Connor Trinneer

  • Interview 11 / 2013

    Interview - Connor Trinneer

    Connor Trinneer wurde am 19. März 1969 in Walla Walla, Washington, USA, geboren.

    Viele Auftritte als Schauspieler absolvierte er nicht im Fernsehen, sondern auf der Theaterbühne. Erst in den letzten Jahren wagte er sich auch an TV-Produktionen, was ihn wesentlich bekannter machte. Bevor er 2001 seine für Sci-Fi-Fans wohl bekannteste Rolle als „Charles Tucker“ in „Star Trek: Enterprise“ bekam, hatte er Gastauftritte in bekannten Serien wie „ER“, „Pensacola: Wings of Gold“ und „Sliders“.

    Nach der Einstellung der Dreharbeiten an „Star Trek: Enterprise“ nach nur vier Staffeln, konnte er 2006 die Rolle des Wraith-Mutanten „Michael Kenmore“ in „Stargate: Atlantis“ ergattern. Michael wurde von den Atlantern in einen Menschen verwandelt, allerdings begann er sich bald zu erinnern und zurückzuverwandeln. Weder menschlich, noch komplett Wraith, stand er als Hyprid zwischen den beiden Rassen und verfolgte seine ganz eigenen Pläne. Diese beinhalteten das Klonen von Hybriden.

    Inzwischen absolvierte er auch Gastauftritte in TV-Serien wie "NCIS", "NCIS: LA", "The Mentalist" und "Criminal Minds".

    Vom 15. - 17. November 2013 fand im britischen Milton Keynes die Collectormania 20 statt, bei der wir die Gelegenheit hatten, Connor Trinneer unsere Fragen zu stellen. Unser Dank gilt natürlich Connor, dass er sich die Zeit für uns genommen hat, und showmasters.


    Connor Trinneer

    Connor Trinneer wurde am 19.03.1969 in Walla Walla, Washington, USA geboren. Trinneer besuchte die Pacific Lutheran University in Tacoma, Washington. Dort spielte er Football, wandte sich dann jedoch dem Sport ab und entdeckte die Schauspielerei für sich. Er schloss mit einem Bachelor of Fine Arts ab und erhielt anschließend den Master of Fine Arts an der University of Missouri Kansas City.

    Viele Auftritte als Schauspieler absolvierte er nicht im Fernsehen, sondern auf der Theaterbühne. Erst ab 1998 wagte er sich auch an TV-Produktionen, wodurch er auch wesentlich bekannter wurde.

    Bevor er 2001 seine für Sci-Fi-Fans wohl bekannteste Rolle als Charles "Trip" Tucker III in Star Trek: Enterprise bekam, hatte er Gastauftritte in bekannten Serien wie ER, Pensacola: Wings of Gold und Sliders.

    Nach der Einstellung der Dreharbeiten zu Star Trek: Enterprise nach nur vier Staffeln konnte er 2006 die Rolle des Wraith-Mutanten Michael Kenmore in Stargate: Atlantis ergattern. Diesen verkörperte er in einigen Folgen der zweiten, dritten, vierten und fünften Staffel, wobei sich der Handlungsbogen um seinen Charakter zu einem der wichtigsten der gesamten Serie entwickelte.

    Am 11. Oktober 2017 wurde bekannt, dass Trinneer mit dem Stargate-Universum noch nicht abgeschlossen hat. In der neuen Serie Stargate: Origins schlüpft er in die Rolle von Professor Langford, Entdecker des Sternentors und Vater von Catherine, der Hauptfigur der Serie.

    Seit 2004 ist er mit Ariana Navarre verheiratet, die beiden haben ein gemeinsames Kind.

    Michael Kenmore

    Stargate: Atlantis - Charakterguide - Michael Kenmore / Connor Trinneer
  • Deutsch

    Stargate-Project.de: Hi!

    Connor Trinneer:  Hi!

    SG-P: Würdest du zunächst bitte ein wenig von dir erzählen? Wann hast du dich dazu entschieden Schauspieler zu werden und was gefällt dir besonders an der Schauspielerei?

    Connor: Ich habe mich erst mit etwa 20 Jahren dazu entschieden Schauspieler zu werden. Damals ging ich zur Universität, um American Football zu spielen und nachdem ich das für ein paar Jahre gemacht hatte, habe ich die Schauspielerei entdeckt und mich schnell dazu entschieden, dass ich das machen will.

    Eines der Dinge, das mir am meisten daran gefällt, Schauspieler zu sein, ist, dass ich die Möglichkeit habe verschiedene Facetten meiner eigenen Persönlichkeit zu spielen. Alles, was man macht, rührt daher, wer man ist, und das wird durch die Rolle, die man spielt, gefiltert. Also erkunde ich das gerne in anderen Charakteren. Und, nun ja, wir Schauspieler sind Geschichtenerzähler, also ist es wirklich toll eine Geschichte aufzubauen und zu erzählen - und es dann in etwas wie „Stargate: Atlantis“ oder „Star Trek“ zu verwandeln, auf das die Leute reagieren und mit dem sie mitfiebern.

