Haupt-Cast |
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Amanda Tapping (Samantha Carter) |
Christopher Judge (Teal'c) |
Don S. Davis (George Hammond) |
Michael Shanks (Daniel Jackson) |
Richard Dean Anderson (Jack O'Neill) |
Neben-Cast |
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Gary Jones (Walter Harriman) |
Gast-Cast |
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Robert Wisden (Samuels) |
Ronny Cox (Robert Kinsey) |
Senator Kinsey kommt zum SGC um das Programm zu stoppen, und um herrauszufinden, wo die Geldmittel für ausgegeben werden, indem er die SG Missionen der letzten Jahre anfordert.
Daniel wird auf der Krankenstation des Stargate Command behandelt, da er die Wunde einer Stabwaffe davon getragen hat, als er aus der anderen Realität zurückkam. Dort diskutiert er mit dem Rest des Teams, ob das, was er erlebt haben will, tatsächlich wahr sein kann. Das Team argumentiert, dass wenn es wahr ist, hier nicht dasselbe geschehen müsse, wie in der anderen Realität, die Carter aufgrund der Physik durchaus für möglich hält. Daniel hält aber dagegen, dass in beiden Realität ein ausschlaggebendes Ereignis stattfand: Der Tod von Ra. Entsprechend könnten die Goa'uld einen Akt der Vergeltung planen.
Die Sache ist noch nicht ganz zu Ende diskutiert, da betritt General Hammond gemeinsam mit dem nun zum Lt. Colonel beförderten Samuels die Krankenstation und erkundigt sich nach Daniel. Samuels berichtet, dass er wegen der Anhörung da sei, zu der auch Senator Kinsey käme. Hammond schildert, dass das Team gerade erst zurück sei und deshalb noch keine Gelegenheit gehabt habe, um SG-1 in Kenntnis zu setzen. Samuels fährt fort, dass Kinsey nicht begeistert von dem wäre, was er vom Programm gehört habe und dies das Ende vom Stargate bedeuten könnte.
Hammond schildert anschließend O'Neill in seinem Büro, dass Kinsey der Vorsitzende des Bewilligungskommittees sei. Man habe ihn nun entsendet, damit er sich ein Bild davon machen könne, wie wichtig das Stargate-Programm sei, gerade weil Kinsey aufgrund der immensen Kosten nicht von dem Projekt überzeugt ist.
Als Kinsey mit Verspätung eintrifft, trifft er zunächst auf das SG-1-Team und die Besprechung beginnt. Kinsey predigt zunächst, wie wichtig er die Arbeit des Militärs findet und wie sehr er dieses respektiere, wenngleich er selbst aus gesundheitlichen Gründen nie dienen könnte. Es wird allerdings schnell klar, dass seiner Ansicht nach das Stargate-Programm untragbar sei. Es sei zu gefährlich, es länger geheimzuhalten und es gäbe zwar einige Berichte davon, dass das Programm globale Katastrophen abgewendet hätte, aber nicht, dass es einen Nutzen für die Bevölkerung gäbe.
O'Neill wird daraufhin sehr direkt und fragt Samuels, was dieser Kinsey erzählt hätte, schließlich sei bekannt, dass Samuels von Anfang an gegen das Programm gewesen sei. Der beteuert, dass er nur die Wahrheit gesagt habe. Carter und Daniel unterstreichen unterdessen, dass sie sowohl über das Universum wie auch über andere Kulturen viel mehr erfahren haben.
O'Neill erläutert außerdem, dass es Fakt sei, dass die Goa'uld eine Bedrohung seien. Er lässt sich auf einen Streit mit Kinsey ein, in dem er ihm immer wieder vor Augen führt, dass die Goa'uld eine Gefahr darstellen, gegen die nur das Stargate eine Hoffnung bietet. Kinsey beteuert erneut, dass er sich noch keine Meinung gebildet hätte und daraufhin gehen alle Beteiligten in der Besprechung Einsatzbericht für Einsatzbericht durch.
