Mit DEUS hat Claudia Black einen neuen Sci-Fi-Film am Start und der zeigt sie als reife und traumatisierte Frau, die in den Tiefen des Weltalls ihren Weg finden muss, während sie zugleich für eine Crew verantwortlich ist.
Im Interview mit Syfy sprach Claudia Black anlässlich des Heimkinostarts von DEUS über die Science-Fiction ganz allgemein, aber auch über ihre Zeit bei Farscape und Stargate.
Es gibt ja durchaus Schauspieler, die in Sci-Fi-Produktionen in Erscheinung treten, mit Sci-Fi selbst aber nicht allzu viel am Hut haben. Claudia Black ließ sich vor ihrer Zeit bei Farscape und Stargate auf jeden Fall von der Science Fiction prägen, wie sie im Interview darlegt, insbesondere von Frauen wie Sigourney Weaver und Linda Hamilton, die in den Alien-Filmen bzw. im zweiten Terminator-Film glänzten. Für sie hätten die Rollen, die sie spielten absolut Sinn ergeben, denn sie hätten Frauen voll umfänglich auf der Leinwand dargestellt, auch mit all ihrer Wut und in all ihrer Komplexität. Sie leisteten Widerstand, führten unter widrigen Umständen an.
Der Weg in die Schauspielbranche, bis hin zu Farscape und Stargate SG-1 war für Claudia Black steinig und weit. Aber am Ende ließ sie sich nicht unterbuttern - und wenngleich sie nicht immer stolz auf ihr erstes Jahr Farscape ist, so konnte sie sich zu Stargate SG-1-Zeiten durchaus behaupten. Und kreativ auch austoben.
Dabei wollte sie nach Farscape erstmal eine kleine Sci-Fi-Pause einlegen, doch man hätte ihr Stargate SG-1 angeboten und eine Rolle angeboten zu bekommen, sei wie ein Geschenk, denn man hätte das Gefühl nichts dafür hätte tun müssen.
Deshalb hätte sie sich darauf eingelassen, denn sie hätte gesehen, dass sie mit Michael Shanks zusammenarbeiten dürfe. Sie hätte ihn als guten Schauspieler eingeschätzt und ihr wurde klar, dass auch er sich vielleicht freuen würde, eine Möglichkeit zu bekommen etwas zu spielen, was er bislang nicht spielen konnte.
Stargate SG-1 bot allerdings auch ihr die Gelegenheit, ein wenig zu experimentieren. So hätte sie zum Beispiel gefragt, ob Vala nicht einfach auf dem Tisch statt auf dem Stuhl sitzen könne. Zunächst sei Regisseur Andy Mikita recht überrascht gewesen, doch sie hätte ihm dargelegt, dass Vala nicht dem Militär angehöre. Sie wolle auch nicht als Arschloch auftreten, aber Vala müsse sich nicht an Protokolle halten.
In diesem Moment sei vielen erst klar geworden, dass Vala eine absolute Wild Card und mit ihr vieles möglich sei. Sie erkennt aber auch an, dass Vala einfach hervorragend geschrieben worden sei. Über alle Abteilungen hinweg hätten die Leute ihren Spaß an ihr gehabt, weil sie frischen Wind reingebracht hätte.
In DEUS dürfte es für Claudia Black jedenfalls deutlich ernster zugegangen sein, bedenkt man die Thematik des düsteren Sci-Fi-Streifens, der bei uns am 14. Oktober - also morgen - in den Handel kommt.
Die offizielle Inhaltsangabe liest sich wie folgt:
Im Orbit des Mars taucht eine mysteriöse schwarze Sphäre auf. Die Crew der Achilles wird mit der wissenschaftlichen Analyse beauftragt, doch die Scanner des Raumschiffs liefern keinerlei Ergebnisse. Entweder ist die Sphäre übernatürlicher Herkunft, oder jemand sabotiert ihre Mission. Während die Crew mit Halluzinationen kämpft und die Spannungen wachsen, stößt die Sphäre plötzlich ein gleißend helles Licht aus. In tausenden Sprachen zugleich übermittelt sie ein einziges Wort: Deus - Gott…
Ist euer Interesse an Deus geweckt, könnt ihr den Film übrigens bereits jetzt vorbestellen - und das auch noch recht günstig:
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