    SG-P: Lass uns ein wenig über „Stargate: Atlantis“ sprechen. Als du zum ersten Mal von dem Charakter Michael erfahren hast und wie er eingeführt wird, was waren deine Gedanken?

    Connor: Ich kannte die Serie zuvor überhaupt nicht. Unsere Serie (Anm. d. Red.: „Star Trek Enterprise“) war erst kurz davor zu Ende gegangen und ich habe meinem Agenten gesagt: „Ich möchte für den Augenblick keine weitere Sci-Fi-Serie machen. Ich möchte nicht auf eine Sparte von Serien festgelegt werden.“ In Amerika gibt es etwas, das sich „Break down“ nennt, darin werden alle Rollen für eine bestimmte Serie oder einen Film aufgeschlüsselt. Und das habe ich via E-Mail erhalten. Darin habe ich diese Rolle gesehen, Michael. Also habe ich meinen Agenten angerufen und gesagt: „Ich weiß, was ich gesagt habe, aber kann ich dafür zum Vorsprechen? Kann ich dafür vorsprechen?“ Nur wenige Minuten später rief er mich zurück und sagte: „Wenn du die Rolle willst, gehört sie dir. Man will sie dir anbieten.“

    Also wusste ich – abgesehen von dieser Beschreibung bestehend aus zwei Sätzen - nichts darüber, was passieren würde. Als ich zum Dreh ging, dachte ich noch immer, dass es nur für eine Episode sein würde. Im Verlauf des Drehs für die Folge wurde jedoch klar, dass sie daran dachten, die Geschichte fortzuführen. Den Charakter fortzuführen. Ich dachte nicht, dass es so lange laufen würde, aber ich war froh darum. Meine zwei Lieblingscharaktere sind zweifellos Trip und Michael.

    Ich glaube, wenn ich für die Rolle (Anm. d. Red: von Michael) vorgesprochen hätte, hätte ich sie nicht bekommen, da mich die Leute nicht als den wirklich „bösen Typen“ sehen.

    Aber ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, dies zu tun und herauszufinden, wie es ist, jemanden zu spielen, der – nun ja, er kommt ja nicht wirklich von der dunklen Seite, sie haben ihn dorthin gesteckt. Michael hat nur auf die für ihn einzig mögliche Art reagiert. Aber er kann den Eindruck eines Bösewichts erwecken. Ich denke nicht, dass er einer ist.

    SG-P: Du musstest viel in Maske arbeiten. Was mochtest du daran, der Wraith zu sein und was nicht?

    Connor: Was man an dieser Tatsache nicht mag, ist, wie lange man dafür in der Maske sitzt. Man wird sehr früh am Morgen zum Set bestellt, etwa um 3:30 oder 4:00 Uhr für eine Szene um 7:00, 8:00 oder sogar 9:00 Uhr. Man sitzt stundenlang in dem Stuhl. Aber wenn man um 3:00 Uhr oder 4:00 Uhr zur Arbeit erscheint… da bin ich nicht Michael, ich bin müde. In der Zeit, in der ich da sitze und in der das Make-up auf meinem Gesicht, wie auch der Charakter, fortschreitet, sitze ich also da, zunächst als ich selber, und ich ließ mich von alldem einfach überwältigen. Und das war großartig, als würde ich mich in Michael meditieren. Nach etwa vier Stunden, hatte ich alles abgesehen von den Augen und eine Zeit lang die Zähne, und ich ging in meinen Trailer, um das Kostüm anzuziehen. Und wieder: Ich stand dort, schaute mich selber an und war alleine in einem abgeschlossenen Raum. Danach wurden noch die anderen Sachen hinzugefügt. Was das ganze abrundete, waren die Kontaktlinsen. Dabei handelte es sich um Kontaktlinsen, die das ganze Auge bedecken. Es waren Katzenaugen, also unterbanden sie mein peripheres Sehen, ich hatte nur ein Öhr zum Durchsehen, was es erneut anders machte. Das war nicht ich.

    Als ich meinen Trailer verließ, war ich schon sehr im Charakter drin. Diesen Prozess mochte ich. Es ist nicht gut für die Haut. Es gibt offensichtlich eine Menge negativer Aspekte, aber es hat auch Vorzüge, so viel Zeit zum Entwickeln zu haben.

    SG-P: Welche war deine Lieblingsfolge? Und welche Folge war am schwierigsten zu drehen?

    Connor: Meine Lieblingsfolge ist die erste, „Michael“. Und die schwierigste… ich würde fast sagen, dass alle irgendwie schwierig zum Drehen waren, weil ich dieses Make-up tragen musste. Die Erfahrung war bei allen irgendwie gleich, sobald ich diese Verwandlung und alles durchgemacht hatte.

    SG-P: Was denkst du darüber, wie Michael in der Serie getötet wurde?

