Haupt-Cast |
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David Hewlett (Rodney McKay) |
Jason Momoa (Ronon Dex) |
Joe Flanigan (John Sheppard) |
Paul McGillion (Carson Beckett) |
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan) |
Torri Higginson (Elizabeth Weir) |
Neben-Cast |
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Chuck Campbell (Chuck) |
David Nykl (Radek Zelenka) |
Mitch Pileggi (Steven Caldwell) |
Major Sheppard befindet sich mit einem getarnten Puddle Jumper auf den Weg in eines der Wraith-Basisschiffe, um die Atombombe der Genii zu zünden und damit das Basisschiff zu zerstören, als er einen Funkspruch von der gerade aus dem Hyperraum kommenden Daedalus erhält, in welchem er aufgefordert wird, die Tarnung des Puddle Jumpers zu deaktivieren.
Kurz darauf explodiert das Basisschiff und in Atlantis ist man der Meinung, dass damit auch Sheppard ums Leben gekommen ist, jedoch meldet sich dieser per Funk von der Daedalus und erklärt die Sachlage.
Daraufhin wird ein Zwei-Mann-Team mit dem mitgebrachten Z.P.M. von der Erde nach Atlantis gebeamt, damit McKay den Schutzschild aktivieren kann.
Währenddessen bekämpft die Daedalus eine Flotte von Wraith-Darts. Da man versucht, die Basisschiffe mit atomaren Sprengraketen anzugreifen, diese jedoch abgefangen werden, schlägt Sheppard vor, mit Hilfe des am Bord befindlichen Asgards die Beamtechnologie umzuschreiben, damit auch atomare Sprengköpfe gebeamt werden können.
Nach kurzer Umprogrammierung wird ein atomarer Sprengsatz in das letzte verbleibende Wraith-Basisschiff gebeamt, wodurch dieses vernichtet wird.
Daraufhin verlassen die restlichen Wraithschiffe den Orbit des Planeten, doch es verbleibt eine kleine Flotte von Wraith-Darts, die auch sofort eine Formation bilden und direkt nach Atlantis fliegen. Wird es McKay noch rechtzeitig schaffen, den Schutzschild zu aktivieren und damit Atlantis zu retten?
Major John Sheppard befindet sich im Anflug auf eines der Wraith Hive-Schiffe mit einem Jumper und einer Genii-Atombombe, als plötzlich die Daedalus eintrifft – das Schwesterschiff der Prometheus und neue Schlachtschiff der Erde. Sheppard deaktiviert die Tarnvorrichtung seines Jumpers und wird von der Daedalus an Bord gebeamt. Die Bombe in dem Jumper explodiert im Wraith Basisschiff und vernichtet es. Daraufhin begibt er sich zur Brücke und bespricht mit Colonel Steven Caldwell, dem Commander der Daedalus, wie man das letzte Wraith Schiff vernichten kann. Nachdem alle andere Pläne schief gehen, entschließt man sich einen Sprengkopf mit der Asgard Beamtechnologie in eines der Schiffe zu teleportieren. Das letzte Schiff ist somit ausgeschaltet und die übrig gebliebenen Kreuzer verschwinden in den Hyperraum. Mit an Bord der Daedalus sind Dr. Novak und ein Asgard, Hermiod. Hermiod ist der technischer Berater, da die Daedalus mit den neuesten Technologien der Asgard ausgerüstet ist.
In Atlantis scheint unterdessen für Weir alles verloren zu sein. Die Stadt wurde von den Wraith infiltriert, Teyla ist spurlos verschwunden, Ford und sein Sicherheitstrupp sind von den Wraith eingekreist worden und Colonel Everett sieht einem wild gewordenen Wraith in die Augen – ohne Munition in seiner Waffe zu haben. Für Weir ist die Stadt so gut wie verloren. Doch dank der Daedalus hat man jetzt ein ZPM und McKay nimmt es in Empfang, um den Schutzschild von Atlantis wieder zu aktivieren. Er wird von zwei Soldaten begleitet, die wenig später von den Wraith ausgeschaltet werden - doch Teyla rettet McKay letztlich. Das ZPM wird in den Energiekreislauf der Stadt geschaltet und der Schild kann aktiviert werden - gerade rechtzeitig, denn wie man auf der Daedalus feststellt, fliegen die übrig gebliebenen Wraith Schiffe als Kamikazejäger auf die Stadt zu. Doch sie zerschellen an dem Schild.
