Neben-Cast |
---|
Darcy Laurie (Dunning) |
Jennifer Spence (Lisa Park) |
Julia Benson (Vanessa James) |
Patrick Gilmore (Dale Volker) |
Peter Kelamis (Adam Brody) |
Gast-Cast |
---|
Alisen Down (Brightman) |
Anna Galvin (Patricia Armstrong) |
Die Situation auf der Destiny bleibt weiter angespannt. Die Zivilisten, allen voran Dr. Rush und Wray, sind sich einig, dass sie der Führung durch Col. Young ein Ende bereiten müssen. Dafür haben sie auch schon einen Plan und die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Während Young sich darum kümmert, einen Peilsender an der Destiny zu entfernen, kommt es zu einer Meuterei an Bord durch die Zivilisten. Das Militär wird in einem bestimmten Teilbereich des Schiffes eingesperrt und Rush stellt ihre Forderungen. Young hat aber noch nicht vor, aufzugeben.
Als die Destiny aus dem Hyperraum fällt, sind auch die Außerirdischen wieder zur Stelle und greifen sie an. Doch der Peilsender wurde zerstört, oder etwa nicht?
In der ersten Szene geht man durch die verlassenen, dunklen Korridore der Destiny und folgt dabei Chloe Armstrong. Chloe steht schließlich vor einer Tür und blickt durch die Sichtluke. Dabei sieht sie sich selbst, wie sie von der Destiny entführt wird und plötzlich in dem Wassertank der blauen Aliens landet. Dabei sieht sie vor dem Tank zunächst ihre Mutter, bevor dann eines der blauen Aliens davor steht.
Plötzlich schreckt Chloe Armstrong aus dem Schlaf auf. Dabei weckt sie auch Lt. Scott neben sich, der sich um sie sorgt. Er schlägt vor, dass sie mit TJ darüber spricht, was sie abblockt. Auch seine Versuche ihr klar zu machen, dass sie nun in Sicherheit ist, bringen nicht viel. Chloe meint, dass sie nicht weitermachen kann, als wäre nichts geschehen und braucht einen klaren Kopf, weshalb sie sich anzieht und geht. Ihr Weg führt sie zur Messe, wo sie Nicholas Rush trifft. Er leidet wohl unter dem selben Traum. Die beiden sind sich sicher, dass die Außerirdischen die Destiny noch immer aufspüren können.
Später sucht Dr. Rush Col. Young auf, um mit ihm zu sprechen. Young nutzt die Gelegenheit, um die Kommunikationssteine anzusprechen. Er meint, dass Rush einen gestohlen hat und mit sicher herumgetragen hat, als die Außerirdischen ihn entführt haben. Rush erzählt ihm von seinen Blitzen, dass er immer wieder Erinnerungen an das Bewusstsein des Außerirdischen hat und sagt, dass womöglich ein Sender an der Außenhülle der Destiny angebracht wurde. Nachdem die Destiny einen mehrstündigen Stopp eingelegt hat, bietet sich dieser Halt an, um die Außenhülle abzusuchen.
Mit Hilfe eines Kinos, welches nach draußen geschickt wird, untersucht Eli die Außenhülle der Destiny.
In der Messe spricht Sgt. Greer Col. Young an, dass er diesem etwas sagen möchte. Es geht um den Vorfall, als jemand Col. Young einen Mord anhängen wollte und Greer versichert Young, dass er der Ansicht ist, dass sie ohne ihn (gemeint ist Rush) besser dran wären. Währenddessen haben Eli und Rush den Sender gefunden. Eli hat die Aufnahmen des Kinos in die Shuttle-Kontrolle eingegeben, damit es sie direkt zum Sender führen kann. Young und Scott starten das Shuttle.
Dr. Rush und Wray gehen durch einen scheinbar verlassenen Teil der Destiny und Rush startet einige Systeme in einem Forschungslabor der Antiker. Rush sieht dies als die beste Gelegenheit ihren Plan durchzuziehen und Wray bringt ihre Leute in Position.
Chloe sucht Eli auf und möchte den Sender der Außerirdischen sehen. Scott und Young erreichen diesen mit dem Shuttle und feuern auf ihn. Dadurch löst er sich von der Destiny und Eli ist sich sicher, dass die Außerirdischen sie nun nicht mehr finden können.
