London Film & Comic Con 2019 - Teil 2: Flanigan, Patrick & Carlyle

Verfasst von RodneysGirl   |   Veröffentlicht am 07.08.2019

Teaser - Conbericht - London Film and Comic Con 2019 / Talks Joe Flanigan Robert Patrick Robert Carlyle

Vom 26. bis 28. Juli fand erneut die London Film and Comic Con statt. In diesem Jahr mit außergewöhnlich vielen Namen aus Stargate. Vor wenigen Tagen berichteten wir über die Talks von Michael Shanks, Adam Baldwin und Gina Torres, heute möchten wir uns den Talks von Joe Flanigan, Robert Patrick und Robert Carlyle widmen.


Joe Flanigan

Am Sonntag der Veranstaltung stand John Sheppard-Darsteller Joe Flanigan als erstes auf der Bühne. Zahlreiche Stargate-Fans fanden sich für die dreißig Minuten mit Flanigan ein und wurden ihre Fragen los.

Natürlich wurde zur Absetzung der Serie und dem nahtlosen Start von Stargate Universe gefragt, auch wenn die Ereignisse inzwischen einige Jahre her sind. Joe ging für die Antwort sehr ins Detail. Im Grunde ging es MGM bereits zu diesem Zeitpunkt finanziell nicht so gut und um sich innovativ und marktstark zu zeigen, musste eine frische Serie her. Dabei setzte man auf eine neue Stargate-Serie, die MGM aus der Misere helfen sollte. Alle Informationen dazu haben wir für euch bereits in einer News aufbereitet.

Nachdem auch Jason Momoa auf der London Film and Comic Con zugegen war und dieser inzwischen große Erfolge feierte, plauderte Joe ein wenig aus dem Nähkästchen, schließlich sind die beiden sehr gut befreundet. Tatsächlich wurde Flanigan zu einem Vorsprechen eingeladen, als es darum ging, Fords Stelle neu zu besetzen. Erschreckend war für ihn, dass die Leute vom Studio zu den Kandidaten tendierten, die er nicht gut fand. Er sprach sich jedoch für Momoa aus, wobei man ihn fragte, wieso er das tat, schließlich sei Jason jünger, größer und würde besser aussehen als Joe...

Als Jason dann zum Cast stieß und nach Vancouver kam, quartierte er sich kurzerhand selbst in Joe Flanigans Apartment ein, in dem er unter der Woche während er drehte wohnte. Er meinte, dass er Momoa nur so lange bleiben wollte, bis er etwas eigenes gefunden hatte... und plötzlich waren dreieinhalbe Jahre vorbei. Zuvor hätte er die Wohnung schön eingerichtet gehabt und kaum, dass Jason einzog, hingen plötzlich Messer, sowie Pfeil und Bogen an den Wänden.

Er brachte Jason dann wieder zum Surfen, nachdem dieser eine Pause eingelegt hatte. Die Dreadlocks waren dabei jedoch wenig vorteilhaft. Diese saugten sich mit Unmengen Wasser voll und wurden extrem schwer. Kurzerhand ließ er sich die Haare abschneiden - natürlich ohne Zustimmung, sodass die Verantwortlichen bei Stargate aus allen Wolken fielen. Jason hatte die Dreadlocks jedoch aufbewahrt, was Joe im Nachhinein als etwas seltsam empfand, und so konnte eine Perücke hergestellt werden.

Insgesamt meinte er, dass der Cast sich wie eine Familie anfühlte. Sie hatten sich sehr gut verstanden und eine tolle Atmosphäre am Set gehabt.

Robert Patrick

Für uns Stargate-Fans mag Robert Patrick nur einen eher unliebsamen Colonel in der Pilotfolge von Stargate: Atlantis gespielt haben, doch wenn man über den Tellerrand blickt, findet fast jeder Film- & Serienfan ein Projekt mit ihm, das er kennt.

In seiner Rolle des T-1000 in Terminator 2: Tag der Abrechnung ist er vielen Sci-Fi-Fans bekannt. Robert Patrick findet, dass dies auch eine seiner coolsten Rollen war, die er kaum toppen konnte. Jetzt wäre er jedoch zu alt, um noch einmal in die Rolle zu schlüpfen, schließlich wäre er nicht mehr fit genug, um noch einmal solche Szenen zu drehen.

