Stargate: Atlantis - Die 10 traurigsten Episoden

shadow-of-atlantis   |   Stargate   |   vom 16.08.2020

Teaser - Artikel - Stargate Atlantis - 10 traurigste Episoden

Genau wie Stargate SG-1 brachte uns auch Stargate: Atlantis häufig zum Lachen. Andere Male wurde es eher dramatisch und wir verfolgten gespannt, ob es dem Team noch gelingt, eine Katastrophe abzuwenden. Und manchmal … geschah eben jene Katastrophe. Dann rührte uns Stargate: Atlantis mit so manchem herzzerreißenden Moment auch mal zu Tränen.

Wir haben für euch chronologisch unsere Top 10 der traurigsten Stargate: Atlantis-Episoden zusammengestellt.

Tödliche Verteidigung

Mit tragischen Ereignissen geht es schon recht früh in Stargate: Atlantis los. Tödliche Verteidigung stellte die Frage danach, ob der Zweck stets die Mittel heiligt. Dabei sah zunächst alles so vielversprechend aus. Carson Beckett und die Hoffaner-Wissenschaftlerin Perna finden ein Mittel, das verhindert, dass die Wraith sich an Menschen nähren können. Begeistert von dem ersten Erfolg pfeifen die Hoffaner auf ausgiebige Tests. Das hat Folgen: Rund 50 Prozent der Geimpften stirbt an dem Impfstoff, der sich zugleich für die sich nährenden Wraiths als tödlich herausstellt.

Und als wäre das nicht genug, stimmt das Volk vor Abreise des Gate-Teams dafür, dass die Durchimpfung der Bevölkerung trotz der Opferzahlen um jeden Preis fortgesetzt wird. Da musste so manch einer schlucken – und der Gewissenskonflikt, den Beckett auszutragen hatte, machte das ganze nicht besser. Dabei starb erst kurz zuvor Perna in seinen Armen, die ihm mächtig ans Herz gewachsen war.

10.000 Jahre

Und gleich nochmal Stargate: Atlantis Staffel 1. Die Episode beginnt relativ mysteriös mit dem Fund einer alten Frau in einer Stasiskammer. Geht die Expedition anfangs noch davon aus, eine Antikerin gefunden zu haben, entpuppt sich die betagte Dame kaum später als Elizabeth Weir. Und tatsächlich. Sie weiß von Dingen, die nur Weir kennen kann.

Allein bei ihren Geschichten schnürte es manch einem von uns die Kehle zu. Als sie selbst in Atlantis ankam, starben alle Expeditionsmitglieder. Ein Tod grausamer als der andere. Dass sie selbst – zufällig in der Zeit zurückgereist – offenbart, sich geopfert zu haben, damit die Expedition 10.000 Jahre später überlebt, macht die Sache umso tragischer – und am Ende stirbt die alte Weir, nachdem sie die Menschen, die ihr wichtig waren, nochmals sehen konnte.

Michael

Auf andere Weise traurig und tragisch ist die Folge Michael in Stargate: Atlantis Staffel 2. Erneut stellt man sich die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt. Als der Zuschauer Michael Kenmore kennenlernt, weiß er, dass irgendetwas nicht stimmt, aber erst im Verlauf der Episode wird gezeigt, dass Michael einst ein Wraith war.

Immer mehr wird auf den inneren Konflikt eingegangen und auch bei der Atlantis-Expedition machen sich Zweifel breit, ob es richtig war, dieses Experiment durchzuführen. Dabei ist Teyla, die einzige, die einen Draht zu Michael findet, und obwohl sie am allerwenigsten für seinen Zustand kann, wird sie zum Opfer und Druckmittel seiner Zerrissenheit und Identitätskrise, die den Zuschauer mit Michael mitleiden lässt.

Atlantis ruft

Elizabeth Weir steht in der Episode Atlantis ruft im Zentrum der Ereignisse. Nachdem die vergangene Episode eine drastische Wendung mit sich brachte, die auf lange Sicht Einfluss auf das Atlantis-Team nehmen wird, findet sich die Leiterin in einer Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen wieder. Doch dort will ihre Version der Ereignisse rund um die Atlantis-Expedition aber niemand glauben.

Was zunächst nach einer altbekannten Geschichte klingt, wurde großartig umgesetzt und die großartige schauspielerische Leistung von Torri Higginson lässt das Publikum mit Weir fast die ganze Episode lang mitfiebern, selbst dann noch, als klar ist, was geschieht.  

