Unerwartetes Wiedersehen

Resurgence

Ausstrahlung erste Episode: 30.11.2010
Ausstrahlung erste Episode DE: 13.04.2011
Regie: Andy Mikita
Drehbuch: Paul Mullie & Joseph Mallozzi
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Bei der Suche nach der Herkunft einer geheimnisvollen Energiesignatur gerät die Crew der Destiny mitten zwischen die Fronten eines Jahrhunderte dauernden Krieges. Ihr Schicksal scheint besiegelt, als im Kampf der FTL-Antrieb getroffen wird. Währenddessen entwickelt Chloe ungeahnte Fähigkeiten...

  • Inhalt

    Dr. Rush sucht Eli Wallace auf der Brücke der Destiny. Er versucht ihn über Funk zu kontaktieren, erreicht ihn jedoch nicht. Plötzlich ist die Energie weg, die Lichter gehen aus. Dr. Volker hat ein Diagnoseprogramm im Energieverteilungssystem durchlaufen lassen und dabei nicht die kritischen Systeme berücksichtigt. Schnell ist das Problem wieder behoben. Brody entdeckt dann eine Energiesignatur, die sich Rush ansehen sollte.

    Gemeinsam mit Colonel Young diskutieren sie, ob sie der Energiesignatur nachgehen sollen. Sie befindet sich nicht direkt auf dem Weg, dem die Destiny folgt, sondern etwa einen Tag im Hyperraum abseits. Im besten Fall könnte es sich um intelligentes Leben handeln. Trotz den negativen Erfahrungen, die sie bislang mit Außerirdischen gemacht haben, seit sie auf der Destiny sind, stimmt Colonel Young zu und sie ändern den Kurs.

    Als sie aus dem Hyperraum kommen, finden sie sich inmitten von zerstören Schiffen. Es gab hier wohl eine große Schlacht; jetzt gleicht es einem Friedhof.

    Sie entscheiden sich dazu, die Schiffe näher zu untersuchen. Lt. Scott besucht derweil Chloe und erzählt ihr von den aktuellen Ereignissen. Erneut weist sie ihn darauf hin, dass er seine Zeit mit ihr nicht verschwenden soll, da sich ihre Infektion immer weiter ausbreitet.

    Da Eli aufgrund von Ginns Tod sehr zerstreut wirkt, spricht Camile Wray mit ihm. Sie versichert ihm, dass es sich um keine psychologische Einschätzung handelt, sondern nur um ein Gespräch unter Freunden. Doch nachdem sie Ginn erwähnt, verschwindet er.

    Scott, Greer und Brody machen sich in Raumanzügen in einem Shuttle auf den Weg, um die Schiffswracks näher zu untersuchen. Sie entdecken ein Schiff, das relativ intakt aussieht und erkennen einen Zugang. Mit Hilfe eines Seils, das Greer spannt, folgt Brody, während Scott an Bord des Shuttles bleibt.

    Die Destiny hat an einer Simulation gearbeitet, wie die Schlacht verlaufen ist und hat diese fertiggestellt. Wie Eli feststellt, handelte es sich um einen Angriff von zwei Seiten und ein Teil der Angreifer muss noch vor Ort sein. Es sind sogenannte Schläfer. Sofort nehmen sie Kontakt zu Scott auf, um ihn aufzufordern, zurückzukehren. Greer hört die Anweisung und sie machen sich sofort auf den Weg. Es aktivieren sich einige der Schläfer, die Kurs auf die Destiny nehmen.

    Es kommt zum Kampf und die Destiny muss einiges einstecken. Während Rush direkt springen will, befiehlt Colonel Young zu warten, bis das Shuttle zurück ist. Als das der Fall ist, ist der FTL ausgefallen. Zur Rettung kommt ein Vorhutschiff, von dem sich Colonel Telford meldet. Er sagt, dass sie ihm folgen sollen und sie fliegen auf einen nahegelegenen Stern zu, wo einige Schläfer durch die Hitze zerstört werden.

    Auf der anderen Seite angekommen, dockt das Vorhutschiff an die Destiny an und Young begrüßt Telford an Bord. Er berichtet von seinen Erlebnissen mit den Ursini. Nachdem er auf dem Vorhutschiff zurückgeblieben ist und ihnen ausgeliefert war, stellte sich heraus, dass sie ihnen nicht unbedingt schaden wollten. Mit Hilfe der Stasiskapseln, die über Neurostimulatoren verfügen, lernte er ihre Geschichte und schließlich vertrauten sie ihm soweit, dass sie gemeinsam daran arbeiteten, das Vorhutschiff zu reparieren. Seitdem versuchen sie die Destiny einzuholen, vor allem auch, weil die Ursini die Hilfe der Destiny benötigen.

