Unter Druck

Grace Under Pressure

Ausstrahlung erste Episode: 12.12.2005
Ausstrahlung erste Episode DE: 18.10.2006
Regie: Martin Wood
Drehbuch: Martin Gero
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    McKay befindet sich zusammen mit einem Crewman der Daedalus, Griffin, auf einem Testflug mit einem gerade reparierten Jumper, als eine Fehlfunktion den Jumper abstürzen lässt. Sie schlagen auf dem Wasser auf und der Jumper beginnt zu sinken.

    Zelenka, der von Atlantis aus versucht den Jumper über Funk zu erreichen, ist erleichtert, als McKay, der wieder zu Bewusstsein gekommen ist, ihm plötzlich antwortet. Griffin, der auch wieder zu sich gekommen ist, stellt fest, dass sie schon 350 Meter tief gesunken sind.

    Plötzlich beginnt die Frontscheibe des Jumpers zu reißen und die beiden wollen in den hinteren Teil des Jumpers flüchten, doch die Trennwand lässt sich nicht mehr schließen, also geht Griffin in den vorderen Teil und schließt die Tür, womit er sich dem sicheren Tod aussetzt. Als die Scheibe dann letztendlich reißt, fällt damit auch der Transponder aus und kappt somit die Verbindung zu Atlantis.

    Zelenka kann von Atlantis aus nun unmöglich bestimmen, wo der Jumper ist, er kann nur ein größeres Gebiet angeben, in dem der Jumper sein könnte. Unterdessen steckt McKay weiterhin im Heck des Jumpers, wo er feststellt, dass er nur noch Energie für vier Stunden hat ...

  • Inhalt


    McKay befindet sich mit Griffin, einem Crewman der Daedalus, an Bord eines Jumper auf Testflug nach dessen Reparatur, als dieser jedoch eine Fehlfunktion hat. Die Dämpfungsfelder fallen aus und die beiden stürzen ins Meer. Bei dem Aufprall sind beide ohnmächtig geworden und McKay hat sich eine Kopfverletzung zugezogen. Zelenka meldet sich über Funk, wodurch Rodney aufwacht und von Zelenka erfährt, dass sie bereits seit 1 Stunde keinen Kontakt mehr gehabt hätten. Auch Griffin kommt wieder zu Bewusstsein und stellt fest, dass sich der Jumper im Sinken befindet und sie schon ca. 350 Meter tief sind, jede Minute sinkt er um weitere 6 Meter. Wo sich der Jumper genau befindet, kann Zelenka nicht sagen, aber anhand des Funksignals, kann er die Richtung ziemlich genau bestimmen. Grade als Zelenka und McKay darüber anfangen zu spekulieren, dass der Jumper auch als U-Boot eingesetzt werden kann, beginnt die Frontscheibe zu brechen. McKay und Griffin gehen in den hinteren Teil des Jumpers und versuchen die Tür zum Cockpit zu schließen, doch der Mechanismus dafür ist auch defekt. Griffin geht zurück zum Cockpit, wünscht McKay viel Glück und schließt die Tür von dort aus. Wenige Sekunden später bricht die Scheibe endgültig und überflutet das Cockpit, wodurch Griffin ums Leben kommt.

    McKay ist nun im hinteren Teil des Jumpers völlig allein und bekommt erste Panikanfälle, angesichts seiner ausweglos erscheinenden Situation. Der Funkkontakt zu Zelenka ist auch abgebrochen, da sich der Transmitter dafür im Cockpit befand. Auch ist nun eine genaue Positionsbestimmung des Jumpers für Zelenka unmöglich geworden. In seiner Verzweiflung beginnt McKay mit sich selbst zu reden und die Suche nach Möglichkeiten auf Rettung. Als Erstes sucht er nach einer Taschenlampe, da die Energie des Jumpers komplett ausgefallen ist. Währenddessen informiert Zelenka Dr. Weir über die Geschehnisse. Da ihnen nun wenig Zeit bleibt, besteht die höchste Priorität darin, den Jumper überhaupt erstmal zu finden. Sheppard kümmert sich inzwischen um die Rettungsmöglichkeiten.

