Neben-Cast |
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Jeffrey Bowyer-Chapman (Darren Becker) |
Jennifer Spence (Lisa Park) |
Julia Benson (Vanessa James) |
Patrick Gilmore (Dale Volker) |
Peter Kelamis (Adam Brody) |
Die Drohnen besetzen jeden Planeten in der Galaxie. Um ihnen endgültig zu entkommen soll die gesamte Crew einen drei Jahre dauernden FTL-Sprung in Stasis versetzt werden. Doch eine der Stasiskammern hat eine Fehlfunktion, die den ganzen Plan zum Scheitern verurteilen könnte...
Dr. Lisa Park befindet sich gemeinsam mit Sergeant Greer bei TJ auf der Krankenstation. Sie ist zur Untersuchung ihrer Augen dort. TJ nimmt langsam den Verband ab. Doch als Park die Augen öffnet, muss sie feststellen, dass sie noch immer überhaupt nichts sieht und bricht in Tränen aus. Colonel Young beobachtet es vom Korridor aus und geht, als TJ und Greer Park trösten.
Auf dem Gang begegnet er Camile Wray, die ihm mitteilt, dass er sehr erschöpft aussieht. Er sei gerade auf dem Weg sich auszuruhen, doch als ihn ein Funkspruch von Nicholas Rush erreicht, geht er doch gemeinsam mit Wray zum Kontroll-Interface-Raum. Eli und Rush berichten dort davon, dass sie es geschafft haben; sie können die Kommandoschiffe aufspüren, die die Drohnen steuern. Es gelang ihnen, indem sie die Subraumsignale isoliert haben, die die Schiffe zur Kommunikation nutzen. Gekoppelt mit den Langstreckensensoren der Destiny können sie nun die Position feststellen. Geplant war, dass sie so den Drohnen aus dem Weg gehen können. Sie zeigen Colonel Young und Wray die ernüchternde Sternenkarte; an jedem Sternentor auf ihrem Kurs, den die Vorhutschiffe vorgegeben haben, warten die Drohnen.
Mit Hilfe der Kommunikationssteine begeben sich Young und Rush zur Erde. Sie besprechen die Situation mit Colonel Telford. Sein Vorschlag, den Kurs zu verlassen und den Drohnen so zu entgehen kommt laut Rush nicht in Frage, da sie dann womöglich sehr lange Zeit benötigen würden, um überhaupt wieder einen bewohnbaren Planeten zu erreichen. Nahrungsmittel und Wasser reichen laut Young für etwa einen Monat. Die Energie des Schiffes reicht länger aus. Da Langara noch immer verweigert, einen Anwahlversuch zu starten, ist die Besatzung der Destiny auf sich alleine gestellt und sich können auf keine Unterstützung aus der Milchstraße zählen.
Chloe unterhält sich auf der Destiny mit TJ. Diese meint, die Krankenstation sei zum Glück noch recht gut ausgestattet. Tatsächlich scheint Chloe aber eher über Lisa Park sprechen zu wollen und meint, dass TJ nichts dafür kann, da ihr Ausrüstung und Medikamente fehlen. Etwas, das laut TJ aber keinen Unterschied machen würde, da sich die Hornhaut von selbst heilen muss. Dabei meint sie, dass jeder damit leben muss, was das Schicksal für einen vorsieht. Das bezieht sie dabei wohl auch auf sich und ihre ALS-Erkrankung.
Auf der Brücke diskutieren Rush, Eli, Brody und Volker darüber, wie sie nun vorgehen können, nachdem sie von der Erde keine Unterstützung erhalten. Da sie immer wieder Vorräte auffüllen müssen, gibt es für Rush nur die Möglichkeit, dass sie kämpfen müssen. Er denkt, sie könnten aktuell den Überraschungsmoment nutzen und erfolgreich ein Kommandoschiff außer Gefecht setzen. Dabei müssten sie aber die Schäden an der Destiny so gering wie nur möglich halten. Auch hierfür hat er bereits eine Idee.
