Amanda Tapping im Interview
Über ihre Tochter und SG-1
31.07.2005 ·
dramaqueen ·
Interviews
Vor Kurzem gab Amanda Tapping (Lt. Col. Samantha Carter) für das TV Zone Special 64 ein Interview in dem sie über ihre neue Rolle als Mutter und die Veränderungen bei Stargate sprach.
"Es ist fantastisch Mutter zu sein.
Es ist eine große Veränderung, aber irgendwie auch nicht ganz so
beängstigend, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber wenn ich mein Baby
ansehe, denke ich manchmal schon 'Wow, ich bin für alles verantwortlich,
was mit dir passiert'. Wenn man es so sieht, kann es schon
überwältigend sein, aber ich habe die Schwangerschaft sehr genossen.
Ich war im vierten Monat, als wir die Draharbeiten zu der 8. Staffel
beendet haben. Ich habe bis zum dritten Monat niemandem davon etwas
erzählt. Es war ziemlich schwer die Schwangerschaft geheim zu halten, allein schon, weil ich immer so müde war. Aber dafür hatte ich keine Morgenübelkeit und die Geburt ist sehr gut verlaufen.
Ich bin da ohne Medikamente durchgekommen, das war ein gutes Gefühl.
Ich bin froh, dass alles so gut und natürlich abgelaufen ist.
Anschließend war ich ziemlich erschöpft und Olivia ging es ähnlich. Um
ehrlich zu sein, war die Rückkehr zur Arbeit das Schwerste für
mich. Normalerweise bin ich in den Pausen immer in meinen Trailer
gegangen, um mir den Text oder das nächste Drehbuch nochmal anzusehen,
aber jetzt ist das anders. Jetzt komme ich in meinen Trailer um sie zu
füttern, mit ihr zu spielen und um mich darum zu kümmern, dass es ihr
gut geht. Wenn wir nach Hause fahren und ich sie um neun ins Bett bringe
bin ich total erledigt. Deswegen stehe ich manchmal morgens sehr früh
auf, um mir meinen Text nochmal anzusehen oder um ein paar andere Dinge
zu erledigen, bevor ich sie wecke. Manchmal ist es ziemlich verrückt, aber ich liebe es."
Amanda
Tapping hat aufgrund der Geburt ihrer Tochter die ersten fünf Episoden
der 9. Staffel ausgesetzt. Als sie dann zurück ans Set kam, hatte sich
viel verändert und sie brauchte erst Mal ein Weilchen um sich wieder
einzuleben.
"Sam war, offensichtlich, auch ein Weilchen nicht da,
und während dieser Zeit hat sich zwischen Daniel, Vala, Teal'c und
Mitchell und zwischen den Schauspielern auch, eine ganz neue Dynamik aufgebaut.
Die ersten paar Tage habe ich mich wie der Captain des Schachclubs
gefühlt, der versucht mit den Footballspielern abzuhängen, versteht ihr,
was ich meine? Ich kann mich über den Captain des Schachclubs lustig
machen, weil mein Bruder einer war. Ich fühlte mich komisch, weil ich nicht wusste, ob es als frischgebackene Mutter das Richtige war, zur Arbeit zurück zu kehren. Es war sehr komisch. Ich habe mir ehrlich gedacht, 'Oh nein, ich weiß nicht, wie ich in diese neue Serie rein passe'. Zum Glück dauerte das Gefühl nur ein paar Tage an, danach war alles wieder normal. Mir ist bewusst geworden, dass ich gerne mit diesen Leuten arbeite,
und dass es immer noch Spaß macht. Ben Browder hat wahnsinnig viel
Energie, so wie Beau Bridges auch. Als ich zu ersten Mal gehört habe,
dass er bei Stargate mitspielen wird, habe ich gedacht 'Der Beau
Bridges,' und das Gleiche war es mit Lou Gossett Jr. Ich erinnere mich
an den ersten Tag, an dem ich zurück war. Ich kam in den Make-Up Trailer
und habe die beiden gesehen und dachte mir, 'Welchen Film drehe ich hier. Moment, das ist Stargate und Beau Bridges und Lou Gossett Jr. sind hier. Mein Gott.' Es ist ein ganz neues Gefühl, aber ein gutes. Ich hoffe die Fans sehen das auch so, weil es nicht mehr das SG-1 ist, das sie kennen. Es ist etwas ganz anderes."
Amanda, für die sich das Leben durch ihre Tochter sehr verändert hat, weiß, dass dies sich auch auf Sam Carter auswirken wird.
"Sam
muss sich etwas verändert haben, weil ich mich verändert habe. Letztes
Jahr haben wir uns sehr auf ihre Seele und die Frau, die sie ist
konzentriert. Und ich finde es gut, dass wir das in dieser Staffel nicht
mehr so beachten und eher zu ihren Wurzeln zurück gehen. Es geht um die Wissenschaftlerin und die Soldatin in ihr, die Dinge, die sie stark machen. Aber weil wir uns so viel mit ihrer Seele und ihrem Herzen beschäftigt haben, hat sie jetzt auch eine weiche Seite.
Wir werden sehen, was passiert, obwohl sie kämpfen muss. Damit meine
ich, mit mir, Amanda, in mir steckt jetzt ein Mutterlöwin. Ich habe
festgestellt, dass ich jetzt zum ersten Mal in meinem Leben in der Lage bin zu töten und das macht mich sehr traurig. Wenn sich irgendjemand an meiner Tochter vergreifen würde, würde ich ihn töten. Ich versuche das Gefühl auf Carter zu beziehen.
Carter hat jetzt diese Wildheit in sich. Ich wusste immer, dass sie,
als Soldatin, in der Lage ist zu töten, und das hat sie auch, aber jetzt
gibt es da eine ganz andere Motivation dahinter, weil ich als
Schauspielerin selbst in der Lage wäre."
Über die Episode, die sie zur Zeit des Interviews gedreht hat, 'Ex Deus Machina' erzählt Amanda:
"In der Geschichte geht es um darum, SG-1 wieder zusammen
zu führen. Zu dem Zeitpunkt hilft Carter nur aus, genau wie Daniel und
Teal'c. Sie sind noch kein Team, aber Mitchell sagt etwas sehr süßes und
geht mit der Situation sehr clever um. Wir haben die Szene gestern
gedreht und ich denke, dass sie den Fans gefallen wird."
Quelle
www.scifigate.net
http://www.scifigate.net/tappingtvzonespecial.php
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