Auf der Destiny geht Wrays und Rushs Plan weiter. Brody befindet sich im Hydroponik-Labor und wird von Rush angefunkt, dass es nun los geht. Aber auch TJ geht in das Hydroponik-Labor, was Brody nervös werden lässt. Als Scott und Young versuchen anzudocken, funktioniert die Andockvorrichtung nicht. Eli versucht das Problem zu lösen, muss aber feststellen, dass die Kontrollen gesperrt sind und er nichts tun kann. Nachdem es nur noch acht Minuten bis zum Sprung in den Hyperraum sind, versucht Young von Eli zu erfahren, was passiert, wenn sie mit dem Shuttle nicht andocken können. Das Shuttle würde nicht mit in den Hyperraum gehen und sich vermutlich auflösen.
Col. Young kann sich bereits vorstellen, wer dafür verantwortlich ist. Er versucht Dr. Rush zu erreichen und schickt Soldaten aus, um Rush zu finden. Währenddessen macht sich auch Chloe auf den Weg zu Rush, um ihm von dem Problem zu berichten. Rush nimmt Kontakt zu Eli auf. Er möchte, dass die Kontrolle vollständig zum Antiker-Labor transferiert wird und er die Andockvorrichtung danach manuell aktiviert. Col. Young möchte jedoch, dass Eli weitermacht und versucht die Kontrolle darüber zu erhalten. Chloe und auch Wray versuchen Rush zu überzeugen, dass er die Übertragung abbrechen soll, um das Leben von Young und Scott zu retten. Schließlich gibt Rush nach und lässt Eli die Andockvorrichtung aktivieren.
Die Kontrolle über das Schiff wurde nicht vollständig transferiert, doch als Greer und auch Young und Scott durch die Destiny laufen, verschließen sich vor ihnen plötzlich Türen.
Volker geht zu Brody und fragt, weshalb sein Funkgerät ausgeschaltet ist. Er deutet auf TJ. Sie und auch Airman Dunning sind auf der falschen Seite und befinden sich nun bei den Zivilisten. Da es sie nicht weiterbringen würde, jemanden zu erschießen, befiehlt TJ Dunning, die Waffe abzulegen.
Young kontaktiert Rush und droht ihm. Allerdings meint Rush, dass er nicht alleine steht bei dem, was er tut, und sie bereits Kontrolle über alle Wasser- und Essensvorräte haben. Eli fällt jedoch auf, dass er noch die Kontrolle über die Lebenserhaltungssysteme hat, da der Transfer abgebrochen wurde.
Rush stellt ihre Forderungen: das Militär soll seine Waffen abgeben und sich der zivilen Autorität unterordnen. Das soll das Ende der Militärdiktatur sein. Da Young seinen Trumpf ausspielt und erwähnt, dass sie noch die Kontrolle über die Lebenserhaltungssysteme haben, weist Rush ihn darauf hin, dass sie dann immer noch drei Tage überleben könnten. Drei Tage, in denen das Militär ohne Wasser auskommen muss.
Col. Young geht mit Lt. Scott durch, wer auf ihrer Seite ist und welche Möglichkeiten sie haben, während Eli versucht Zugriff auf die Systeme zu bekommen. Zwischenzeitlich hat ihnen Rush einen Austausch angeboten: Eli gegen eine bestimmte Menge an Wasser und Essen. Young hat bereits zugestimmt, auch wenn ihm bewusst ist, dass Rush dies vorgeschlagen hat, um zu verhindern, dass Eli seine Systemsperre umgehen kann.
Chloe und drei Zivilisten empfangen Eli auf ihrer Seite und stellen die Vorräte zur Verfügung. Eli ist überrascht, dass Chloe in die Verschwörung eingeweiht ist und mit diesen Leuten zusammenarbeitet.
Währenddessen bereiten sich Col. Young und Greer vor, um mit den Raumanzügen das Schiff zu verlassen und durch das Loch, das die Außerirdischen in die Schiffshülle geschnitten haben, auf die andere Seite zu gelangen. Rush hingegen arbeitet daran, alle Energie aufzuwenden, um die Schilde zu aktivieren. Er offenbart Eli, dass er einen Peilsender in seiner Brust trägt und die Außerirdischen sind ihnen bereits auf den Fersen. Eli versucht Rush zu überzeugen, dass sie nicht ewig vor den Außerirdischen davonlaufen können.
Greer öffnet den anderen Soldaten die Tür zum abgeschirmten Bereich und sie beginnen diesen zu infiltrieren. Die Außerirdischen greifen die Destiny an und Wray erfährt von dem Peilsender in Rush. Col. Young geht hingegen zu dem Kontrollraum, in dem sich Rush, Wray und Eli befinden und will, dass die Waffensysteme aktiviert werden. Dies lehnt Rush ab. Wallace plaudert heraus, dass Rush einen Peilsender in der Brust hat und Young efiehlt, dass man diesen herausschneidet. Hierfür stellt sich Chloe zur Verfügung, die den Körper mit Dr. Brightman von der Erde tauscht. Dr. Brightman will mit TJ zusammen die Operation durchführen.
