Haupt-Cast |
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Amanda Tapping (Samantha Carter) |
Christopher Judge (Teal'c) |
Don S. Davis (George Hammond) |
Michael Shanks (Daniel Jackson) |
Richard Dean Anderson (Jack O'Neill) |
Neben-Cast |
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Gary Jones (Walter Harriman) |
Peter Williams (Apophis) |
Tony Amendola (Bra’tac) |
Gast-Cast |
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Alexis Cruz (Skaara / Klorel) |
Robert Wisden (Samuels) |
Laara Sadiq (Laura Davis) |
(Castleman) |
SG-1 befindet sich an Bord eines riesigen Goa'uld-Schiffes, das Teil einer Invasionsflotte ist, mit der die Erdbevölkerung vernichtet werden soll. Das Team setzt alles daran, Apophis aufzuhalten, doch die Chancen stehen schlecht.
Apophis schickte seinen Sohn Klo'rel mit einer Armee, um die Erde zu vernichten. Das SG-1-Team fand inzwischen heraus, wie nah die Flotte der Erde bereits ist. Das Team bringt auf dem ganzen Schiff Sprengladungen an und bereitet sich – in dem Raum, in dem es sich befindet – auf weitere Angriffe der Wachen vor.
Dabei muss es erkennen, dass die Situation immer schlimmer wird. Inzwischen taucht auch Apophis mit einem Schiff auf und die Wachen auf dem Schiff, auf dem sich das Team befindet, gelangen durch die Tür und überwältigen es mit einer Blendgranate.
Kurz erwacht zunächst Teal'c in einer Zelle, kurz darauf O'Neill. Dieser stellt fest, dass er nichts sehen kann, aber Teal'c beruhigt ihn. Die Wirkungen der Goa'uld-Schockgranate seien zwar schmerzhaft, aber von kurzer Dauer. Auch Carter und Daniel wachen auf und Daniel erläutert nochmal, weshalb die Goa'uld aus dem All angreifen. Dort hätte die Menschheit ihnen nichts entgegenzusetzen. Er ist davon überzeugt, dass es so abläuft, wie in der Parallelwelt, in der er sich kurzzeitig befand.
Im SGC taucht Colonel Samuels auf Befehl von Senator Kinsey auf. Hammond stellt ihn zur Rede und fragt, weshalb man noch so wenig unternehme. Dieser erklärt, dass man die Goa'uld nicht wissen lassen wolle, dass man weiß, wo sie sich befinden. Mit einer neuen Waffe, wolle man die Schiffe aus dem nächtlichen Himmel pusten. Diese habe er gemeinsam mit Colonel Maybourne entwickelt und die Prototypen würden in Stellung gebracht werden.
Apophis wird unterdessen über Klo'rels Zustand unterrichtet. Dieser befinde sich, nachdem er von SG-1 niedergeschossen wurde, im Sarkophag, um zu heilen. Apophis erteilt den Befehl, die Menschen zu töten und zu warten, bis Klo'rel wieder auferstanden sei.
Im SGC klärt Samuels Hammond und weitere Führungskräfte darüber auf, wie man plant, die Goa'uld ausschalten werde. Hammond ist von dem Plan nicht angetan, aber Samuels macht ihn vor der Konferenz mundtot.
Auf dem Schiff taucht Bra'tac auf. Er ist derjenige, der geschickt wurde, um das Team zu töten. Er ist aufgebracht, weil er nicht wisse, wie er ihnen helfen solle. Er ist sich sicher, die Erde retten zu können, hätte sich das Team nicht eingemischt. Es sei schwer genug gewesen, das Vertrauen von Apophis zu verlangen. Nachdem er das Team gerügt hat, bringt er es aus der Zelle.
Im SGC gehen Samuels und Hammond weiter auf Konfrontationskurs. Während Samuels von seiner Lösung überzeugt ist, stellt Harriman fest, dass es eine merkwürdige Energiesignatur auf einem der Schiffe gab. Hammond schlussfolgert, dass es nicht ein Unfall sondern Sabotage gewesen sein könnte.
Währenddessen bewaffnet sich das Team unter der Anleitung von Bra'tac, der erklärt, er hätte die Erde retten wollen, indem er Misstrauen zwischen Apophis und Klo'rel gesät hätte.
Hammond bereitet währenddessen die Evakuierung der ersten Gruppe zur Alphabasis vor. Die besten ihres Fachs wurden ausgewählt, um das Fortbestehen der Menschheit am anderen Ende der Galaxis zu gewährleisten. Weitere würden folgen, solange es möglich wäre.
Auf dem Schiff legen sich Bra'tac und O'Neill miteinander an. Während der Countdown läuft und die Sprengladungen in weniger als einer Stunde explodieren sollen, schmieden Bra'tac mit seinen (drei) Leuten und SG-1 einen neuen Plan. Auf jeden Fall will man das Schiff verlassen.
