Neben-Cast |
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Jennifer Spence (Lisa Park) |
Julia Benson (Vanessa James) |
Lou Diamond Phillips (David Telford) |
Patrick Gilmore (Dale Volker) |
Peter Kelamis (Adam Brody) |
Gast-Cast |
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Jacob Blair (Baras) |
Rush und Eli gelingt es die Kommunikation der Drohnen zu stören und sie so kampfunfähig zu machen. Als Dank dafür bieten alte Bekannte der Crew ihnen an, die physischen Veränderungen von Chloes Körper wieder rückgängig zu machen. Die Crew geht darauf ein, als plötzlich ein zweites Drohnen-Kommandoschiff aus dem Hyperraum kommt...
Die Destiny und das Vorhutschiff befinden sich im Kampf gegen die Drohnen. Es sind hunderte von Angreifern. Gegen diese Überzahl haben sie keine Chance und auch das Hauptgeschütz würde nicht viel nutzen, da das Kommandoschiff außer Reichweite ist.
Chloe hat ein Signal geschickt. Sie hat den Außerirdischen, die sie entführt haben, ihre Position mitgeteilt.
Kurz darauf öffnen sich bereits drei Hyperraumfenster und es kommen Schiffe dieser Außerirdischen an, die direkten Kurs auf die Destiny nehmen. Währenddessen steht Chloe im Kontrollraum Scott, Greer und weiteren Soldaten gegenüber. Greer richtet seine Waffe auf sie und denkt darüber nach, Chloe nun auszuschalten, doch Chloe hält ihn noch ab. Sie sagt, es ist ihre einzige Chance zu überleben. Die Schiffe der Außerirdischen würden die Drohnen ablenken, damit sie das Kommandoschiff zerstören können. Tatsächlich stellt Volker fest, dass die Hälfte der Drohnen abdreht und auf die Schiffe der Außerirdischen zufliegt. Colonel Young befiehlt Scott, Chloe in ihre Zelle zurückzubringen und darauf zu achten, dass sie nicht noch einmal fliehen kann.
Eli hat die Idee, die Kommunikation vom Kommandoschiff mit den Drohnen kurzzeitig zu stören, um ihnen mehr Zeit zu geben, das Kommandoschiff zu zerstören. Rush macht sich sogleich an die Arbeit, da er denkt, dass dies ein vielversprechender Ansatz sein könnte. Die Destiny erleidet immer mehr Schäden und die Schilde versagen. Doch Elis Plan klappt und sie können das Signal vorübergehend stören. In diesem Moment gelingt es ihnen, das Hauptgeschütz zu aktivieren, in Reichweite zum Kommandoschiff zu gelangen und dieses zu zerstören. Die Drohnen werden dadurch deaktiviert. Zwei Schiffe der Außerirdischen wurden zerstört, das dritte verhält sich ruhig. Von diesem tritt Strahlung aus, sodass sie davon ausgehen, dass es ebenfalls schwer beschädigt ist.
Auf der Krankenstation versorgt TJ zahlreiche kleine Verletzungen von Crewmitgliedern, allerdings kann sie Scott mitteilen, dass es keine Todesfälle gibt. Sie musste überrascht feststellen, dass Chloe – bei ihrer Flucht aus ihrer Zelle – den Arm von Corporal Baras gleich zweimal gebrochen hat. Weder sie, noch Scott hätten erwartet, dass sie dazu in der Lage wäre.
Colonel Young lässt sich von Brody und Volker über den aktuellen Status der Destiny aufklären. Der FTL Antrieb hat keinen weiteren Schaden genommen, sodass dieser zeitnah repariert werden kann. Allerdings sind die fünf Schildemitterrelais vollständig ausgebrannt. Diese müssen umgegangen werden, damit sie die vollständige Kapazität erreichen können, andernfalls können sie nicht springen. Die Arbeiten werden einige Stunden in Anspruch nehmen. Anschließend sucht Young Rush im Kontrollraum auf. Dieser wollte sich Chloes Werk ansehen. Sie sind sich einig, dass es inzwischen schwierig ist sie zu kontrollieren.