Sheppard wird daraufhin zusammen mit einigen weiteren Soldaten nach Atlantis gebeamt und wird von Weir mit einer Umarmung begrüßt. Noch fehlt von Ford jede Spur. Was Weir und Sheppard nicht wissen, ist, dass er in den Ozean, auf dem Atlantis schwimmt, gefallen ist. Doch Colonel Everett hat sein Aufeinandertreffen mit einem Wraith gerade so überlebt. Er will mit Sheppard sprechen und als dieser zur Krankenstation kommt, wird klar, dass auch Everett das Leben ausgesaugt wurde. Everett entschuldigt sich bei Sheppard für die Anschuldigungen, die er zuvor (siehe "The Siege, Part 2") erhoben hat und macht klar, dass er sich Sheppard in seiner Nähe gewünscht hätte, als der Wraith ihm das Leben aussaugte - so wie damals Sheppard bei Colonel Sumner war. Everett wird mit dem nächsten Transport zurück zur Erde gebracht.
Daraufhin geht die Suche nach Ford weiter. Sheppard schlägt vor, außerhalb der Stadt - im Wasser - zu suchen und man findet ihn. Er wird von der Daedalus auf die Krankenstation gebeamt. Doch Ford ist nicht alleine: ein Wraith hat noch immer seine Hand an Fords Brust, doch beide scheinen tot zu sein. Zu Becketts erstaunen ist Ford aber noch am Leben, obwohl er über eine Stunde in dem eiskalten Wasser getrieben ist. Dies führt Beckett darauf zurück, dass Ford ein Wraith Enzym in seinem Kreislauf hat, welches die Wraith in eine Person injizieren, bevor sie ihr das Leben aussaugen. Es macht die Person kurzzeitig stärker, damit man ihr mehr Leben aussaugen kann. Dieses Enzym hat Fords Kreislauf überflutet und ihn so auf Dauer stärker gemacht, jedoch ist er nun von dem Enzym abhängig; Beckett schlägt eine Therapie vor um die Dosis langsam zu reduzieren, dafür muss er aber aus den toten Wraith das Enzym extrahieren. Weir gibt ihm die Erlaubnis dazu bevor sie und Sheppard in den Kontrollraum gerufen werden.
Dort gibt es schlechte Neuigkeiten. Die Wraith Kreuzer, die sich zurückgezogen haben, haben eine größere Wraith Flotte alarmiert. Zwölf Wraith Basisschiffe befinden sich nun auf dem Weg Richtung Atlantis. Sheppard schlägt vor, nun nicht mehr zu warten und er und Colonel Caldwell fliegen mit der Daedalus zu einem vorberechneten Punkt, an dem die Wraith ihren letzten Zwischenstop machen, bevor sie nach Atlantis kommen. Dort will man sie überraschen und schafft es letztlich auch zwei der zwölf Schiffe zu zerstören, doch die Wraith haben einen Weg gefunden ihre Schilde so anzupassen, dass die Asgard Beamtechnologie nicht mehr funktioniert. Die Daedalus muss sich mit schweren Schäden nach Atlantis retten. Dort landet sie auf dem Wasser (im sicheren Schild von Atlantis), um die Reperatuarbeiten abzuschließen.
Dort ist unterdessen Ford aus der Krankenstation entkommen. Er meldet sich bei Weir wieder zum Dienst, doch er hat ein Auge, wie von einem Wraith - was alle sehr erschreckt. Als Beckett kommt, um Ford zurückzuholen, rastet Ford aus und tötet Beckett fast. Teyla kann Ford noch beruhigen und überzeugen mit auf die Krankenstation zu gehen. Doch nur wenig später flüchtet Ford, zusammen mit einer Ladung von Wraith Enzymen, die Beckett aus einigen Wraith entnommen hat.
Die 10 übrig gebliebenen Wraith Schiffe haben sich unterdessen über Atlantis in einer Formation aufgebaut und feuern alle gleichzeitig auf Atlantis. Der Schild kann dies zwar abhalten, ist aber schwer belastet und wird unter diesen Umständen nur wenige Tage durchhalten. Man beratschlagt sich, was man tun könnte, und Sheppard hat eine geistesgegenwärtige Idee. Es wissen alle, dass mehr Wraith kommen würden, wenn diese wissen sollten, dass Atlantis noch da ist. Denn sie kommen, um von Atlantis aus zur Erde zu gelangen. Daher muss man den Wraith vorgaukeln, dass Atlantis nicht mehr da ist. McKay und Dr. Zelenka beginnen sofort mit der Ausarbeitung eines Plans, der die Tarnvorrichtung eines Puddle Jumper mit dem Schild ersetzt. So kann man die Stadt tarnen und die Wraith würden denken, Atlantis ist nicht mehr vorhanden. Doch um die Täuschung perfekt zu machen, wird die Daedalus einen Sprengkopf über den Atlantis Schild beamen, um eine große Explosion hervorzurufen. Dies soll die Zerstörung von Atlantis darstellen. Teyla wird unterdessen erneut in das telepathische Wraith Netzwerk eindringen, um ihnen mitzuteilen, dass man die Stadt zerstören will.