    Die Ursini kämpfen schon länger gegen die unbemannten Angriffsdrohnen. Die Ursini hatten den selben Fehler gemacht und diese geweckt. Seitdem kämpfen sie gegeneinander. Das Vorhutschiff sollte ihnen bessere Chancen im Kampf gegen die Drohnen geben. Sie waren wohl eine Ewigkeit in den Kapseln, bevor die Crew der Destiny sie geweckt hat. Sie trauen sich jetzt nicht, Kontakt mit ihrer Heimatwelt aufzunehmen. Chloe meint zu Eli, dass sie den Ursini nicht vertrauen sollen.

    Young, Rush und Wray beraten darüber, wie sie sich verhalten sollten. Young ist der Ansicht, dass sie den Ursini helfen können, während Wray Bedenken hat, da sie im Kampf einiges einstecken mussten. Es gibt ein Kommandoschiff, welches die Drohnen lenkt. Sofern sie dieses zerstören könnten, wären die Drohnen kampfunfähig. Da der FTL-Antrieb der Destiny aktuell außer Betrieb ist, haben die Ursini angeboten, die Destiny „mitzunehmen“. Wenn das Vorhutschiff angedockt bleibt, könnte die Destiny mitspringen. Rush will sie hintergehen. Sie sollen sie an einen sicheren Ort bringen und dort spielen sie auf Zeit, um den FTL-Antrieb der Destiny zu reparieren. Doch sowohl Wray, als auch Young sind dagegen. Young denkt, dass die Ursini ihnen helfen könnten, die Erde anzuwählen.

    Rush geht zurück auf die Brücke, wo sich Volker und Eli befinden. Er überwacht die Energiestände der Destiny. Rush merkt sofort, dass er einem Geschütz Energie abzieht und zeigt ihm, wie er das korrigiert. Um ein ungestörtes Gespräch zu führen, schickt Rush Volker weg. Er spricht offen mit Eli über seine Versehen der letzten Tage und darüber, dass er sich wegen Ginn Vorwürfe macht. Doch egal was er wegen Simeon getan hätte, Ginn wäre dennoch tot.

    Dank Telford werden alle Vorbereitungen getroffen, um mit dem Vorhutschiff zu einem sicheren Ort zu springen. Die Wissenschaftler sind noch immer skeptisch, doch der Eintritt klappt immerhin reibungslos. Die Ursini hintergehen sie jedoch und bringen sie zum Kommandoschiff der Angriffsdrohnen, statt zu einem sicheren Ort, wo sie vorab Reparaturen durchführen könnten. Sie beginnen mit dem Vorhutschiff auch direkt mit dem Angriff und die Destiny folgt.

    Unter dem Vorwand, dass sie helfen möchte, überzeugt Chloe Eli davon, dass sie ihn begleitet. Vor ihrem Quartier, schlägt sie dann Corporal Baras nieder und läuft weg. Eli informiert sofort Young darüber und Soldaten machen sich auf den Weg, sie zu suchen. Obwohl der Bereich abgeriegelt wird, kann Chloe entkommen. Scott findet Chloe schließlich im Kontrollraum. Sie sagt, es sei zu spät.

    Für die Destiny sieht die Situation aussichtslos aus. Die Drohnen setzen den erbarmungslosen Beschuss fort, sodass sie nicht an das Kommandoschiff herankommen.

  • Kritik

    Mit dem Zweiteiler in der Mitte der zweiten Staffel zielt man offensichtlich darauf ab, mal wieder etwas Action einzubringen. Die Eröffnungsepisode zeigt jedenfalls schon einige actionreiche Szenen und legt so einen Grundstein für einen aufregenden Kampf.

    Positiv sehen wir die Rückkehr von Colonel Telford und den Ursini. Überraschenderweise werden auch sogleich viele Informationen in Form eines Rückblicks geliefert, was Telford seit seinem letzten Auftritt widerfahren ist. Auch wenn wir begrüßen, dass die Serie diese Antworten liefert, bremst der ausführliche Rückblick die Geschichte an der Stelle leider sehr aus.

    Die Kampfszenen mit den Angriffsdrohnen des unbekannten Volks sind gut inszeniert und spannend. Die Frage bleibt natürlich, wer für diese Drohnen verantwortlich ist und welches Ziel diese Personen verfolgen.

    Die Storyline rund um Chloe geht nur langsam voran. Zwar werden Gespräche zwischen ihr und Scott und ihr und Eli eingebunden, doch es kommt das Gefühl auf, dass man auf der Stelle tritt. Erst zum Schluss der Episode kommt ihr etwas Spannung auf.

    Im Gegenteil dazu wird Elis Entwicklung gut ausgearbeitet und gezeigt. Er leidet noch direkt unter dem Tod von Ginn und die gezeigte Reaktion lässt uns Zuschauer mit ihm mitfühlen.

  • Fazit

    Mit Unerwartetes Wiedersehen schlägt man für die Serie eine vielversprechende Richtung ein. Zum einen erfährt man immer mehr über die Funktionen der Destiny, zum anderen bringt man Spannung und Charakterentwicklung ein. Der Cliffhanger am Ende der Episode ist zwar nicht sehr innovativ, aber erfüllt seinen Zweck; man möchte schnell die nächste Folge und damit die Auflösung sehen.

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