Schließlich berichtet Colonel Telford von den Ursini. Wie erwartet, haben sie befürchtet, dass die Destiny sie im Stich lässt und sie deshalb direkt in den Kampf gegen das Kommandoschiff geschickt. Telford meint, dass es jetzt auch ihr Kampf wäre. Nachdem die Drohnen deaktiviert waren, dachten die Ursini, sie könnten ihre Kolonie kontaktieren. Es folgte eine Antwort in Maschinensprache. Die Kolonie muss von einem zweiten Cluster entdeckt und zerstört worden sein. Und durch das Signal haben sie zwangsläufig auch die Position der Destiny verraten. Sie erwarten die Ankunft von mehr Drohnen.
Volker und Brody sind mit den Reparaturen an den Schildemitterrelais nicht sonderlich erfolgt. Bei zehn Prozent Energie funktioniert alles, doch bei fünfzig Prozent ist das Relais erneut überlastet. Daraufhin diskutieren sie in größerer Runde in der Messe, wie sie weiter machen. Zwar ist der FTL repariert, doch ohne vollständige Deckung durch die Schilde könnte das Schiff beim Sprung auseinanderbrechen. Einen weiteren Kampf gegen die Drohnen würde das Schiff voraussichtlich nicht überstehen. Die Drohnen beziehungsweise die Kommandoschiffe stammen vermutlich von einer längst ausgestorbenen Rasse. Die Waffensysteme funktionieren automatisch, somit ist ein Verhandeln nicht möglich. Ein zweiter Sprung mit den Ursini ist ebenfalls nicht möglich, da zum einen die Schilde der Destiny notwendig wären und zum anderen deren FTL-Antrieb beim letzten Sprung zerstört wurde. Auf Elis Vorschlag hin entscheiden sie sich, eine der deaktivierten Drohnen mit Hilfe eines Shuttles an Bord zu holen, um dieses näher untersuchen zu können. Scott und Greer machen sich direkt bereit. Lisa Park kommt als wissenschaftliche Unterstützung mit.
Behutsam holen sie eine der kleineren Drohnen an Bord des Shuttles. Als sie sich zurück zur Destiny begeben wollen, erscheint allerdings das verbleibende Schiff der Außerirdischen, die Chloe gerufen hatte, vor ihnen. Sie erhalten die Nachricht „Kein Entkommen“. Die Außerirdischen haben in Erfahrung gebracht, dass eine zweite Welle bevor steht. Sie möchten sich die Unterstützung der Destiny sichern, während sie ihren Antrieb reparieren. Rush schlägt vor, dass sie Chloe zu ihnen schicken, da sie gegebenenfalls rückgängig machen könnten, was mit Chloe passiert.
Während Eli, Brody und Volker die Drohne untersuchen, bringt Scott Chloe auf das Schiff der Außerirdischen. Der Abschied fällt ihnen schwer und sie gestehen sich beide ihre Liebe, doch schließlich geht sie alleine mit den blauen Außerirdischen.
Volker und Brody haben den Maschinencode der Drohne geknackt, allerdings ist die Programmierung extrem komplex und sie konnten das Subsystem für die Kommunikation mit dem Kommandoschiff noch nicht isolieren. Rush und Eli übernehmen, während Volker und Brody weiter an den Schilden arbeiten sollen.
Die Außerirdischen führen einen Eingriff an Chloe durch. Scott wartet im Shuttle, wird jedoch ungeduldig. In dieser Zeit kommt das zweite Kommandoschiff an. Rush und Eli haben keine Möglichkeit gefunden, die Kommunikation der Drohnen mit dem Kommandoschiff dauerhaft zu blockieren, arbeiten allerdings an einer anderen Idee. Auf der Brücke besetzen nun inzwischen unter anderem Lt. James und Col. Telford Stationen, die jedoch noch wenig Erfahrung mit den Systemen haben. Schließlich taucht Chloe bewusstlos und in der Luft schwebend vor dem Shuttle auf und Scott holt sie an Bord, um zur Destiny zurückzukehren. Scott stürzt sich in den Kampf und zerstört einige der Drohnen.