    Nachdem Rodney seine Wunde verbunden hat, beginnt er sich selbst seine Lösungsvorschläge zu präsentieren. Zuerst muss er das weitere Absinken des Jumpers verhindern, da sonst der Druck auf den Jumper selbst und im Inneren zu groß wird. Doch er fällt sich selbst ins Wort und beschließt vorerst, mit Hilfe von Sekundärsystemen, eine Nachricht zu senden. Diese dürfte zwar nicht die Wasseroberfläche erreichen, aber sie könnte von einem in der Nähe suchenden Jumper empfangen werden. Allerdings versucht er das Signal noch zu verstärken, wobei er feststellt, dass er nur noch für knapp 3 Stunden Energie hat. Um Energie zu sparen, versucht er, die zwar defekten, aber immer noch mit Energie versorgten Dämpfungsfelder zu deaktivieren. Als dies nicht gelingt, kommen ihm erste Zweifel, dass er diese Situation wohl nicht überleben wird.

    In Atlantis laufen die Arbeiten, den Jumper zu finden, derweil auf Hochtouren. Zelenka konnte anhand des Funksignals und der Strömung im Ozean eine ungefähre Stelle markieren, wo man beginnen sollte zu suchen, jedoch ist dieses Gebiet noch um einiges zu groß, um einen Erfolg zu garantieren. In der Datenbank von Atlantis fand Dr. Zelenka auch heraus, dass der Meeresboden an der Stelle zwischen 1000 und 2000 Meter tief ist. Man muss sich also beeilen, bevor der Jumper zu tief sinkt, um eine Bergung zu gestatten.

    Da die Lebenserhaltungssysteme an Bord des Jumper auch ausgefallen sind, bringt Rodney wenigstens die Heizung wieder online, doch kostet ihn das gut 30 Minuten von seiner verbleibenden Energie. Währenddessen schreitet Sheppard’s Plan voran, er verbindet ein 300 Meter Kabel, welches ursprünglich für eine Konstruktion zur Unterwasserforschung vorgesehen war, mit einem Magnetkran aus einem der F-302 Hangars von der Daedalus und lässt dies unter dem Jumper montieren. Damit könnte man den Jumper nah genug an die Oberfläche ziehen, um die Insassen dann mit Hilfe von Tauchern zu retten. Zelenka informiert Dr. Weir darüber, dass sie das Suchgebiet zwar vergrößern mussten, doch sind sie sich nun zu 100% sicher, dass der Jumper dort irgendwo sein muss.

    Im Jumper bemerkt Rodney den Gesang von Walen, die wahrscheinlich auf seinen Notruf reagieren, da sie ja im Ultraschallbereich hören können. Nur bringt ihn das nicht viel weiter, also sagt er ihnen, sie sollen einfach vorbeischwimmen. Das bringt ihn auf die Idee, dass der Jumper eventuell schwimmen kann und er beginnt mit den notwendigen Modifikationen, als urplötzlich Samantha Carter hinter ihm steht und meint, sie werde ihm helfen, aus der Situation herauszukommen. Als er sich selbst einredet, dass er nur halluziniert, stimmt Sam ihm prompt zu. Seine Verletzung am Kopf scheint wohl schwerer als angenommen. Sam meint, dass Rodney in dieser verzwickten, einsamen Situation erkannt hat, dass er Hilfe braucht und er darum die einzige Person, die er kennt, die klüger als er ist, bildlich manifestiert. Doch ist das aus seiner Sicht nicht möglich, da er, obwohl er Sam für brillant hält, davon ausgeht, noch die Steigerung von brillant zu sein. Doch Sam bemerkt, dass jedes Mal, wenn sie miteinander gearbeitet hätten, sie Recht gehabt hatte. McKay fragt sich , warum sie hier sei und meint, sie sei nur da, damit er noch einmal richtig "Spaß" mit ihr haben könne. Die Diskussion geht noch ein Weilchen bis Sam anmerkt, das Rodney im Prinzip ja nur mit sich selbst diskutiert. Da ihm das nicht weiterhilft in seiner Lage, beschließt er einfach mit Sam, also seinem unterbewussten Ich, zu kooperieren.

