmen; Senatorin Michaels und Dr. Andrew Covel. Beiden gibt man etwas Hintergrundinformationen und beide hatten bereits engen Kontakt mit Hauptcharakteren der Serie. Und beide werden nur in die Geschichte geschrieben, um etwas Unruhe auf der Destiny zu stiften und Drama durch ihren grausamen und vor allem ethisch diskussionswürdigen Tod. Schließlich nutzen sie die Kommunikationssteine und Greer und Wray stecken in ihren Körpern, als sie der tödlichen Gefahr ausgesetzt werden. Ist es denn tatsächlich gerecht, dass sie in ihren Körper, der kurz vor dem Tod steht, zurückkehren müssen?
Somit bietet sie auf jeden Fall Gesprächsstoff. Am Ende der Episode hat man jedoch keine wirklich neuen Erkenntnisse und Fortschritte. Wobei man das Ergebnis des Terroranschlags und der abgebrochenen Bewertung durch die Vorsitzende des Finanzierungskomitees offen ist.
Positiv ist, dass man Wray und Greer Zeit gibt, dass beide ihre Ansichten und Meinungen aussprechen können. Für die Zukunft könnten die beiden somit etwas mehr Verständnis füreinander haben.
Man hält die Spannung aufrecht und knüpft wieder eine enge Verbindung mit der Erde. Leider bringt die Episode aber keinen wirklichen Mehrwert außer der Interaktion zwischen Wray und Greer. Hier bleibt noch offen, ob das Miteinander in den nächsten Folgen etwas harmonischer wird.