Nachrichten aus der Pegasus Galaxie

Letters from Pegasus

Ausstrahlung erste Episode: 10.01.2005
Ausstrahlung erste Episode DE: 08.06.2005
Regie: Mario Azzopardi
Drehbuch: Carl Binder
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Bei einer Krisenbesprechung, bei der es hauptsächlich um die drei Wraith-Basisschiffe geht, die in Richtung Atlantis unterwegs sind, schlägt McKay vor, eine Nachricht an die Erde zu schicken. Er hat einen Weg gefunden, für 1,3 Sekunden ein Wurmloch zur Erde zu etablieren. Das ist natürlich nicht genug Zeit für eine Person, doch genug für einen hochkomprimierten Datenstrom. Dies sorgt für ein großes Erstaunen darüber, wie viel McKay in dieser kurzen Zeit senden will bzw. kann.

    Unterdessen entdeckt Zelenka mithilfe der Tiefenraum-Sensoren, dass die Wraith-Schiffe in errechenbaren Abständen Hyperraumpausen einlegen, um sich zu nähren und damit sich ihre Schiffe, die hauptsächlich aus organischen Bestandteilen bestehen, von der Hyperraumstrahlung erholen können.

    Sheppard und Teyla beschließen daraufhin, mit einem Puddle Jumper zu einem der Planeten, wo die Wraith ihre Pausen einlegen, zu fliegen, um sich ein Bild von der Größe der Wraith-Flotte zu verschaffen. Da Teyla die Bewohner des Planeten kennt, möchte sie diesen ihre Hilfe anbieten, worauf Sheppard nur eingeht, wenn genügend Zeit vorhanden ist.

    Auf Atlantis berichtet McKay währenddessen, dass in der Nachricht noch eine ganze Sekunde frei ist, obwohl er schon die gesamten Missionsberichte, viele Daten über die Stadt und die Antiker hinzugefügt hat. Es könnten also noch Stunden an Video- oder Audiomaterial hinzugefügt werden.
    Weir bittet daher Lt. Ford darum, von den gesamten Mitgliedern der Expedition persönliche Nachrichten für ihre Lieben auf der Erde aufzunehmen. Dem scheint die Besatzung hauptsächlich positiv gegenüberzustehen.

    Teyla und Sheppard befinden sich währenddessen immer noch auf dem Planeten, welcher bereits von den Wraith angegriffen wird. Als man versucht, mit dem Jumper das Gate zu aktivieren, wird von außerhalb ein Wurmloch etabliert, wodurch der Fluchtweg versperrt ist ...

  • Inhalt


    Dr. Weir und ihr Team haben eine Besprechung und es geht natürlich um die Bedrohung durch die drei im Anflug befindlichen Wraith Hive-Schiffe. Zwar bleibt noch Zeit, doch da man noch immer kein ZPM hat, hat man nicht mehr viele Möglichkeiten. Ford schlägt vor, das Z.P.M. von M7G677 zu stehlen, um die Energie für den Schild zu nutzen, oder zumindest für einige Waffen. Weir ist dagegen, denn die Bevölkerung besteht nur aus Jugendlichen und Kindern. McKay macht den Vorschlag, der Erde eine Botschaft zu senden. Dazu müsste man alle Naquadahreaktoren zusammenschließen, was aber nur für eine 1,3-sekündige Verbindung reichen würde. Doch in dieser Zeitspanne könnte man ein Datenpaket senden, welches stark komprimiert ist und Daten und Videos über Missionen, die Stadt und die Wraith beinhalten könnte.

    Dr. Zelenka macht währenddessen mit den neu entdeckten Langstreckensensoren die Beobachtung, dass die Wraith Schiffe in bestimmten Abständen an Planeten anhalten. Dort besorgen sie sich Menschen zur Nahrung. Er berechnet die nächsten Haltepunkte voraus und daraufhin nehmen Colonel Sheppard und Teyla einen Puddle Jumper, um zu einem Planeten zu fliegen. Teyla kennt die Bewohner und die beiden haben den Befehl möglichst viele taktische Informationen über die Wraith zu bekommen, doch es wurde ihnen nicht verboten auch Menschen zu retten. Gerade daher hat Teyla auch diesen Planeten ausgewählt.

