Rudolf Martin

  • Interview 9 / 2006

    Interview - Rudolf Martin

    Rudolf Martin stammt gebürtig aus Deutschland. Geboren wurde der 1,88m große Schauspieler am 31 Juli 1967 in West Berlin/Deutschland. Später zog er mit seiner Familie nach Paris bzw. Italien um, nach dem High-Schoolabschluß an der Universität Paris ging er nach Amerika. Daraufhin studierte er Amerikanische und Englische Literatur in Berlin, Theaterkünste in Paris, und schrieb er sich dann am Lee Strasberg Theatre Institute in New York ein. In dieser Zeit spielte er auch seine erste professionelle Rolle in dem Kurzfilm „The Dutch Master“, der 1994 für einen Acadamy Award nominiert wurde.


    Nach einer Weile zog es ihn von New York nach Los Angeles, um dort seine bisher doch vielversprechende Karriere fortzusetzen. Es war nicht einfach, sich dort durchzusetzen, doch im Jahr 2000 schien der Durchbruch geschafft, Angebote für Rollen bei Film und Fernsehen häuften sich. Zur Zeit dreht er in Los Angeles, wo er auch noch immer wohnt, den Independent Film "Anomie".

    Rudolf spricht neben Deutsch noch Englisch, Französisch und Italienisch und in seiner Freizeit geht er gerne mit seinem Hund Comet spazieren. Wir sprachen mit dem Schauspieler vor kurzem, um uns Informationen über ihn und seine "Stargate SG-1"-Folge "Company of Thieves" einzuholen. Dort spielt er eine der wichtigsten Rollen, Anateo. Mehr dazu nun aber im Interview. Vielen Dank an die Verantwortlichen von www.rudolfmartin.de, die uns dieses Interview ermöglicht haben.


    Rudolf Martin

    Rudolf Martin wurde am 31.07.1967 in West-Berlin, Deutschland geboren, wo er auch aufwuchs.

    Später zog er mit seiner Familie allerdings nach Frankreich, und von dort wiederum weiter nach Italien. In die USA ging er, nachdem er seinen Abschluss an der Université de Paris erhalten hatte. Er studierte daraufhin am Lee Strasberg Theatre Institute und erhielt eine Rolle im Oscar-nominierten Kurzfilm "The Dutch Master". Anschließend widmete er sich der Schauspielerei an diversen Theatern.

    Da er in vielen verschiedenen Ländern aufgewachsen ist, studiert und gelebt hat, beherrscht er neben seiner Muttersprache Deutsch auch Französisch, Italienisch und Englisch fließend.

    Obwohl er aus Deutschland stammt, spielt er fast ausschließlich in amerikanischen Produktionen. Wiederkehrende Rollen erhielt er in "All My Children", "24" und "NCIS", wo er den Erzfeind des Teams, Ari Haswari spielte.
    Gastrollen erhielt er ebenfalls in bekannten Serien, wie zum Beispiel in "CSI: Miami", "Crossing Jordan" und "Moonlight".

    In der "Stargate SG-1"-Episode "Die Kriegserklärung" spielte er Anateo.

    Anateo

    Anateo
  • Deutsch

    Stargate-Project.de:  Hallo Herr Rudolf Martin! Wie und wann sind Sie an ihre Rolle bei Stargate SG-1 gekommen?

    Rudolf Martin:  [Es war ein] ganz normaler Castingvorgang, in L.A. [Los Angeles]. [Ich habe] über das Casting büro ein paar Szenen auf Video gelesen, allerdings ohne das ganze Buch dieser Episode zu kennen. Mir ist aufgefallen, dass die Dialoge sehr gut geschrieben waren. Das Tape ging nach Vancouver und den Produzenten/Regisseuren hat es gefallen.

    SG-P: Kannten Sie die Serie bevor Sie für die Rolle vorsprachen?

    Rudolf: Ich kannte die Serie nur vom Namen, hatte sie nie gesehen. Ich hab zuhause nicht mal Kabel-TV. Ein Freund sagte mir dann, es wäre eine sehr gute Serie. In Kanada habe ich mir dann ein paar Episoden angesehen.

    SG-P: Ich war schon selbst am Set im Juni und konnte mich vom dem guten Catering überzeugen - wie haben Sie das Essen gefunden?

    Rudolf: Stimmt! Das Essen war wunderbar, wirklich gut.