Die Schilde sollen getuned werden. Wie Brody Young erklärt, umkreisen die Schilde in einer Schlacht ständig verschiedene Frequenzen, um sich dem Energielevel der angreifenden Geschosse anzupassen. Bei genauer Übereinstimmung kann das Geschoss absorbiert werden und es entsteht kaum Schaden. Dank der Daten, die sie mit der Drohne an Bord sammeln konnten, kennen sie den Spielraum der Frequenzen, die von den Drohnen genutzt werden und sie müssten das Zufallsmuster, das die Destiny nutzt übergehen und die Schilde direkt auf diese Frequenzen umstellen. Allerdings bedeutet das, dass sie für anderen Arten von Angriffen sehr verwundbar sind.
Sie springen im Hyperraum zu einem Kommandoschiff. Die Berechnung des Sprungs hat Chloe vorgenommen. Laut Volker muss diese sehr genau sein, damit sie den Hyperraum genau richtig verlassen. Das gelingt nicht ganz und sie befinden sich auf Kollisionskurs mit dem Kommandoschiff. Sie starten ein Ausweichmanöver, schrammen aber trotzdem am feindlichen Schiff entlang. Der Angriff der Drohnen beginnt. Tatsächlich werden die Geschosse der Drohnen absorbiert und sie wollen das Kommandoschiff ins Visier nehmen. Bevor sie dieses aber wirklich unter Beschuss nehmen können, starten die Drohnen einen Kamikazeangriff, welcher von den Schilden nicht aufgefangen werden kann. Schnell sinken die Schilde auf 50 Prozent und mehrere Sektionen sind ohne Energie. Sie fokussieren sich auf das Kommandoschiff und können es schließlich zerstören. Die Drohnen sind dadurch inaktiv. Young befiehlt, sofort mit den Shuttlen zu starten, da er nicht länger als notwendig in dem Bereich sein will. Auf dem nahegelegenen Planeten konnte etwas Essbares gefunden werden, wobei die Auswahl ziemlich mager war. Sobald beide Shuttle angedockt haben, springt die Destiny wieder in Hyperraum.
Bevor sich Colonel Young in seine wohlverdiente Auszeit begeben kann, hält Eli ihn auf. Er will ihm einen Plan vorschlagen, wie sie aus dieser Situation herauskommen. Er meint, dass sie diese Galaxie quasi überspringen sollten. Sie würden den Rest der Reise in dieser Galaxie also im Hyperraum verbringen und gleichzeitig die Lücke zur nächsten Galaxie durchqueren. Das würde insgesamt etwa drei Jahre dauern und in der nächsten Galaxie gäbe es hoffentlich keine Drohnen. Young spricht ihn dabei natürlich auf die fehlenden Vorräte an, doch auch hierfür hat Eli eine Idee; die Stasiskapseln. Die Gefahr hierbei ist jedoch, dass sie zu kurz springen und den Rest driften würden; vielleicht tausend Jahre, vielleicht aber auch länger. Die Energiereserven des Schiffs wären mit diesem Sprung aufgebraucht. Rush will deshalb eine andere Lösung finden. Aber Colonel Young will dennoch, dass Eli die Kapseln vorbereitet und gibt Rush 24 Stunden Zeit, um einen anderen Plan zu entwickeln.
Camile Wray ist von dem Plan zwar nicht begeistert, sieht aber die Notwendigkeit. Sie will allen noch einen Besuch auf der Erde ermöglichen und soll sich darum kümmern. Derweil arbeitet Rush an Berechnungen, scheint aber nicht voran zukommen. Chloe spricht mit ihm. Sie hat die Berechnungen von Eli überprüft und meint, dass das Risiko eines Fehlers recht gering ist. Rush geht es aber darum, dass die Destiny dem Kurs ja aus einem bestimmten Grund folgt und Erkenntnisse im Universum sammelt, um ein Rätsel zu lösen. Er sieht diese Mission gefährdet, wenn sie einen Abschnitt überspringen. Gleichzeitig meint Chloe aber, dass diese Mission auch gefährdet ist, wenn die Destiny durch die Drohnen zerstört werden würde.
Die Vorbereitung der Stasiskapseln läuft und die erste Gruppe kann hinein gehen. Dazu zählt auch Varro. TJ überwacht die Prozedur und verabschiedet sich von Varro.