    In Atlantis bespricht man das weitere Vorgehen, nachdem Dr. Zelenka das Suchgebiet soweit eingegrenzt hat, wie möglich. Doch selbst wenn sie den Jumper finden sollten, ist er wahrscheinlich schon zu tief. Doch Sheppard fragt Zelenka, ob man statt der Tarnung des Jumpers, nicht einfach ein Schutzschild installieren könnte, also quasi das Gegenteil von dem, was man mit Atlantis während des Wraithangriffs getan hat. Da diese Möglichkeit besteht, sie jedoch einige Veränderungen am Jumper vornehmen müssten, nimmt Sheppard Zelenka kurzerhand mit auf die Rettungsmission, um ihn während der Suche dies tun zu lassen.

    Sam versucht unterdessen Rodney davon zu überzeugen, dass es im Moment der beste Plan ist, einfach zu warten und keine weitere Energie zu vergeuden, um seinen Leuten in Atlantis die größte Möglichkeit zu geben ihn zu retten. Sein Unterbewusstsein muss wohl wissen, dass dies die beste Möglichkeit sei, doch Rodney meint nur, dass er inzwischen schon so verrückt ist, dass er nicht mehr richtig halluzinieren könne. Sheppard und Zelenka befinden sich unterdessen über dem Suchgebiet und tauchen mit dem modifizierten Jumper hinab in die Tiefen des Ozeans.

    Genau in diesen Tiefen ist McKay’s Jumper gerade angelangt und auf den Grund geschlagen. Er denkt, dies sei den Umständen entsprechend ganz gut, da somit die Chance zu implodieren nicht mehr gegeben ist, doch Sam macht ihn auf eintretendes Wasser aufmerksam, verursacht durch einen Riss in der Außenhülle beim Aufprall. Sheppard hat inzwischen auch die Wale bemerkt und meint zu Zelenka, dass langsam die Zeit günstig wäre um die Schilde zu aktivieren.
    Um den Wassereinbruch ein bisschen zu verlangsamen, schlägt Sam Rodney vor, den Druck innerhalb des Jumpers zu erhöhen, was auch funktioniert. Auch die Aktivierung der Schilde im Jumper von Sheppard und Zelenka gelingt, doch haben diese nicht sehr viel Zeit, da nur für ca. 30 Minuten Energie vorhanden ist.

    Da Sam (also sein Unterbewusstsein) nicht will, dass er weitere Ideen ausprobiert und dabei Energie verschwendet, versucht sie alles ihn daran zu hindern. Doch Rodney kommt hinter diesen Trick und fährt mit seinem Plan fort, den Jumper wieder mit Energie zu versorgen und zum Schwimmen zu bringen. Dies gelingt anfänglich auch, doch nach kurzer Zeit bricht die Energie wieder zusammen und ihm bleiben weniger als 15 Minuten bis die Energie komplett aufgebraucht sein wird. Sheppard wird von Zelenka wieder auf den Wal aufmerksam gemacht und bemerkt dabei, wie dieser seit einiger Zeit im Kreis schwimmt. Er kommt zu dem Schluss, dass er möglicherweise etwas Interessantes gefunden hat und begibt sich in dessen Richtung.