    Connor: Das war lächerlich. Hier ist das, was ich denke: Mit der Fähigkeit, die er als Chemiker, Erfinder, Genetiker oder was auch immer er war, hatte, hat er andere Rassen geklont. Wenn er sich nicht selber sechsmal geklont hat und sich auf verschiedenen Asteroiden oder Monden positioniert hat,… ich glaube nicht, dass es zwingend er selber war. Es könnte mehr von ihm geben. Und ich denke das wäre eine erschreckende Möglichkeit. Und ich glaube auch, dass wenn die Serie weitergegangen wäre, ich nicht tot gewesen wäre. Das denke ich. Noch einmal, dieser eine ist vielleicht tot, aber er wäre ein Idiot gewesen, eine Klonarmee zu erschaffen, sich selber aber außen vor zu lassen. Lächerlich. Er ist ein sehr cleverer Hybrid. Das ist, was ich denke.

    SG-P: Vielen Dank!

    Connor: Es war mir eine Freude. Danke!

  • English

    Stargate-Project.de: Hi!

    Connor Trinneer:  Hi!

    SG-P: Could you please tell us a bit about yourself. When did you decide to become an actor? What do you like about acting?

    Connor: I didn’t decide to become an actor until I was probably 20 years old. I’ve gone to university to play American Football and did that for a couple of years and wound up sort of discovering theatre and quickly decided that that was going to be my career.

    I think one of the things I like most about being an actor is I get the chance to play different facets of my own personality. Anything that you’re doing is always coming from who you are, filtering through that. So I like exploring that in other characters. And, you know, well, we actors are storytellers, so it’s nice to really be able to craft a story and to tell it. And to turn it into something like “Stargate: Atlantis”, like "Star Trek”, that people respond to and resonate to.

    SG-P: So let’s talk a bit about “Stargate: Atlantis”. When you first heard about the character Michael and how he was introduced, what did you think about it?

    Connor: I didn’t know anything about the show . Our show ["Star Trek: Enterprise"] had just recently ended and I had told my agent “Look, I don’t think I want to do any sci-fi-shows for now, I don’t want to be put in the corner, one pigeon hole or whatever.”

    And then I saw – there’s a thing in the States, it’s called “Break down”, it’s the break-down of all roles for a particular show or movie – and I get that delivered to me on e-mail. Then I saw this role, Michael. And I called my agent and said “Look, I know what I said, but can I get an audition for this? Can I get a read through?” He called me back minutes later and said “It’s yours if you want it, they want to offer it to you”. So I didn’t know anything about it besides this little two sentence description about what’s going to happen. And I thought when I went to do it, that it would only be on one episode. Over the course of shooting that episode it became clear that they were thinking about carrying that story on. Carrying the character on. I didn’t think it would last as long as it did, but I was glad that it did. My two favorite characters on film are hands down Trip and Michael. I think if I had auditioned for the role [of Michael], I wouldn’t have gotten it as people don’t see me as kind of a “really bad guy”.

    But I’m glad that I got that chance to do that and explore what it’s like to play somebody from - well, he doesn’t come from a dark side, they put him there. He just responded in the only way that he could. But he can come across as a bad guy. I don’t think he is a bad guy.

    SG-P: You had to work a lot with prosthetics. What did you like or not like about being the Wraith?

    Connor: You know, the things you don’t like about that matter is the time you spend in them. In the prosthetics. You’re called really early in the morning like 3:30am or 4:00am for a 7:00, 8:00 or even 9:00 o’clock shoot. You sit in the chair for hours. But when you arrive to work at 3:00 or 4:00 in the morning, I’m not “Michael”, I’m tired. And over the course of that time as the make-up would evolve onto my face, as with the characters, I’m just sitting there, being myself, and I was just letting the whole thing slowly conquer me. And that was great. It was kind like meditating into Michael. So about four hours into that, I’d have everything there except for the eyes and for a while the teeth, and I would go into my trailer and put my costume on. Then again, I just stand there, look at myself and I’d be locked in. Then the other things were added to it. And what completed it was, these contacts were full eye contacts, they would cover the complete outside of the eye. Then they were cat eyes, so they eliminated my peripheral vision, so I only had an ear, which again made it different. It wasn’t me.

    I’d walk out of the trailer really in character. I liked the process of it. It’s not good for your skin. There’s a host of negative aspects which are obvious. But there are benefits to spending that much time to develop.

    SG-P: Which one was your favorite episode? And which one was the most difficult to shoot?

    Connor: My favorite one is the first one, “Michael”. And the most difficult one to shoot,… well, I would go back to they were all kind of difficult to shoot because I was in that make-up. They were all kind of same in terms of the experience once I had all that convert and things.

    SG-P: What do you think about the way Michael was killed off?

    Connor: That was ridiculous. Here’s what I think happened. With the ability that he had as a chemist, inventor, geneticist or whatever he was. He has built clones of other races, if he didn’t clone himself six times and positioned him on different asteroids or moons, I believe that wasn’t necessarily him. There could be more of him. And that’s what I think a terrifying possibility. And I also think that, had the show come back, I wasn’t dead. That’s what I think. Again, maybe that one was dead, but he would have been a fool to have created this army of clones and then not get to himself. Ridiculous. He’s a very smart hybrid. So that’s what I think.

    SG-P: Thank you very much.

    Connor: It was a pleasure. Thank you.

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