Die Belagerung, Teil 2

The Siege, Part 2

Ausstrahlung erste Episode: 31.01.2005
Ausstrahlung erste Episode DE: 22.06.2005
Regie: Martin Wood
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
SGP Bewertung:
Fan Bewertung:



  • Zusammenfassung

    Obwohl man es geschafft hat, eines der Wraith-Basisschiffe zu zerstören, befinden sich diese immer noch auf dem Weg nach Atlantis. Da man nun keinen Ausweg mehr sieht, wird die komplette Bevölkerung von Atlantis evakuiert und die Selbstzerstörungssequenz aktiviert.
    Gerade als man die Gateadresse zur Alpha-Basis eingeben will, etabliert sich ein Wurmloch von außerhalb. Verblüfft stellt man fest, dass das Wurmloch von der Erde kommt, worauf man den Schutzschild deaktiviert.
    Es erscheint ein Soldatentrupp mit vielen neuen Waffen, die zur Verteidigung von Atlantis dienen sollen, das man nicht einfach kampflos aufgeben will.

    Daraufhin wird die Selbstzerstörungseinrichtung deaktiviert und alle militärischen Einheiten von der Alpha-Basis zurückbeordert, um beim Errichten der mitgebrachten Waffenstationen, darunter Railguns, zu helfen. Auch soll ein neuartiger Naquadria-Generator genug Energie liefern, um kurzzeitig den Antiker-Stuhl und damit auch die Drohnen zu aktivieren.
    Ebenfalls werden mit Hilfe der Puddle Jumper im Orbit um den Planeten atomare Weltraumminen platziert, die beim Nähern der Wraithschiffe explodieren sollen.

    Jedoch kommt es anders als geplant, denn die Wraith haben Asteroiden vorausgeschickt, die sich nun dem Planeten nähern und die Weltraumminen auslösen. Zwar werden alle Asteroiden vernichtet, jedoch hat die atomare Strahlung zur Folge, dass die Langstreckensensoren von Atlantis nicht mehr funktionieren. Man ist nun hilflos dem Feind ausgesetzt …

  • Inhalt


    klar, dass nur noch wenige Drohnen vorhanden sind. Dies berichtet McKay sofort Everett und Weir. Plötzlich geht der Alarm an - mehr als hundert Meteoriten rasen auf Atlantis zu. Sie wurden von den Wraith geschickt, kommen jedoch nicht nach Atlantis, da sie zuerst auf die Weltraumminen treffen. Diese explodieren, ohne Schaden bei den Wraith anzurichten. Ein weiterer negativer Effekt ist die radioaktive Strahlung, die nun die Sensoren von Atlantis blockiert. Dadurch sieht man die Wraith Schiffe erst, wenn sie ganz nah bei Atlantis sind.

    Wenig später wird Sheppard zu Everett gerufen, der von ihm wissen will, wie die Antiker den ersten Krieg verloren haben. Nach 100 Jahren Krieg hatten die Antiker alles bis auf Atlantis verloren. Sie konnten zwar einzelne Schlachten gewinnen, sahen jedoch keinen Weg den Krieg zu gewinnen, da die Wraith nie weniger wurden. Es kamen immer mehr Schiffe. Daher versenkte man die Stadt und ging zurück zur Erde. Plötzlich ertönt wieder Alarm: Der erste Wraith Angriff! Sheppard begibt sich zum Stuhl und der Krieg um Atlantis beginnt. Die Stadt wird verdunkelt, um kein leichtes Ziel darzustellen und dann geht es los.

    Durch den mehreren Minuten andauernden Kampf gegen fast 50 Wraith-Darts ist die Stadt taghell erleuchtet, doch man schafft es nach langem Kampf, den ersten Angriff erfolgreich abzuwehren. Am nächsten Morgen sieht man die Ausmaße. Viele Sensoren sind ausgefallen und in vielen Teilen der Stadt brennt es.

