Neben-Cast |
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Darcy Laurie (Dunning) |
Jennifer Spence (Lisa Park) |
Julia Benson (Vanessa James) |
Patrick Gilmore (Dale Volker) |
Peter Kelamis (Adam Brody) |
Gast-Cast |
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Tygh Runyan (Robert Caine) |
Vincent Gale (Morrison) |
Die Destiny fällt in einem im Schiffscomputer nicht verzeichneten Sonnensystem aus dem FTL und man findet einen unbewohnten, paradiesischen Planeten vor, auf dem genug Wasser und Nahrung vorhanden ist, um die Menschen auf der Destiny dauerhaft zu versorgen.
TJ liegt noch im Bett und steht auf, als der Wecker klingelt. Währenddessen sieht man Scott in seinem Quartier, wie er sich vor dem Spiegel rasiert. In der Messe sitzt Wray, die lustlos ihre Essensportion vom Löffel tropfen lässt. Adam Brody und Lisa Park sind bereits im Kontroll-Interface-Raum und sehen auf, als Dr. Rush herein stolpert. Rush ist offensichtlich noch wacklig auf den Beinen, da ihm der Peilsender der Aliens aus der Brust entfernt wurde. Park erkundigt sich, ob er bereits aufstehen darf und Rush meint, dass es gehen muss, da sie viel Arbeit haben.
Schließlich sieht man Brody in einem der Raumanzüge an Bord des defekten Shuttles, der ein Teil fest schweißt. Sie stellen die Druckfestigkeit wieder her und als Brody den Helm abnimmt meint er, dass die Atmosphäre in Ordnung ist. Rush will, dass er die Reparaturen fortsetzt und den Antrieb und die Navigation als nächstes in Angriff nimmt.
Als Colonel Young zum Kontroll-Interface-Raum kommt und Rush sieht, spricht er ihn darauf an, dass er noch nicht hier sein sollte. Nach einem kurzen sarkastischen Austausch, dass sie zusammen auskommen mussten und Young sich anstrengen würde, sogar mit Rush klar zu kommen, verlässt die Destiny den Hyperraum. Allerdings befindet sich kein Sternentor in Reichweite; dafür ist ein Stern sichtbar.
In der Messe sitzen Scott, Greer und TJ zum Essen beisammen und sprechen ebenfalls über die derzeitige Situation. Chloe betritt den Raum, läuft jedoch an Scott vorbei. Greer und auch TJ scheinen nicht begeistert zu sein, besondere Rücksicht auf die Zivilisten zu nehmen, nur um den Frieden zu wahren.
Währenddessen erklärt Rush Young und Eli, dass der Stern, bei dem sie sich befinden, ihrer Sonne ähnlich ist und die Destiny den Hyperraum verlassen hat, weil die Anziehungskraft den Antrieb gestört hat. Das Schiff wird den Stern umfliegen und wieder in den Hyperraum springen, sobald es den Stern hinter sich gelassen hat. Ebenfalls hat Rush einen Planeten in Shuttle-Reichweite entdeckt, dessen Atmosphäre perfekt ist.
Rush, Eli und Volker untersuchen weiterhin die Beschaffenheit des Planeten und rätseln, wieso dieser nicht in der Datenbank zu finden ist.
Scott, TJ und Greer sind mit einem Team bereits mit dem Shuttle auf dem Weg dorthin. Nach der Landung erkunden sie die nähere Umgebung und führen einige Tests durch. Es sind keine Lebewesen zu sehen, doch das Wasser ist sauber und es gibt Früchte. Bevor sie diese untersuchen, probiert Greer sogleich eine Kiwi-artige Frucht und sagt, dass diese sehr lecker schmeckt. Sie nehmen so viel wie möglich mit und kehren vor Nachteinbruch zum Shuttle zurück, um zurück zur Destiny zu fliegen. Bevor sie starten, spricht Scott mit TJ und diese schwärmt von der Vergangenheit. Offensichtlich weckt der Ort Erinnerungen und es scheint, als würde sie nicht gehen wollen.
Bei einem Flug über den Planeten, entdecken sie einen riesigen Obelisken, ca. 3.000 Fuß hoch. Dieser ist von einem schwachen elektromagnetischen Feld umgeben und es gibt Anzeichen einer außerirdischen Sprache. Rush meint inzwischen, dass der Planet erschaffen wurde, schließlich muss er entstanden sein, nachdem die vorausfliegenden Gateschiffe diesen Teil des Weltraums passiert hatten. Dennoch empfiehlt er, nochmal ein Team hinunterzuschicken, um Vorräte zu sammeln, da sie etwas über vier Wochen in der Nähe wären.