Nach dem Chulak-Einsatzbericht schmettert Kinsey die Schilderungen ab. Das Team habe die Goa'uld mit simplen Mitteln und wenig Aufwand besiegt. SG-1 beharrt darauf, dass die Bedrohung real ist, das Team einst sogar getötet (und von den Nox wieder zum Leben erweckt wurde) wurde. Aber Kinsey bleibt dabei, dass der Feind leicht zu besiegen sei. Er zweifelt sogar daran, dass die Raumschiffe, von denen die Rede sei, überhaupt existieren. Doch auch das kontert das Team.
Einige Berichte später ist Kinsey davon überzeugt, dass das Stargate-Programm geschlossen werden muss. Selbst Hammonds beste Leute seien nicht gut genug. Zu diesem Zeitpunkt springt Daniel auf und unterrichtet den Senator von seiner Reise in die Parallelwelt.
Carter schreitet ebenfalls ein und klärt Kinsey darüber auf, dass die Parallelwelt durchaus möglich ist.
Kinsey lässt sich auf die von ihm als hirnrissig bezeichnete Theorie nicht ein. Selbst als Teal'c und O'Neill erneut darlegen, wie gefährlich die Goa'uld sind, hält Kinsey an seinem Entschluss fest. Man solle die Goa'uld ruhig kommen lassen und sei ihnen gewachsen. Man könne zur Not immer noch mit ihnen verhandeln und ihnen versprechen, das Gate für immer zu begraben. Mit diesen Worte verschwindet Kinsey und Teal'c bittet darum, nach Hause zurückkehren zu können, ehe das Gate für immer geschlossen wird. O'Neill sagt, dass er ihn begleiten wird, doch Hammond sagt, dass dies nicht möglich sei. Die zwei SG-Teams, die noch unterwegs sind, könnten zwar noch zurückkehren, doch das Gate dürfe nicht mehr genutzt werden.
Nachdem Die Invasion Teil 1 einen großartigen Grundstein für diesen Finaldreiteiler gelegt hatte, der zusammen mit dem Auftakt von Staffel 2 einen Vierteiler bildet, setzt Die Invasion Teil 2 die Handlung äußerst schwach fort.
Bei der Folge handelt es sich um eine sogenannte Clip Show, eine Episode, bei der viele Flashbacks eingespielt werden, um Budget zu sparen. In Anbetracht der teuren Folgen Die Invasion Teil 1 und Teil 3 eigentlich nur logisch. Dennoch ist es natürlich schade, dass die Handlung hier stark ausgebremst wird und das nicht einmal besonders kreativ.
Teils überlange Rückblicke werden als Missionsberichte eingebaut, um den Zuschauer daran zu erinnern, was in den vergangenen Episoden geschah. Außerdem soll dies die Dramatik unterstreichen, die entweder in Kinseys Aussagen mitschwingt oder in der von den SG-1-Teammitgliedern.
Dazu muss gesagt werden, dass man Kinsey keinen besonders großartigen ersten Auftritt beschert hat. Man hat mit ihm in dieser Folge einen Feind geschaffen, der stur auf seiner Meinung beharrt, egal, wie sehr SG-1 versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Dabei wirken Kinseys Argumente alles andere als überzeugend. Die meiste Zeit sogar eher lächerlich bis völlig absurd. Das fügt der Episode weiteren Schaden zu und macht sie völlig belanglos, während Kinsey zu einem billigen Gegenspieler verkommt, der keinerlei Tiefgang hat und nur als Geld denkt, das das Stargate-Programm kostet.
Die Invasion Teil 2 ist eine der schwächsten Folgen der ersten Staffel. Sie existiert vor allem aus zwei Gründen: Durch die Rückblenden sollen Kosten gespart werden und mit Senator Kinsey bringt man erneut die Politik ins Spiel. Leider ist das Timing ebenso schlecht wie das Kinseys, denn nach einem starken Auftakt zum Finale, folgt hier ein gewaltiger Dämpfer.