    Da der Kontrollstuhl nun keine Drohnen mehr hat, sieht es um die nächste Verteidigung schlecht aus; daher schlägt Sheppard vor, die Jumper zu benutzen, um die Hive-Schiffe selber anzugreifen. Damit es keine Selbstmordmission wird, versuchen Zelenka und McKay den Stuhl so umzuprogrammieren, das damit die Jumper gesteuert werden können. Die beiden machen sich sofort an die Arbeit und Sheppard schlägt weiter vor, die Nuklearwaffen der Genii zu nutzen. Man kontaktiert daraufhin die Genii und wartet auf eine Antwort.

    Plötzlich kommt Teyla angerannt und bringt schlechte Nachrichten: Die Wraith sind in Atlantis. Man rechnet mit 20 bis 40 Wraith in der Stadt und Teyla und die Athosianer bieten sich an, den Menschen zu helfen. Everett stattet sie mit Waffen aus und man begibt sich auf die Suche.

    Unterdessen gelingt es McKay und Zelenka die Jumper mit dem Kontrollstuhl zu aktivieren. Beckett half ihnen dabei und nun kann es Sheppard machen. Dieser ist jedoch noch immer damit beschäftigt die Wraith in der Stadt zu suchen, doch nach wenigen Stunden ist man damit fertig.

    Weir hat sich unterdessen schon zu den Genii begeben, die einen Diplomaten sehen wollten. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten kommt Weir mit zwei Genii-Nuklearwaffen zurück. McKay fängt sofort an, sie zusammenzubauen, doch den Genii-Waffen fehlt etwas. Er braucht knapp einen Tag, um sie zu vervollständigen, doch Everett gibt ihm keinen Tag. Um den Stress auszuhalten, spritzt Beckett sowohl McKay, als auch Zelenka ein Mittel zum Wachhalten; unterdessen werden die Verwundeten zur Alpha-Basis geschickt, da sie in Atlantis nur stören würden.

    Nach wenigen Stunden sind Zelenka und McKay fertig und die Sprengköpfe werden auf jeweils einen Jumper geladen. So kann man mit jeweils einem Schiff ein Wraith Schiff vernichten. Sheppard, der im Kontrollraum ist, wartet auf McKay, doch der Reaktor verliert Energie. Doch zum ungünstigsten Zeitpunkt, denn die Wraith greifen erneut an.

    Teyla und ihr Team sind noch immer auf der Suche nach Wraith, denn Teyla spürt sie noch. Plötzlich hört man Waffenfeuer und Teylas Team liegt auf dem Boden, doch Teyla ist nicht mehr da, obwohl ihre Waffe auf dem Boden liegt. Der Kampf über Atlantis geht weiter und wieder schießt man mit allem, was man hat.

    Sheppard, der einsieht, dass er im Kontrollstuhl keine Chance hat, fliegt einen Jumper und ist somit auf einer Selbstmordmission. Zwar ist Weir zuerst dagegen, doch sie lässt ihn gehen, da nichts anderes übrig bleibt.

    Unterdessen wird Fords Team von den Wraith eingekreist, und auch Colonel Everett steht einem Wraith alleine gegenüber. Doch was passiert mit ihnen?

    Sheppard ist auf dem Weg Richtung des ersten Hive-Schiffes und er gibt noch einmal durch, dass er den Anflug nun beginnt. Für den Fall eines Misserfolges aktiviert Weir erneut die Selbstzerstörung. Der Major meldet sich zum letzten Mal. Er wurde nicht erkannt und die Waffe ist aktiviert. "I'm going in."

    Fortsetzung folgt...

  • Kritik


    Teil 2 schließt natürlich wieder direkt an den ersten Teil an. Atlantis soll evakuiert und gesprengt werden – der Selbstzerstörungsmechanismus wird aktiviert und dann das für Unmöglich gehaltene: Die Erde wählt Atlantis an und ein Militärkommando erreicht, um die Stadt zu verteidigen. Schade doch, dass Torri Higginson nicht so durchschlagskräftig als Weir erscheint wie sonst immer – doch sie kennt Colonel Everett nicht und weiß daher nicht, wie mit ihm umzugehen ist.