Abgesehen davon erzählte er, dass er gerne an Harleys herumschraubte und einen Shop betreibt. Serientechnisch legte er dem Publikum die Sopranos ans Herz. Er hatte damals ein Filmangebot vorliegen, oder die Möglichkeit, bei den Sopranos mitzuwirken. Er entschied sich für zweiteres und bereute es nicht. Durch die Rolle bekam seine Karriere eine neue Richtung.

Er stellte gerne zu einem gewissen Grad den Bösen dar, doch suchte er sich seine Rollen genau aus. Er will keine zu kranken Charaktere spielen und setzt sich klare Grenzen bei der Rollenwahl.

Robert Carlyle

Dieses Jahr war Robert Carlyle zum ersten Mal zu Gast bei einem Event von Showmasters, ein Talk war also ein Muss. Am Samstag des Events stellte er sich mit etwas Verspätung den unterschiedlichsten Fragen aus dem Publikum, denn tatsächlich hatte er sich auf dem Weg zur Bühne leicht verirrt.

Natürlich sind die Stargate-Fans überall. Auch wenn die Serie bereits vor einigen Jahren endete, musste die Frage aller Fragen kommen; geht es mit der Crew auf der Destiny in irgendeiner Form weiter? Carlyle bezweifelt dies ehrlich gesagt. Er hat die Arbeit sehr gemocht und hatte einen tollen Cast um sich, doch leider ist inzwischen so viel Zeit vergangen, dass die Verantwortlichen sicherlich bereits aufgegeben haben, jetzt noch weitermachen zu können.

Robert erzählte, dass James Bond eine große Bedeutung für ihn gespielt hat. Deshalb war es für ihn auch großartig, als er für die Rolle des Renard in Die Welt ist nicht genug ausgewählt wurde. Er war der 19. Bond-Bösewicht, etwas, worauf er offensichtlich recht stolz ist. Abgesehen davon wurde er gefragt, ob er denn jemals in Betracht gezogen hätte, in die Rolle des Doctor Who zu schlüpfen. Das hätte er tatsächlich, doch leider hat es bislang nicht geklappt und er meinte, dass er inzwischen zu alt für die Rolle wäre. Etwas, das das Publikum natürlich klar verneinte.

Ob er weitere Franchises auf der Liste hätte, in denen er gerne auftreten würde, wollte er nicht ganz klar beantworten. Carlyle sagte, dass es nicht wahr werden würde, wenn man es aussprach.

Zuletzt baute er sich natürlich aufgrund seiner Rolle in der Serie Once Upon a Time eine große Fanbasis auf. Er meinte, dass die Serie einen sehr guten Lauf hatte und sie viele Geschichten erzählen konnten. Es gab auch nicht wirklich etwas, das seiner Meinung nach fehlte, stattdessen hätte man wirklich geschafft, alles wichtige in der Serie zu zeigen.


Alle Stargate-Darsteller zeigten sich auf der London Film and Comic Con sehr sympathisch und wir hoffen, wir konnten euch mit unseren bisherigen Berichten einen guten Eindruck vermitteln. In Kürze geht es mit einem letzten Bericht zu weiteren Panels weiter. Solange könnt ihr euch durch unsere zweite Galerie am Ende der Seite klicken. Viel Spaß!

London Film & Comic Con 2019

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Jedes Jahr wird die London Film & Comic Con noch größer. Und  jedes Jahr wächst auch die Gästeliste fleißig mit. Häufig zählen Stargate-Stars zu den Gästen auf der LFCC dazu, denn Stargate darf bei der Masse an guten Filmen und TV-Serien, die hier vertreten sind, doch keinesfalls fehlen.

Mehr  und mehr geben sich hier aber auch wahre Hollywood-Stars wie Michael J.  Fox, Benedict Cumberbatch, John Cleese oder Sigourney Weaver die Ehre.  Somit wird die LFCC jährlich zu einem Event, das sich kein wahrer Film  & TV-Junkie entgehen lassen kann.

Zu einer Gästeliste von rund  150 Film-&-TV-Stars kommen jedes Jahr noch zahlreiche Comic-Artists  und Autoren hinzu. Und in der Masse an Ständen und Ausstellern, wird  der ein oder andere Raritäten-Sammler ebenfalls fündig.

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