Wray besucht TJ auf der Krankenstation und erkundigt sich nach der Pflanze, die sie auf dem Planeten entdeckt haben und die schmerzlindernd wirkt. Seit sie auf dem Raumschiff ist, leidet sie unter Kopfschmerzen. Johansen gehört auch zu dem Team, welches sich nochmal zu dem Planeten begibt und erst in etwa einem Monat wieder zur Destiny zurückkehren kann.
Das Team begibt sich samt Ausrüstung zum Shuttle und auch Chloe fliegt mit. TJ berichtet Young, dass Cole sich um Franklin kümmern wird, solange sie weg ist.
Bei ihrer Ankunft auf dem Planeten, sind die Leute sichtlich interessiert an der Umgebung. Nachdem sie sich solange auf der Destiny befunden haben, scheinen sie das Gebiet gleich erkunden zu wollen. Lt. Scott übernimmt die Führung und meint, dass sie ein Camp errichten und dann die Umgebung sichern. In Teams sollen sie die Unterkünfte errichten. Während es dort Unstimmigkeiten gibt, wer die Latrine aushebt, schließt sich Chloe TJ an. TJ fühlt sich nicht gut und benötigt eine Pause. Allerdings sagt sie nicht, was mit ihr los ist.
Auf der Destiny geht Eli gerade zur Messe und sieht dort Wray. Als sie ihn anspricht, setzt er sich zu ihr und sie sprechen über die Früchte, die das Team vom Planeten mitgebracht hatte. Eli hat noch eine versteckt und teilt sie mit Wray, während sie darüber reden, ob es tatsächlich möglich ist, einen Planeten zu erschaffen.
Lt. Scott geht zum Fluss, um sich etwas Wasser zu holen. Dabei trifft er auf Robert Caine, der zu meditieren scheint. Caine spricht davon, dass er das Gefühl hat, es sei vorherbestimmt, dass sie auf dem Planeten landeten und hier womöglich Gott die Hand im Spiel gehabt hatte.
Brody und Park sind noch immer dabei das Shuttle zu reparieren, allerdings ist dieses noch nicht voll einsatzfähig, auch wenn Park optimistisch bleibt – schließlich kann das Shuttle schon Linkskurven fliegen. Rush versucht währenddessen die Destiny zu optimieren und möchte mit einem Team beschädigte Stellen unter die Lupe nehmen und diese wieder zusammenflicken.
Unterdessen spricht Robert Caine erneut davon, dass es Schicksal war, dass sie den Planeten entdeckt haben und deshalb vermutlich sogar erst auf der Destiny gestrandet sind. Morrison amüsiert sich über die Vorstellung, während TJ und Chloe wohl darüber nachdenken.
Auf dem Planeten zeigt Scott den anderen, wie sie bestimmte Sachen herstellen können. Lt. Vanessa James ist auf der Destiny mit einem Team unterwegs und untersucht die beschädigten Stellen. Rush scheint noch immer schwach zu sein und man sieht, wie er sich schließlich ausruht. Die Leute auf dem Planeten scheinen ihren Aufenthalt inzwischen zu genießen und spielen gemeinsam Fußball. Auf der Destiny spielt man dafür Karten. Volker scheint der Obelisk zu faszinieren und er untersucht diesen weiter.
Als Chloe Beeren sammelt, hört sie auf einmal wie sich TJ übergibt. Nun offenbart Johansen ihr, dass sie schwanger und etwa in der 15. Woche ist, es aber noch niemand weiß.
Young, Rush und Lt. James rätseln auf der Destiny über eine Entdeckung. Es scheint sich um eine Art Roboter zu handeln und Rush macht deutlich, dass er nicht möchte, dass einer der anderen diesen untersucht, sondern er dabei sein soll. Da er aber noch viel Arbeit hat, verschiebt er dies auf einen späteren Zeitpunkt.
Im Camp spricht Scott mit Chloe und sie gesteht, dass sie keine Sehnsucht nach der Destiny hat. Es gefällt ihr auf dem Planeten und sie überlegt, ob Caine die Wahrheit sagt. Während der Diskussion erscheint plötzlich ein Lichtstrahl, der vom Obelisken aus zum Himmel geht. Scott berichtet Young, der meint, dass sie ja nicht mehr lange auf dem Planeten sind und somit vermutlich nicht mehr vor Ort sein werden, sollten die Außerirdischen zurückkehren.