Eli hat Zugriff auf das Erkennungssystem der deaktivierten Drohne. Plan ist, dass sie allen deaktivierten Drohnen sagen, dass sie die anderen Drohnen angreifen sollen. Es dauert jedoch noch etwas, bis das Programm soweit ist. Nachteil ist ebenfalls, dass sie die Drohne, die sich an Bord befindet, aktivieren müssen, damit diese den anderen die Feinderkennung übermittelt.
Die Ursini erscheinen mit dem Vorhutschiff und entschuldigen sich, dass sie die Destiny mit in den Kampf hineingezogen haben. Sie starten einen Kamikaze-Angriff auf das Kommandoschiff, kommen allerdings nicht durch. Das Vorhutschiff wird vorher zerstört.
Es gelingt Eli und Rush endlich, die Drohne zu aktivieren und ihr Programm hochzuladen. Die deaktivierten Drohnen beginnen die anderen Drohnen zu bekämpfen. Doch die Drohnen der ersten Welle sind in der Unterzahl. Volker und Brody konnten inzwischen die Schildemitterrelais umgehen und der Schild schafft es auf fünf Prozent Leistung. Bislang sind sie nie mit weniger als zehn Prozent gesprungen, doch sie wagen es und der Sprung gelingt.
Colonel Young besucht Chloe auf der Krankenstation. TJ informiert ihn, dass die Transformation offensichtlich vollständig rückgängig gemacht wurde und ihre Blutwerte erneut normal sind. Anschließend will Chloe sich noch bei Rush bedanken, dass er den Vorschlag vorgebracht hat, sie zu den Außerirdischen zu schicken.Sie hat sich vorab noch an Gleichungen versucht, die sie Rush zeigt und die wohl noch immer perfekt sind. Sie erinnert sich somit immer noch an die Erkenntnisse, die sie durch die Transformation erlangt hat.
Natürlich geht der Kampf gegen die Drohnen beziehungsweise das Kommandoschiff genau dort weiter, wo Unerwartetes Wiedersehen aufgehört hat. Dadurch, dass die Ursini die Destiny unvorbereitet in diesen Kampf geschickt haben, die Crew aber ohne funktionierenden FTL keine andere Wahl hat, als zu kämpfen, hat man eine extrem spannende Ausgangslage geschaffen.
Zu diesem Zeitpunkt noch die Außerdischen einzubringen, die für Chloes Veränderungen verantwortlich sind, erhöht das Risiko für die Crew der Destiny.
Genau hier sehen wir aber auch einen Schwachpunkt der Episoden. Die Destiny stürzt von einem Kampf in den nächsten und erleidet schwere Schäden. Dies bleibt aber so gut wie ohne Konsequenz, denn das Schiff übersteht den Kampf natürlich und trotz den sehr schwachen Schilden gelingt der Sprung in den FTL natürlich. Dem entgegen halten kann man natürlich die Tatsache, dass das Schiff schon viele Jahre durch das Universum reist und in dieser Zeit sicherlich auch schon einige Schäden überstanden hat. Ob es aber in so zahlreiche bewusste Kämpfe geraten ist, wie es seit der Ankunft der Menschen der Fall ist, ist fraglich.
Ähnlich einfach erscheint nun die Heilung von Chloe in dieser verzwickten Situation. Die Autoren haben sich in eine sehr bequeme Situation geschrieben, um die Transformation aufzulösen. Leider bleibt das Gefühl, dass man nicht recht wusste, wo dieser Handlungsstrang hinführen soll und einen Ausweg gesucht hat.
Leider wird auch das Volk der Ursini, welches gerade erst mit einigen interessanten Hintergrundinformationen ausgestattet und mit Colonel David Telfords Aufenthalt auf dem Vorhutschiff gut eingeführt wurden, offensichtlich direkt wieder rausgeschrieben.
Trotz aller Kritik an der Episode, welche zum Teil ein Problem ist, das auf die gesamte Serie übertragen werden kann - denn dass die Destiny einfach mitten in der Staffel zerstört wird, ist recht unwahrscheinlich - müssen wir trotzdem sagen, dass die Spannung durchaus gut aufrecht erhalten wird. Geschuldet ist dies den zahlreichen Problemen, denen sich die Crew stellen muss. Gleichzeitig gibt es die Gelegenheit, neue Technologie in Form der Drohnen zu erforschen. Eine bewährte und gute Kombination.