Derweil besucht Eli Wallace auf der Erde seine Mutter und verabschiedet sich von ihr. Es fällt ihm natürlich schwer, da er denkt, dass er sie im Stich gelassen hat. Seine Mutter nimmt ihm aber diese Sorge und fragt ihn, ob er sein Glück gefunden hat. Trotz allem was passiert ist, sieht er es so.
Auf der Destiny stellen Brody und Volker fest, dass die letzte Sektion mit Stasiskapseln beschädigt ist. Insgesamt acht Kapseln lassen sich nicht online bringen. Eine Reparatur können sie nicht vornehmen, da ihnen ein bestimmter Rohstoff fehlt. Sie haben einen Planeten entdeckt, wo sie das benötigte Palladiumhydrid erhalten könnten, aber dieser ist gesperrt und könnte potenziell gefährlich sein. Außerdem befindet sich dort ein Kommandoschiff. Selbst wenn sie einen Kampf überstehen würden, würde aber zu viel Energie dafür verbraucht werden. Auch ist nicht genug Energie vorhanden, um für die Dauer der Reise für acht Personen das Lebenserhaltungssystem online zu lassen. Die acht Personen würden also sterben. Für Rush ist somit eindeutig, dass acht Personen ausgewählt werden müssen.
Ronald Greer bespricht im Quartier mit Lisa Park die Lage. Sie hat eine Idee und trägt sie direkt auf der Brücke vor. Sie schlägt ein Ablenkungsmanöver mit einem Köder vor, um das Kommandoschiff von dem Planeten wegzulocken. Dafür muss ein Shuttle geopfert werden, aber die Destiny muss keine Energie in einen Kampf stecken. Sie machen sich sofort daran, den Plan umzusetzen.
Scott, Greer und Morrison ziehen Raumanzüge an und nehmen den fliegenden Schlitten, um auf dem Planeten das benötigte Palladiumhydrid zu sammeln. Das Ablenkungsmanöver mit dem Shuttle klappt und das Kommandoschiff stürzt sich mit den Drohnen darauf. Sie fliegen Ausweichmanöver und schaffen es dann, den Antrieb des Shuttles zu überlasten und mit einem Kamikazeangriff das Kommandoschiff zu zerstören. Das Außenteam konnte währenddessen genug Palladiumhydrid sammeln und kehrt zur Destiny zurück. Das Schiff springt in den Hyperraum.
Camile Wray spricht mit Lt. Scott, der an einem weiteren Besuch auf der Erde überlegt und ob er noch einmal mit seinem Sohn sprechen soll. Es sei ein seltsames Gefühl, schließlich kommunizierten sie nur über die Steine. Wray war bereits auf der Erde, konnte ihre Lebensgefährtin Sharon aber nicht sehen. Stattdessen telefonierten sie und sie verabschiedet sich von ihr. Außerdem meinte sie, dass Sharon nicht länger auf sie warten sollte. Die nächste Gruppe geht in die Stasiskapseln, während sich noch einmal weitere Besatzungsmitglieder auf der Erde von ihren Liebsten verabschieden.
Es scheinen nun fast alle in den Stasiskapseln zu sein. Eine Gruppe um Colonel Young ist noch in der Messe, wo sie versuchen die Reste an Nahrung aufzuessen, da diese nur schlecht werden würden. Young soll einen Toast aussprechen. Er bezeichnet sie als eine Familie und als die klügsten, mutigsten und mitfühlendsten Leute mit denen er bislang gedient hat. Schließlich begeben sie sich auch zu den Kapseln.
Bevor noch die letzten in die Stasiskapseln gehen, meldet sich Young auf der Erde bei Colonel Telford ab. Währenddessen sind Rush und Eli auf der Destiny auf ein Problem gestoßen. Eine Kapsel, die sie eigentlich repariert hatten, ist fehlerhaft und kann nicht genutzt werden. Ihnen fehlt also eine Kapsel. Eine Reparatur scheint ebenfalls nicht so schnell möglich und Eli soll in der Datenbank nach einer Lösung suchen. Aber auch hier geht es nicht so schnell voran. Colonel Young geht zu Eli. Laut Rush würden die Energiereserven für den Sprung nicht angetastet werden, wenn noch an diesem Tag zwei von ihnen in die Kapsel steigen würden. Der andere hätte etwa zwei Wochen Zeit, um die Kapsel zu reparieren. Rush möchte derjenige sein, aber Young traut ihm nicht, weshalb er der Meinung ist, er bleibt draußen. Für Young wäre das ein Selbstmordkommando. Aus diesem Grund entscheidet sich Eli dazu, derjenige zu sein, der draußen bleibt.