Der Angriff der Außerirdischen geht weiter und Eli beobachtet die Energievorräte und die Schilde. Er ist sich nicht sicher, ob diese bis zum Sprung in den Hyperraum standhalten werden. Durch den Beschuss durch die Außerirdischen wird die Verbindung der Kommunikationssteine unterbrochen und TJ ist gezwungen, den Peilsender zu entfernen und bedient sich Chloes Hilfe. Sie schafft es den Peilsender zu entfernen und obwohl es knapp ist und das Raumschiff beschädigt wird, springt die Destiny schließlich in den Hyperraum.
Während Greer die Zivilisten noch in der Messe zusammengehalten hat, kommt Col. Young und sagt, dass sie in ihre Quartiere gehen sollten. Wray spricht an, dass sie wohl einen Weg finden müssen, zusammenzuarbeiten, aber es ist sowohl Young, als auch Greer klar, dass die Situation noch nicht ausgestanden ist.
In der zwölften Episoden nimmt die Story nochmals Fahrt auf. Was in den vorhergehenden Folgen eher nach und nach eingeführt wurde, erreicht nun einen Höhepunkt.
Vor allem was anfangs von vielen als Nebenhandlung abgetan wurde – die Auseinandersetzungen zwischen Militär und Zivilisten – rückt nun in den Mittelpunkt. Die Spannungen, die sich in der Zeit, die sie gemeinsam auf dem Schiff verbringen mussten, aufgebaut haben, führen nun dazu, dass die Zivilisten konkrete Konsequenzen ziehen. Bereits seit einiger Zeit wurde vor allem durch Szenen zwischen Wray und Rush angedeutet, dass die beiden einen Plan verfolgen. Nun ist es an der Zeit, diesen umzusetzen.
Als Zuschauer wird man lange im Dunkeln gelassen, was genau dieser Plan vorsieht und die Spannung wird gesteigert.
Bezüglich der Charaktere, so werden hier vor allem Rush, Wray und Young gut vorangebracht. Es ist interessant anzusehen, wie die Zivilisten ihre Unabhängigkeit fordern und das Militär ausschließen. Es kommt zu einem Kräftemessen zwischen den beiden Gruppen und während Young ein klares Vorgehen verfolgt, kommt es bereits zwischen Rush und Wray zu Unstimmigkeiten. Gerade bei dem Zeitpunkt der für die Abschottung gewählt wurde und es für Young und Scott um ihr Leben geht, wird gut genutzt, um den Zwiespalt unter den Zivilisten zu zeigen. Rush scheint hier vor nichts zurückzuschrecken, während Wray mehr Gewissen zeigt.
Chloes Entwicklung geht weiter in die Richtung, dass sie sich von Scott und sogar von Eli distanziert, um gemeinsam mit Rush die Führung durch das Militär zu beenden. Seit ihrer Entführung durch die Aliens, scheint sie Rushs Gründe für seine Handlungen zu verstehen, da auch sie Angst vor den Außerirdischen hat.
Eli ist hingegen der Ansicht, dass die Zivilisten und das Militär an einem Strang ziehen müssen und die Abschottung des Militärs nicht zielführend. Er bringt auch deutlich zum Ausdruck, dass er dieses Vorgehen nicht gutheißt.
Bei der Episode hat man erneut ganz auf die Stärken der Serie gesetzt. In drückender, dunkler Atmosphäre hat man die einzelnen Personengruppe gegeneinander ausgespielt.
Auf den Zeitpunkt, dass sich Militär und Zivilisten spalten, wurde lange hingearbeitet. Die Differenzen zwischen den beiden Gruppen sind offensichtlich und auch der Wille der Zivilisten, sich aufzulehnen, ist vorhanden. Nimmt man all die kleineren Streitigkeiten zwischen Militär und Zivilisten zusammen, ist die Konsequenz gut nachvollziehbar. Man lässt die Charaktere klar Stellung beziehen und auch zum Ende der Episode ist klar, dass der Vorfall Spuren hinterlassen wird.
Alles in allem also eine weitere spannende und gute Folge, welche die Handlung und Charaktere voranbringt und gleichzeitig das Publikum mitfiebern lässt.