    Auf dem Planeten angekommen stellt Teyla dem Major eine Gruppe von Bewohnern des Planeten vor, die sie schon lange kennt. Da Teyla nicht will, dass diese Leute umkommen, bittet sie Sheppard sie zu retten und dieser willigt ein – jedoch nur wenn genug Zeit ist.

    McKay hat unterdessen in Atlantis errechnet, dass man eine weitere Sekunde hat, und somit bleibt genug Platz, um persönliche Videobotschaften des Expeditionspersonals aufzunehmen und mitzuschicken. Ford kümmert sich darum, wobei Weir und McKay ihre Nachrichten alleine aufnehmen wollen.

    Teyla und Sheppard warten in der Planetenumlaufbahn auf die Wraith und plötzlich trifft die Wraith-Flotte aus dem Hyperraum ein. Drei große Hive-Schiffe, zusammen mit Kreuzern und vielen Darts fliegen über sie hinweg. Eine ganze Flotte von Darts beginnt sofort nach der Ankunft den Planeten anzugreifen. Da Sheppard und Teyla ihre Daten haben, beschließt Sheppard die Mission abzubrechen und will nach Atlantis durch das Stargate fliegen. Doch das Stargate ist blockiert – die Wraith wählen nämlich das Stargate an, wenn sie einen Planeten angreifen. So können die Bewohner nicht fliehen und Sheppard und Teyla auch nicht. Die beiden warten also an dem abgesprochenen Treffpunkt auf Teylas Freunde.

    Unterdessen ist Ford dabei ein Video für seine Großeltern aufzunehmen, während wenig später Dr. Beckett Probleme dabei hat, eine Videobotschaft an seine Mutter zu formulieren. Auch mit der Unterstützung von Ford fällt es ihm sehr schwer. Dr. Zelenka erzählt seiner Mutter die Geschichte, wie Atlantis aus den Tiefen des Meeres aufgetaucht ist, jedoch auf Russisch, sodass Ford davon nichts mitbekommt. Dr. Weir nutz ihre Zeit, um der Familie der bisher Gestorbenen ihr Beileid auszusprechen.

    Unterdessen beobachten Sheppard und Teyla, wie die Wraith die Menschen jagen und mitnehmen. Doch Teyla weiß, dass man nichts machen kann und versucht ihn zu beruhigen. Plötzlich kommt ein strahlender Blitz vom Himmel und das Zentrum des Einschlags befindet sich irgendwo im Dorf. Major Sheppard verlässt den Jumper, um sich den Strahl näher anzusehen, und lässt Teyla alleine zurück. Teyla, die sich allein im Puddle Jumper befindet, sieht sich plötzlich mit einem Wraith konfrontiert, der sich vor der Jumper Luke befindet, doch nach wenigen Momenten weg geht.

    Sheppard kehrt schließlich in das Schiff zurück und kurz darauf deaktiviert sich das Tor – somit ist der Weg nach Atlantis frei. Während Sheppard sofort fliehen will, bittet Teyla ihn noch auf ihre Freunde zu warten. Nur kurze Zeit später kommen Teylas Freunde an, doch die Wraith sind nur wenige Meter hinter ihnen. Nur wenige Flüchtlinge schaffen es sich in die Jumper zu retten.

    Bei den Botschaften wird unterdessen klar, dass alle die richtigen Worte finden. Beckett spricht zu seiner Mutter, und McKay spricht zu seiner Schwester, bei der er sich entschuldigt, dass er nie der Bruder war, den sie gerne haben wollte.

    Zurück in Atlantis nimmt Sheppard als Letzter noch eine Botschaft auf, die an die Eltern des verstorbenen Colonel Sumner geht. Auch Weir nimmt eine Nachricht an ihren Ehemann, Simon, auf, den sie leider auf der Erde zurücklassen musste.