Jeder beginnt mit der Arbeit, doch dann kommt Beckett und erzählt Sheppard von Ford. Dieser macht sich sofort auf die Suche nach seinem Freund und Kollegen, um ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Zelenka und McKay arbeiten unterdessen am Austausch des Schildes mit der Tarnvorrichtung und Colonel Caldwell und die Daedalus bereiten sich auf den Transport eines Sprengkopfes vor. Teyla ist in das Netzwerk der Wraith eingedrungen und meint, die Botschaft sei gesendet. Doch ist Teyla wirklich wieder Teyla oder sind die Wraith in ihr? Auf jeden Fall scheint der Plan funktioniert zu haben und die Wraith hören auf zu feuern, denn sie wollen bei der Vernichtung von Atlantis nicht helfen, da sie die Stadt brauchen.
Der Sprengkopf wird teleportiert und geht direkt über dem Schutzschild der Stadt hoch. Ein Atompilz steigt auf und kurz nachdem die gefährliche radioaktive Strahlung weg ist, schaltet man den Schild aus und die Tarnvorrichtung an. Der Plan scheint zu funktionieren - Atlantis ist unsichtbar. Sheppard und Ford treffen sich unterdessen in einem Korridor von Atlantis. Ford aber kann flüchten; er kann nicht mehr in Atlantis bleiben, da er meint, sie fürchten sich alle vor ihm. Er schnappt sich einen Jumper und flüchtet durch das Stargate. Weir fürchtet, dass die Wraith diese Aktivität wahrnehmen können, doch das tun sie nicht, sondern ziehen sich zurück. Ein frustrierter Sheppard bleibt zurück. Weir versucht ihn aufzubauen und sagt ihm, dass man nach ihm suchen wird.
Was für eine Episode... Noch besser als "Die Belagerung Teil 2" konnte sie schon kaum werden, doch das war sie letztlich. Noch bessere Spezialeffekte, mehr Dramatik, eine Story voller Wendungen und Überraschungen. Die Produzenten und Autoren haben nicht zuwenig versprochen. Als die Daedalus auftaucht und die Wraith Schiffe angreift, als das ZPM in Atlantis gebracht wird und letztlich der Schild aktiviert wird - da freut man sich mit und hofft wieder, dass Atlantis doch noch eine Chance hat. Und als Sheppard dann den Aufruf startet, selbst gegen die Wraith anzugehen - ganz nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung", da jubelt man innerlich mit. Man will förmlich sehen, wie man die Wraith vernichtet - doch es stellt sich heraus, dass die Wraith nicht so einfach zu besiegen sind und man muss feststellen, dass man gegend ie Übermacht keine Chance hat, sondern sie nur austricksen kann.
Da fragt man sich natürlich, wieso sind die Antiker nicht auf solch eine Möglichkeit gekommen? Warum kamen sie nicht auf die Idee die Stadt zu tarnen? Und eine weitere Frage ist natürlich: Ist Teyla wieder Teyla? Was hatte das "schämische" Grinsen in ihrem Gesicht zu bedeuten? Man darf also auf jeden Fall auf nächste Woche gespannt sein, vor allem da man wissen will, was nun mit Ford ist.
Seine Wendung zeigt endlich, dass Potential in seinem Charakter steckt. In der ersten Staffel wurde Lt. Aiden Ford kaum behandelt, doch nun spielt er eine wichtige Rolle und es ist klar, dass man ihn wiedersehen wird.
Musik, Stimmung, Atmosphäre und schauspielerische Leistung waren gewohnt gut und vor allem Joe Flanigan, David Hewlett und Mitch Pileggi als Colonel Caldwell konnten überzeugen. Alles in allem war "The Siege, Part 3" eine umwerfende Episode, die den Cliffhanger gut auflöst und viel für die nächsten Episoden offen lässt. Man darf also gespannt sein.
Punktevergabe für einzelne „Kriterien“:
(Maximal 6 Punkte)
Action: 5 Punkte
Charakterentwicklung: 2 Punkte
Erotik: nicht vorhanden
Kontinuität: 5 Punkte
Humor: 3 Punkte
Spannung: 5 Punkte
Spezialeffekte: 6 Punkte