    SG-P: Welchen Charakter spielen Sie und was macht ihn aus?

    Rudolf: Mein Charakter heisst Anateo. Ich würde sagen, er ist ein sehr ehrgeiziger 'Second Commander' mit einer Schwäche für Frauen und gutes Essen.

    SG-P: Was können Sie über die Beteiligung ihres Charakter sagen " welche Rolle spielt er?

    Rudolf: Sein Ehrgeiz erzeugt einige Aufregung - eine Art Rebellion, Geiselnahme, Putschversuch... Mehr sollte ich vielleicht nicht verraten....

    SG-P: Wenn Sie an ihre Zeit bei SG-1 zurückdenken, was kommt Ihnen dann als erstes ins Gedächtnis?

    Rudolf: Das Set des Raumschiffs im Studio, ich glaube es war die "Odyssey" ich habe mich jedes Mal drin verlaufen. Dann hab ichs aufgegeben und mir eine ruhige Ecke im Schiff gesucht um mich auf meine Szenen vorzubereiten. Der funkelnde Sternenhimmel an den Wänden ist sehr erholsam.

    SG-P: Wie war die Zusammenarbeit mit den SG-1-Schauspielern?

    Rudolf: Sehr nett und entspannt, ein ruhiges Set mit Sinn für Humor. Die scheinen das schon ein paar Jahre zu machen.

    SG-P: Mit wem hatten Sie Ihre meisten Szenen?

    Rudolf: Von der Hauptbesetzung mit Amanda Tapping. Sie ist sehr nett und ich habe auch ihre Tochter getroffen.

    SG-P: Was können Sie uns über die Episode "Company of Thieves" inhaltlich sagen?

    Rudolf: Ein harter Machtkampf innerhalb der "Lucianer Allianz". Anateo schürt das Feuer an, sieht Netan als zu weich und versucht andere 'Second Commanders' auf seine Seite zu bekommen. Netan verschätzt sich deutlich, es wird ernst und brutal; Renegade-Schiffe in einem Bürgerkrieg... und Colonel Carter mitten im Kreuzfeuer... Das ist etwas Hintergrundwissen, ich will nichts verraten aber Anateo hat mir Spaß gemacht.

    SG-P: Mit der Episode "Company of Thieves" stellt Stargate SG-1 den Rekord von Akte-X ein: die Episode ist die 203. der Serie " hat man davon etwas am Set gemerkt?

    Rudolf: Das wusste ich nicht. Das ist eine super Leistung! Die müssen viele gute Fans haben, da bin ich extra stolz in dieser Episode zu sein.

    SG-P: Werden Sie in weiteren Episoden zu sehen sein?

    Rudolf: Ich bin mir nicht sicher, ob ich mein Ende in dieser Episode richtig verstehe. Aber ich glaube nicht, dass im Moment etwas Weiteres geplant ist.

    SG-P: Ist etwas besonders lustiges am Set passiert, von dem Sie berichten können / wollen?

    Rudolf: Der ganze Dreh war eine gute und sehr entspannte Erfahrung für mich. Mein persönlicher Höhepunkt war sicher, "gebeamt" zu werden, wie ich das früher als Kind in "Raumschiff Enterprise" gesehen habe. Es war gerade etwas Eile am set, der Regisseur hat mir keine Anweisungen gegeben. Aber wie jedes Kind wusste ich sofort instinktiv, wie man 'gebeamt' wird.

    SG-P: Haben Sie auch die Atlantis-Schauspieler kennen gelernt?

    Rudolf: Leider nicht.

    SG-P: Haben Sie Interesse daran, die Fans auf einer Convention zu treffen?

    Rudolf: Warum nicht?

    SG-P: An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit?

    Rudolf: Ich arbeite an einem sehr kleinen aber sehr interessanten Film: "Anomie". Er wird in Los Angeles gedreht. Außerdem spiele ich eine kleine reguläre Gastrolle in einer ganz neuen Serie für Showtime ("Dexter"), die im Herbst in den USA anläuft - eine sehr interessante Mischung von Genres ('CSI:Miami' trift 'Six Feet Under').

    SG-P: Nochmals vielen Dank für das Beantworten dieser Fragen. Viel Erfolg in ihrer Karriere, ich freue mich schon, die Episode zu sehen.

    Rudolf: Danke auch! Es freut mich, dass Interesse besteht!

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