Stargate: Atlantis - Die 10 sinnlosesten Episoden

shadow-of-atlantis   |   Stargate   |   vom 02.08.2020

Teaser - Artikel - Stargate Atlantis - 10 sinnloseste Episoden

Auch in einer Hitserie wie Stargate: Atlantis ist leider nicht alles Gold, was glänzt: Manche Episoden brachten schlicht nichts in die Gesamt-Story ein, sorgten unnötig für Aufruhr in der Fanbasis oder machten sogar überhaupt keinen Sinn.

Dunkle Schatten

So etwa Dunkle Schatten in Staffel 1. Ein mysteriöses Energiewesen zieht als dunkle Wolke durch Atlantis, saugt Geräten den Strom ab und bedroht das Leben der Bewohner. Rodney experimentiert währenddessen mit einem Antiker-Körperschutzschild, mit dessen Hilfe das Wesen am Ende auch vertrieben werden kann: McKay wirft, geschützt durch den Schild, einen Generator durch das offene Gate, dem das Wesen folgt. Abgesehen von den Anfängen der ATA-Gentherapie bietet die Folge kaum etwas, das die Story wirklich voranbringt, das Ende ist etwas zu bequem, die Idee des Körperschutzschilds nicht wirklich durchdacht, und Spannung kommt auch nicht so recht auf.

Der Überlebende

Nur wenige Folgen später wiederholt sich das in Der Überlebende. Das Team folgt einem Notruf und findet einen havarierten Wraith-Kreuzer im Sonnensystem. Wie der Titel schon andeutet, hat dort sogar nach 10.000 Jahren noch etwas überlebt und macht sich nun über die Neuankömmlinge her. Die Folge bezeugt zwar die enorme Lebensspanne der Wraith, bringt aber nicht wirklich etwas Neues ein – selbst die kleinen Glühwurm-ähnlichen Lichtwesen hat man schon mal gesehen (in der SG-1-Folge Das Wunder). Erklärt wird trotzdem wenig, und der Plot entwickelt sich auch etwas zu bequem.

Offenbarung

In Stargate: Atlantis Season 2 ging es zuweilen nicht anders zu, z. B. in Offenbarung: Zeiterweiterungsfelder und die Aszension kannte man damals schon aus Stargate SG-1, und was wirklich hinter dem Monster steckt, können sich die Zuschauer auch ziemlich schnell denken. Insgesamt bleibt die Folge eher flach, und wenn man bedenkt, dass es letztlich nur eine von mehreren Technologien war, um den Aufstieg zu erreichen oder zu beschleunigen, ist die Handlung auch nichts wirklich Besonderes mehr.

Der Turm

Auch die Folge Der Turm reiht sich hier ein. Man erfährt zwar, dass es in der Pegasus-Galaxie weitere fliegende Städte wie Atlantis gibt, aber ansonsten sind es nur die übliche, schon fast etwas klischeehafte Hofintrige und der von Sheppards Team angespornte Aufstand der einfachen Bevölkerung, die den Plot vorantreiben. Den Verwalter Otho erkennt man schon Meilen voraus als Mörder des Lord Protektors, und selbst die Deko wirkt lustlos und beinah, als hätte man sie einfach auf das Gaterium-Set „draufgeklatscht“.

Der Zaubertrank

Season 3 war ebenso wenig gegen weniger gute Episoden gefeit: Die Folge Der Zaubertrank etwa lebt vom Humor, gleitet aber nicht selten auch etwas zu sehr ins Alberne ab, wenn die Mitglieder der Atlantis-Expedition (obwohl von allen toll gespielt) durch die Wirkung eines seltsamen Gebräus den Scharlatan Lucius Lavin anhimmeln. Auch storytechnisch trägt die Episode nicht wirklich etwas bei, außer dass Lavin zehn Folgen später unfreiwillig die finale Konfrontation zwischen Sheppard und Kolya heraufbeschwört.

Ein freier Tag

Dann wiederum gibt es Episoden wie Ein freier Tag, die nicht nur vollkommen unsinnige Elemente enthalten, sondern noch dazu das Ende für einen beliebten Charakter (mal wieder einen Arzt ...) bedeuten – und damit die Fans grundlos aufrühren. Atlantis wird am titelgebenden freien Sonntag von Bombenexplosionen erschüttert. Es stellt sich heraus, dass einige Expeditionsmitglieder einer Strahlung ausgesetzt waren, die explodierende Tumore im Körper wachsen lässt – eine Kriegsstrategie der Antiker im Kampf gegen die Wraith. Die Idee explodierender Tumore passt aber einfach nicht zu den Antikern und ist auch an und für sich viel zu perfide. Und dass Carson Beckett stirbt, obwohl er den letzten Tumor erfolgreich operativ entfernt hat, setzt dem ganzen Schlamassel noch die Krone auf.