    Inzwischen dringt immer mehr Wasser in den Jumper ein und McKay beginnt mit seinem Leben abzuschließen. Dabei kommt er zu einigen interessanten Dingen, zum Beispiel fällt ihm auf, wie schlecht er immer die Menschen behandle, mit denen er arbeitet und das Sam zwar nicht brillanter ist als er, aber um einiges weiser, weshalb sie insgesamt auch klüger sei als er.

    Zelenka hat den Jumper inzwischen lokalisiert, ein Kommunikationsversuch von Sheppard schlägt fehl, auch können sie ihn nicht mit dem Magnetkran an die Oberfläche ziehen, da er nach dem Wassereinbruch zu schwer geworden ist. Allerdings gibt es eine andere Möglichkeit. Sheppard landet direkt neben dem Jumper und erweitert die Schilde so, dass sie nun auch den anderen Jumper schützen und sich eine Luftblase auf dem Meeresboden bildet. Sheppard steigt aus und klopft gegen den Jumper, worauf McKay, ziemlich überrascht, auch reagiert. Doch er ist sich noch nicht ganz sicher, ob dies real ist, oder wieder nur eine unterbewusste Halluzination, die ihn überzeugen soll, sein Sterben nicht noch länger hinauszuzögern. Sam überzeugt ihn, dass es wirklich Sheppard ist und er öffnet die Heckklappe des Jumpers.
    Sheppard und Zelenka eilen, dem auf dem Boden liegenden McKay, zur Hilfe und tragen ihn aus dem inaktiven Jumper heraus. Kurz bevor sich die Luke des anderen Jumper schließt, sieht McKay Sam an dem anderen Jumper stehen, wie sie ihm zum Abschied zuwinkt.
     

  • Kritik

    Eine erstklassige Episode und man hätte für diese “Situation” wohl keinen anderen Charakter besser nutzen können. Im Grunde war es mehr oder weniger eine Ein-Mann Episode, mit einigen inhaltlichen Tendenzen Richtung Charakterepisode. Allerdings erreicht Sie dieses Ziel nicht 100% (im Sinne von enormen Neuigkeiten zur Person). Was aber nichts daran ändert, das Sie anderweitig völlig unterhalten hat.

    Technisch gab es einige Informationen zum Schutzschild und den Puddle Jumpers. Ansonsten gab es nicht wirklich viel außer Rodney McKay - und eben Sam Carter. Man holte ein Mitglied der SG-1 Cast nach Atlantis, wenn auch nur in Gestalt einer Halluzination von Seiten McKays. Allerdings eine sehr gelungene Carter und eine überzeugende Amanda Tapping.

    Für das Gesamtkonzept der Serie hat diese Episode sicher nicht viel getan. Dennoch war sie bisher mit eine der besten und manchmal braucht eine Serie auch solche “Null-Episoden”. Zu mal die 2 Season ja bereits mit genug Konzeptbezogenen Episoden aufwartete. Am Ende sei noch die wie einmal wirklich überaus großartige Leistung von David Hewlett, welcher dafür sorgte das McKay in jeder Sekunde der Episode überzeugt hat und zeigte, das selbst ein Mann allein im Jumper unterhaltsam sein kann. Wobei auch der Humor nicht zu kurz kommt. Auch gelungen waren die Szenen mit Sheppard und Zelenka, wobei sich zeigt das dass Hauptteam trotz allem noch Sheppard und McKay sind, welche sich a la Kirk und Spock ergänzen.

    Ein Lob geht auch an den Wal, gelungener Auftritt. Das musste einfach mal gesagt werden. Das Meer lebt doch.
     

  • Fazit

    Punktevergabe für einzelne „Kriterien“:
    (Maximal 6 Punkte)

    Action: 5 Punkt(e)
    Charakterentwicklung: 5 Punkt(e)
    Erotik: nicht vorhanden
    Kontinuität: 5 Punkt(e)
    Humor: 5 Punkt(e)
    Spannung: 5 Punkt(e)
    Spezialeffekte: 3 Punkt(e)

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