Von der Erde aus werden die beiden Sprengköpfe gestartet. Samuels ist sich sicher, dass die Waffen ihren Zweck erfüllen wollen. Doch Apophis und Klo'rel entdecken die Sprengköpfe und aktivieren die Schilde, obwohl Klo'rel – wohl aufgrund von Skaara – einen Moment zögert. Auch als Apophis Klo'rel damit beauftragt, die erste Stadt auf der Erde auszulöschen, zögert dieser. Er sei noch nicht stark genug und brauche mehr Zeit im Sarkophag, doch Apophis setzt sich durch.
SG-1 kämpft sich mit Bra'tac derweil durch das Schiff. Bra'tac tritt, während das Team wartet, Klo'rel entgegen. Dieser lädt ihn dazu ein, die Macht eines Gottes zu erleben, doch Bra'tac weigert sich und beschimpft ihn als Parasit im Körper eines Kindes, den er verachte. Als Klo'rel Bra'tac droht zu töten, schaltet sich SG-1 ein und kämpft gegen die Wachen. Dabei wird Daniel angeschossen. Er schickt das Team fort und will für Deckung sorgen, schleppt sich dann aber zu dem Sarkophag, während sich das Team mit Klo'rel als Geisel an Bord von Apophis Schiff transportiert. Dazu nutzt es den Ringtransporter.
Um das Schiff zu zerstören, lässt das Team Klo'rel gehen, der sich Apophis gegenüber erklären muss. Sie schlagen sich zum Schildgenerator durch, denn Bra'tac hatte Klo'rels Schiff vor der Flucht näher an das Schiff von Apophis gesteuert, damit dieses Apophis' Schiff mitreißen würde. O'Neill wirft zwei Handgranaten in den Generator und es geht weiter zum Gleiterhangar. Von dort aus gelingt Bra'tac und dem Team die Flucht.
Kurz bevor das Schiff explodiert, steigt Daniel aus dem Sarkophag und aktiviert das Stargate. Apophis und Klo'rel teleportieren sich unterdessen mit dem Ringtransporter von dem Raumschiff. Das Team befindet sich mit den Gleitern im Erdorbit, doch Carter berichtet, dass der Gleiter beschädigt wurde und man wohl beim Eintritt in die Erdatmosphäre sterben werde.
Im SGC wird berichtet, dass ein Feuerball über der Erde gesehen wurde. Kurz darauf trifft Daniel ein, der erklärt, wie er entkommen konnte. Das Team landet unterdessen mit Hilfe der Endeavour auf der Erde und Bra'tac verabschiedet sich. Doch bevor er abreisen kann, wird er noch darum gebeten, einige Fragen zu beantworten, was er auch tut. Für das Team kommt es derweil zum Wiedersehen mit Daniel.
Mit Die Invasion, Teil 4 endet der Mehrteiler und beginnt die zweite Staffel. Für den Staffelauftakt behält man das Momentum aus dem Staffel-1-Finale bei. Die Episode beginnt für das Team zwar mit einem kleinen Dämpfer. Aber Hoffnung taucht schnell - und in passender Weise - auf.
Kaum Hoffnung geschöpft, beginnt man prompt, die eigenen Pläne fortzusetzen und mit denen Bra'tacs - der alles andere als über die Planänderung erfreut ist - fortzusetzen. Trotz aller Differenzen einen Bra'tac und seine Leute und das Team jedoch ihre Kräfte und lernen im Verlauf der Sabotage der Goa'uld-Schiffe einander zu schätzen und zu respektieren.
Die Episode schafft es, Action geschickt mit einem besseren Kennenlernen der Goa'uld zu verbinden. Wie schon in den vorangegangenen Teilen des Mehrteilers lernt man die Hierarchien besser kennen und erhält einen Einblick in das militärische Vorgehen von Apophis.
Leider hat Die Invasion, Teil 4 aber auch ein paar Schwächen. So werden Bra'tacs ohnehin wenige Gefolgsleute im Verlauf der Folge immer weniger, ohne, dass man als Zuschauer wirklich mitbekommt, wie das sein kann. Dass Daniel schwer verwundet wird und bereit ist, sich zu opfern, mag beim ersten Schauen noch schockierend sein, seit Jahren fragt man sich allerdings, wie zur Hölle der Sarkophag die Jacke wieder heil bekommen hat (Ist es doch die Sache mit der Baumwolle?).
Hinzu kommt auch: Während SG-1 und seine neuen Verbündeten an Bord des Schiffes ganze Arbeit leisten und mit jeder Menge Action und Humor zu überzeugen wissen, nervt im SGC Major Samuels mit seinen mega-genialen Goa'uld-Brechern, einer neuen Superwaffe, von der das Militär sehr überzeugt ist. Wir als Zuschauer hingegen nicht. Die Story ist dann doch etwas zu abgedroschen, da in Film und Serie allzu häufig verwendet. Was diese Nebenhandlung rettet, sind Hammonds Sprüche. O'Neill wäre neidisch.
Alles in allem ist Die Invasion, Teil 4 eine solide Folge, die Lust auf mehr macht. Action und Humor passen weitestgehend. Auch der tiefere Einblick in die Welt der Goa'uld und die Funktionsweise des SGC während einer Alien-Invasion sind gelungen und legen den Grundstein für weitere Geschichten. Da kann man über die Schwächen der Episode auch mal hinwegsehen.