Trio

Stargate: Atlantis Season 4 hatte es mit dem Wechsel von Elizabeth Weir zu Samantha Carter an der Spitze der Atlantis-Expedition ohnehin schon nicht leicht, und man hatte trotz allem auch nicht das Gefühl, dass Sams Charakterentwicklung in der Pegasus-Galaxie wirklich weiterging. Ein Tiefpunkt ist in dieser Hinsicht die Folge Trio, in der Rodney, Sam und Jennifer Keller während einer Mission auf einem Minenplaneten in ein Erdbeben geraten und in eine stillgelegte unterirdische Anlage stürzen. Alle drei sind clever und ideenreich, das beweist die Folge, doch der Rest ist überwiegend schlicht Fan- und Shipper-Service und trägt kaum etwas zur Story bei.

Die Daedalus-Variationen

In Staffel 5 wurden zwar einige lose Fäden aufgegriffen und zu Ende geführt, so manche Episode brachte aber nichts Neues oder Interessantes ein, wärmte lediglich Altbekanntes auf oder war einfach nur ein Lückenfüller. Die Daedalus-Variationen z. B. ist genau das. Das titelgebende BC-304-Schiff wird ohne Crew im All treibend entdeckt. Sheppards Team findet an Bord einen neuartigen Antrieb, der das Schiff in ein Paralleluniversum befördern kann – und auch aus einem solchen stammt. Das Team kann am Ende „den Rückwärtsgang einlegen“ und zurückkehren. Die Folge, obwohl schon spannend gemacht, hat allerdings zwei Probleme: 1. stellt sich grundsätzlich die Frage nach dem Sinn eines solchen Antriebs, und 2. sind Paralleluniversen ein Thema, das sowohl Stargate: Atlantis als auch SG-1 gerade zum Ende hin etwas zu sehr bemühten (abgesehen von der grandiosen Episode Vegas natürlich).

Inquisition

Auch Inquisition ist als bessere „Clip-Show“-Episode letztlich nur ein Lückenfüller. Sheppards Team und Richard Woolsey, der neue Leiter der Atlantis-Expedition in Season 5, wollen an Gesprächen über eine Koalition der menschlichen Völker in der Pegasus-Galaxie teilnehmen, werden stattdessen aber gefangen genommen und vor Gericht gestellt. Die Anklagepunkte: Verantwortlichkeit für das frühe Auftauchen der Wraith und die Massaker der Asuraner, Kollaboration mit den Wraith, Michael ... es wird Atlantis eben alles angeheftet, was in der Galaxie in den letzten 5 Jahren Schlimmes passierte. Die Folge zeigt zwar Woolseys diplomatisches Geschick auf, der am Ende tatsächlich einen „Freispruch“ erwirken kann, bietet sonst aber bloß eine grobe Zusammenfassung der Serie.

Identität

Und schließlich unser letztes Beispiel – Identität. In dieser Folge ist wirklich nichts neu, sogar auf die Kommunikationsgeräte aus der SG-1-Folge Avalon greift man zurück; dabei findet der Bewusstseinsaustausch auch nur innerhalb einer Galaxie statt, ist also wesentlich unspektakulärer als Valas und Daniels „Reise“ in die Ori-Galaxie. Die Diebin Neeva Casol tauscht versehentlich den Körper mit Jennifer Keller. Die Zeit drängt, denn Neeva soll für ihre Verbrechen hingerichtet werden. Doch da mischt sich auch ihre Bande ein und befreit sie, und die Verbindung kann letztlich nur gelöst werden, indem Ronon das Kommunikationsgerät beschädigt – trotz allem fehlt aber die Spannung, denn die Idee ist alt und eben schon aus Stargate SG-1 bekannt.

Was meint ihr zu unserer Liste der sinnlosesten Stargate: Atlantis-Folgen? Stimmt ihr zu, oder haben wir Episoden vergessen? Welche Folgen fandet ihr am sinnlosesten? Teilt eure Meinung gern im SGP-Forum und den sozialen Medien mit!


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