Gast-Cast |
---|
Andrew Dunbar (Gorman) |
Glynis Davies (Maryann Wallace) |
(Mackie) |
Simone Bailly (Lincoln) |
Auch die sechste Episode birgt ein neues Problem als Ausgangslage. Dieses ist jedoch nicht zwingend technischer Natur. Der Wasserschwund lässt unter der Besatzung den Verdacht aufkommen, dass gestohlen wird. Colonel Young lässt deshalb die Wasserspeicher streng kontrollieren und ordnet auch an, dass die Quartiere der Besatzung durchsucht werden.
Hier prallen erneut die Interessen und die Strenge des Militärs, auf die Interessen der zivilen Leute auf der Destiny. Diese wollen die Kontrollen nicht über sich ergehen lassen und fühlen sich in ihren Rechten eingeschränkt. Colonel Young muss das Problem schnellstmöglich lösen, da die Wasservorräte nicht mehr lange reichen werden.
Passend hierfür springt die Destiny in der Nähe eines Eisplaneten aus dem Hyperraum, sodass sich Young und Scott auf den Weg machen, um genug Eis von dem Planeten zur Destiny zu befördern, dass ihre Vorräte an Trinkwasser aufgestockt werden können. Als Scott in einer Spalte feststeckt und keine Möglichkeit besteht, ihn zu befreien, keimt etwas „Stargate“-Feeling auf. Denn obwohl die Zeit knapp wird, lässt Young ihn nicht zurück. Stattdessen verharrt er bei Scott und kehrt entweder mit ihm zurück, oder gar nicht, ganz getreu dem Motto „Niemand wird zurückgelassen“.
Währenddessen haben die Zurückgebliebenen auf der Destiny ihre ganz eigenen Probleme, identifizieren sie doch einen außerirdischen Schwarm an Insekten als Wasserdiebe. Eli vertritt den Standpunkt Colonel Young über den Ernst der Situation zu informieren, während Rush die Wahrheit etwas vertuscht. Er weiß, dass sie das Eis benötigen, um zu überleben. Eine vorzeitige Rückkehr von Young und Scott würde nichts nutzen. Auch TJ schlägt sich bei dieser Entscheidung auf die Seite von Rush. Damit wurde eine neue Konstellation an Charakteren geschaffen, die sich durchaus überraschend aufgetan hat.
Alles in allem handelt es sich bei der sechsten Episode um eine durchschnittliche Episode. Kurzzeitig kommt Spannung durch die gefährliche Situation von Lt. Scott und den tödlichen Insekten auf der Destiny auf. Auch ist es an der Zeit, dass eine außerirdische Lebensform gezeigt wurde. Während diese bei SG-1 und SGA zumeist humanoide Lebensformen waren, schlägt hier SGU gleich einen neuen Weg ein. Ob es in dieser Richtung weiter geht, muss sich dann noch zeigen.