    Aber McKays Verwunderung, als von der Erde angewählt wurde und die dazu passende Musik macht Hoffnung. Die ersten 20 Minuten wird dann die Verteidigung aufgebaut und Sheppard kämpft für Weir, damit sie wieder teilhaben darf an den Entscheidungen und weiß, was vor sich geht. Auch die Tatsache, dass ein neues Schlachtschiff der Erde bald in Atlantis ankommen soll, um die Stadt zu verteidigen, lässt den Zuschauer gespannt sein.

    Ein Kritikpunkt aus der vorhergehenden Episode lässt sich auch hier wieder einbringen: Die Maincredits – freundliche Szenen wie eh und je, passen nicht zur bedrohlichen Stimmung der Episode. Die Musik dafür passt aber umso besser für die komplette Episode und unterstütz die Episode sehr gut.<

    Als es dann zum ersten Angriff der Wraith kommt (knapp 15 Minuten und einigen guten Charakterszenen von Sheppard später – z.B: das Gespräch mit Colonel Everett über Colonel Sumner) fallen die Kinnladen herunter. Die Stadt wird verdunkelt und die Wraith greifen an. 5 Minuten Dramatik, Spannung und Kino reife Spezialeffekte – einfach umwerfend und wenn man an dieser Stelle wüsste, dass ein weiterer Kampf folgt, dann würde man die Kinnlade gleich unten lassen ;-) Angreifende und explodierende Wraith Darts, eine hell erleuchtete Stadt in der Nacht Railgunfeuer überall… wunderbar! Da freut sich jeder Sci-Fi Fan über solche Actionszenen.

    Von der Charakterentwicklung her gibt es sicher bessere Episoden – hier geht es hauptsächlich um die Story und das reine Überleben der Atlantis Expedition an sich. Größere Niederschläge im Laufe der Story (die Weltraumminen werden von den Wraith schnell zerstört) erhöhen nur die Dramatik der Episode und lassen einen weiter gespannt vor dem Fernseher sitzen.

    Nachdem die erste Angriffswelle vorüber ist, sieht man eine qualmende Stadt und Matrix-reife Kamerfahrten durch die Stadt (auf der Suche nach Wraithkriegern) erhöhen den Fernsehgenuss zusätzlich. Comdey-Szenen mit McKay und Beckett (z.B.: im Stuhlraum) kann man entweder als Dramatiktöter sehen oder aber man sieht sie als wichtigen Teil der Story – daher hier keine Abzüge.

    Als nach knapp 42 Minuten die Episode zu Ende ist und man (ohne einen Blick auf die Daedalus) den Schriftzug „Fortsetzung folgt…“ ließt, wünscht man sich die nächsten DVDs sofort, oder dass RTL II schnell die 2. Staffel ausstrahlt (dies wird jedoch erst im Februar 2006 soweit sein).

    Alles in allem wohl die beste Episode der kompletten Staffel und wenn man sich die Versprechen der Autoren anhört („Der dritte Teil wird noch besser!“) dann kann man es natürlich kaum erwarten, den Auflöser des großen Cliffhangers zu sehen. Denn Fragen die nicht beantwortet sind gibt es viele: Was ist mit Teyla? Was passiert mit Sheppard? Wo bleibt die Daedalus? Schaffen es Everett und Ford lebend aus ihren Situationen? Fragen über Fragen – Antworten dazu ab dem 15. Juli. Dann läuft „The Siege, Part 3“ in Amerika an.

  • Fazit

    Punktevergabe für einzelne „Kriterien“:
    (Maximal 6 Punkte)

    Action: 5 Punkte
    Charakterentwicklung: 1 Punkte
    Erotik: nicht vorhanden
    Kontinuität: 5 Punkte
    Humor: 2 Punkte
    Spannung: 5 Punkte
    Spezialeffekte: 5 Punkte

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