Dr. Rush spricht noch mit ihm darüber. Er hatte bereits geahnt, dass Young ihm nicht vertrauen würde und eher selber derjenige sein würde, der nicht in eine Kapsel steigt. Er gibt Eli den Rat, dass er sein Potenzial nicht wegwerfen sollte, woraufhin dieser entgegnet, dass er das ja nicht tut. Er sei sich sicher, dass er es schaffen würde.
Schließlich steigen auch Rush und Young in die Stasiskapseln, sodass Eli als einziger auf der Destiny zurückbleibt, der nicht in Stasis ist. Das Schiff geht nach und nach in den Ruhemodus über und schaltet Systeme ab, die nicht benötigt werden. Eli hat nun also etwa zwei Wochen Zeit, um die Kapsel zu reparieren und sich ebenfalls noch in Stasis zu begeben. Für den Augenblick genießt er aber den Ausblick vom Observationsdeck.
Die Destiny und damit auch die Handlung gerät in eine Art Sackgasse. Überall werden sie von Drohnen abgeschnitten und es macht keinen Sinn, den Kurs der Destiny für längere Zeit zu verlassen. Da die Drohnen in der Vergangenheit als sehr übermächtige Feinde dargestellt wurden, kommt eine Vernichtung durch einen Kampf nicht in Frage. Es bleibt nur die Flucht.
Als Zuschauer versucht man natürlich auch zu rätseln, wie sie aus dieser misslichen Lage herauskommen. Die meisten Crewmitglieder haben keine Ahnung, wie sie es schaffen. Aber Eli Wallace ist mal wieder recht schnell, eine ungewöhnliche und gewagte Lösung zu finden. Und obwohl die Energiereserven gefüllt sind, sind sie unter Zeitdruck, da sie für Elis Lösung viel Energie benötigen würden. Und somit nimmt man Nicholas Rush auch die Zeit, eine alternative Lösung zu finden.
Mit Blockade baute man bereits eine Handlung auf, die zielgerichtet auf Elis Lösung mit den Stasiskapseln hinarbeitete. Somit wirkt das Ende in mancher Hinsicht passend konstruiert und einfacher, als es wieder einmal kommuniziert wird. Etwas überraschend ist auch, dass die Destiny scheinbar - zumindest in diesem Bereich - über ganz genau so viele Stasiskapseln verfügt, wie Personen an Bord sind und schon eine einzige defekte Stasiskapsel dafür sorgt, dass ihr Plan nicht aufgeht und einer draußen bleiben muss. Abgesehen von diesem Zufall ist es für ein Staffelfinale natürlich ein recht spannender Cliffhanger. Als Zuschauer hat man die Möglichkeit darüber zu diskutieren, ob der Plan aufgeht und vor allem, ob er wirklich in jeglicher Hinsicht aufgeht. Gleichzeitig kann man natürlich darüber spekulieren, was sie in der nächsten Galaxie erwartet.
Als Serienfinale ist Im Ruhezustand natürlich äußerst ungeschickt. Die Handlung wird an so einer offenen Stelle beendet, dass man als Zuschauer gar nicht die Möglichkeit hat, sich ein zufriedenstellendes Ende zusammenzubasteln.
Um das gewollte Ende zu erreichen, konstruierte man für die Episode - beziehungsweise schon zuvor - eine Handlung, die an mancher Stelle zu passend und zu rund wirkt. Der Cliffhanger selbst ist für ein Staffelfinale aber ganz interessant gewählt. Für das Serienfinale ist es natürlich in der Hinsicht enttäuschend, dass definitiv zu viele Fragen offen bleiben und man als Zuschauer keine zufriedenstellende Antworten darauf finden kann.