    Kurze Zeit später wird die Botschaft durch das Stargate geschickt und Sam Carter, die sich gerade im Kontrollraum befindet, erkennt, dass das Paket aus Atlantis kommt.

  • Kritik

    Die Episode beginnt mit einer kurzen Einführung in die Geschehnisse der vorrangegangenen Folgen. Kurz darauf findet eine Diskussion über mögliche Rettungs- und Verteidigungspläne gegen die herannahenden Wraith Schiffe statt. Dabei offenbart sich gleich zu Beginn die harte, kompromisslose Linie der Militärs. Fords Vorschlag das ZPM der Kinder aus "Selbstopferung" zu stehlen und für die eigene Verteidigung zu verwenden stößt auf Widerstand bei Teyla und Dr. Weir. Der Satz: "Wenn wir schon untergehen, dann wenigstens mit Würde." lässt eine klare Position der Atlantis Macher erkennen.
    Dem Motto: Überleben um jeden Preis werden klare Grenzen auferlegt.

    McKay macht schließlich den Vorschlag wenigstens eine kurze Botschaft mit dem gesammelten Wissen über Atlantis, die Pegasusgalaxie, die Wraith sowie einigen kurzen persönlichen Botschaften zu schicken. Damit geht der Spaß richtig los. Grüßt Lieutanent Ford noch seine Großeltern, geben sich andere Teammitglieder doch recht ungeschickt vor der Kamera. Bestes Beispiel hierfür Dr. Beckett dessen wichtigste Botschaft anfangs noch die Petunien seiner Mutter sowie die richtige Anwendung der Fußpilzsalbe ist. Komische Einlagen von Dr. Zelenka, welcher keine Ahnung von Sicherheitsstufen hat und dementsprechend begeistert das Auftauchen von Atlantis aus dem Ozean beschreibt, runden das Ganze ab.

    Hat man sich bis jetzt auf eine eher witzigere Comedyeinlage eingestellt wie sie schon des Öfteren im Stargate Franchise anzutreffen war, bekommt man spätestens jetzt einen Dämpfer versetzt. Beschreibt man diese Episode geschmacklich würde sie wohl bittersüß schmecken. Sheppard und Teyla sitzen auf dem Heimatplaneten von Teylas Freund Orin fest und werden Zeuge einer schrecklichen Ausdünnung durch die Wraith. Verzweifelte Hilferufe und Kriegslärm bilden eine beklemmende Atmosphäre. Das pure Beobachten der Massenmorde im raschen Wechsel mit dem heiteren Geblubber von Dr. McKay der sich über Führungsqualitäten auslassen will lassen zwiespältige Gefühle aufkommen.

    In der Zwischenzeit erstellt auch Dr. Weir einige Videobotschaften. Sie sieht es als ihre Pflicht an, den Familien der Gefallenen einige Worte des Trostes zukommen zu lassen. Trotzdem verkommt diese Folge nicht zu einer Clipshow, wie sie schon früher anzutreffen war.

    Der im Vorfeld groß angepriesene Gastauftritt von SG1 Star Amanda Tapping beläuft sich leider nur auf ca. 5 Sekunden, in denen sie in ihrer Rolle als Sam Carter nicht ein Wort verliert.

     

  • Fazit

    Fazit:
    Eine meiner Meinung nach sehr gelungene Folge. Der bereits erwähnte Zwiespalt zwischen Komik und Tragik hebt diese Folge hervor. Die Charaktere werden näher beleuchtet indem man sie, im wahrsten Sinne des Wortes, einfach reden lässt. Diskussionen zwischen Teyla und Sheppard über Sinn und Unsinn von Rettungsaktionen verleihen der Geschichte zusätzliche Tiefe. Man darf gespannt sein und auf weitere Episoden wie diese hoffen.


    Punktevergabe für einzelne „Kriterien“:
    (Maximal 6 Punkte)

    Action: 4 Punkte
    Charakterentwicklung: 2 Punkte
    Erotik: nicht vorhanden
    Kontinuität: 5 Punkte
    Humor: 4 Punkte
    Spannung: 3 Punkte
    Spezialeffekte: 2 Punkte

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