Scott erklärt dem Team, dass sie das Lager nun abbrechen und zur Destiny zurückkehren. Die drückende Stimmung ist deutlich zu spüren. Den Aufenthalt haben alle genossen und die Rückreise zur Destiny kommt für sie zu früh.
Als das Camp abgebaut wird, ist Johansen verschwunden. Als sie zurückkehrt, sieht Scott sie und ist aufgebracht. Zwar versucht Chloe ihn zu beruhigen und erklärt, dass sie wie viele andere darüber nachdenkt, auf dem Planeten zu bleiben, dennoch konfrontiert Scott Johansen deswegen. TJ hat sich entschlossen zu bleiben, da es auf dem Planeten sicherer ist, als auf der Destiny. Nach einer langen Diskussion im Team, was dafür sprechen würde und was dagegen, erzählt TJ Scott, dass sie schwanger ist.
Bei seinem nächsten Bericht an Col. Young erklärt Lt. Scott, dass elf Leute auf dem Planeten bleiben möchten, darunter Chloe, TJ und er selbst.
Während Young, Rush und Wray diskutieren, wie sie mit der Situation umgehen sollen, sprechen TJ und Scott darüber, wer der Vater des Kindes ist.
Colonel Young hat entschieden, dass er mit dem beschädigten Shuttle zum Planeten fliegt. Er wird es denen, die dort bleiben, überlassen, macht aber klar, dass das militärische Personal zur Destiny zurückkehrt. Auch Scott und TJ befolgen den Befehl widerwillig. Dennoch scheint es Scott noch zu beschäftigen und auch er kann sich vorstellen, dass dieser Planet womöglich für sie bestimmt gewesen wäre.
Mit den mitgebrachten Lebensmitteln, wird in der Messe ein Festmahl für alle an Bord der Destiny gegeben.
Nach den turbulenten Ereignissen der letzten Episoden, wird in der dreizehnten Folge einen Gang – oder eher zwei Gänge – zurückgeschaltet. Das Team wird wieder mit einer neuen Situation konfrontiert.
Die Grundidee der Episode ist neu und interessant. Das Schiff fällt nahe einem Planeten aus dem Orbit, welches von den vorausfliegenden Schiffen nicht mit einem Sternentor bestückt wurde. Somit kommt die Frage auf, wieso dieser Planet ausgelassen worden ist. Nun macht man sich mal wieder Gedanken um die eigentliche Aufgabe der Destiny. Auch die Entdeckung des Obelisken auf dem Planeten schürt die Hoffnung, auf eine außerirdische Rasse, sowie ein wenig archäologische Tätigkeit, die man aus „Stargate“ bereits kennt.
Leider wird diese Hoffnung nicht erfüllt. Der Aufenthalt des Teams auf der Planetenoberfläche verläuft recht unspektakulär. Auch die Handlung auf der Destiny selbst ist überschaubar und wird nur wenig vorangebracht.
Stattdessen setzt man erneut auf die Charaktere der Serie. Nachdem sich Militär und Zivilisten darauf verständigt haben, ihr möglichstes zu tun, zusammenzuarbeiten und den jeweils anderen zu respektieren, widmet man einen Teil der Episode diesem Umstand. Mit der Schwangerschaft von TJ bringt man einen weiteren Aspekt ein und die Überlegungen einiger, ob sie auf dem Planeten bleiben sollen, birgt wiederum Konfliktpotential.
Dass die Serie ihren Schwerpunkt auf die Charaktere und deren Entwicklung setzt, wurde schon zuvor deutlich. In „Glaube“ haben es die Serienschöpfer jedoch nicht geschafft, den Zuschauern eine fesselnde Episode zu bieten.
Die Atmosphäre auf dem Planeten bietet allerdings eine willkommene Abwechslung und auch die ausgewählte Musik fügt sich gut ein. Die Episode ist wenig effektgeladen, sondern eher schlicht gehalten, dafür weniger düster, als vorherige Folgen.
Die Idee für die Episode ist eine gute. An einer spannenden Umsetzung hat es dieses Mal jedoch gefehlt. Hier wurde einiges an Potential verschenkt. Statt die Situation zu nutzen, um eine weitere außerirdische Rasse, oder zumindest ausführlichere Hinweise auf eine solche zu zeigen, lässt man diese Chance ungenutzt und widmet die Episode eher nebensächlichen und wenig interessanten Charakterentwicklungen.
Wer bei der Entdeckung des Planeten auf ein klassisches „Stargate“-Abenteuer gehofft hat, wurde enttäuscht. Und auch Fans der guten Charakterepisoden, die die Serie durchaus schon geboten hat, sind nicht ganz auf ihre Kosten gekommen.