Rodneys Tao

Diese Episode ist durchsetzt von witzigen Szenen. Am Ende wird es in Rodneys Tao dann aber doch sehr dramatisch und der eine oder andere hat vielleicht sogar ein Tränchen verdrückt. Rodney McKay entwickelt sich geistig auf einem Niveau weiter, das ihm Fähigkeiten ähnlich Superkräfte verleiht. Doch diese Superkräfte drohen, ihn umzubringen.

Da sich McKay mit seinem baldigen Ableben arrangiert, erlebt er plötzlich einen Sinneswandel und ist so ganz und gar nicht mehr sarkastisch und schnappig. Da alle Möglichkeiten, McKay zu retten, ausgeschöpft scheinen, muss das Team nach und nach lernen, Abschied zu nehmen. Puh …

Ein freier Tag

Die Folge Ein freier Tag hat es bereits in unsere Liste der sinnlosesten Folgen geschafft, weil man wirklich über die Sinnhaftigkeit streiten kann, Beckett sterben zu lassen. Immerhin schaffte der Charakter den Sprung von Nebencharakter zu Hauptcharakter nur, weil er bei den Fans besonders gut ankam. Nun gut, es wurde also entschieden und gerade, als es scheint, als würde alles gut werden, stirbt Carson inmitten einer Explosion.

Die anschließende Trauerfeier dürfte so manchem Fan auch heutzutage noch die Tränen in die Augen treiben. Und die Szene zwischen McKay und Beckett am Ende der Folge dürfte vielen noch den Rest geben.

Rettungsleine

Jetzt hatten die Verantwortlichen gerade erst den Doc aus der Serie geschrieben, da wurde im Stargate: Atlantis Staffel 3-Finale Weir schwer verletzt. Im Staffelauftakt konnte sie zwar fürs erste gerettet werden, aber, dass die Sache noch nicht ausgestanden war, war vielen klar. Und tatsächlich.

Als Weir Sheppard und sein Team zu einer Außenmission begleitet, werden sie voneinander getrennt. Weir bleibt zurück und opfert sich für das Team – das damit rechnet, sie nach der Episode Rettungsleine nie wieder zu sehen.

Verwandte, Teil 2

Manchmal fragen sich die Stargate-Fans vermutlich zurecht, was die Stargate-Autoren eigentlich gegen Ärzte haben. Als wäre der Tod von Janet Fraiser in Stargate SG-1 nicht genug gewesen, ließ man – wie oben erwähnt – auch Dr. Beckett sterben.

Am Ende der kommenden Season kehrt er auf zunächst unerklärliche Weise zurück – worüber vor allem McKay froh zu sein scheint. Und doch: Es geht Beckett so schlecht, dass ihn in Verwandte, Teil 2 nur eine Stasiskammer am Leben erhalten kann. Erneut steht also ein Abschied an und das auch noch nach einem gescheiterten Rettungsversuch. Denn der Verbleib von Teyla ist ungewiss. Bekannt ist nur, dass die Athosianerin in Michaels Gewalt ist und in Lebensgefahr schwebt.

Der Schrein

Ein weiteres Mal ist es ausgerechnet Rodney McKay, der den Zuschauern die Tränen in die Augen treibt. David Hewlett lieferte in der Episode Der Schrein aber auch eine hervorragende schauspielerische Leistung ab. Die Episode zu drehen, war übrigens auch für Kate Hewlett nicht leicht, wie die Darstellerin der Jeanie McKay auf Conventions erzählte. Unglaublich realistisch und herzergreifend seien allein schon die Proben für die Szenen gewesen, in denen sie sich zumindest für die Kamera von ihrem Bruder verabschieden musste.

Feind in Sicht

Das Stargate: Atlantis-Finale war nicht unbedingt eine Meisterleistung. Da müssen wir ehrlich sein. Man merkt der Episode an, dass nur wenige Folgen zuvor das Ende der Serie bekanntgegeben wurde. Zu viel wurde in die Folge gequetscht, als dass sie ihre volle Wirkung hätte erzielen können. Am Ende packten uns die Gefühle dann aber doch, vielleicht gerade deswegen. Aber ganz sicher, weil wir vielleicht nie erfahren werden, wie es mit der Atlantis-Crew nach der Landung vor San Francisco weiterging.

Welche Stargate: Atlantis-Episoden haben euch die Tränen in die Augen getrieben? Diskutiert gerne mit uns per Facebook, Twitter oder im Forum.


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