Diese Veranstaltung startete als reines „Star Wars“-Event, zu dem Mitglieder der sogenannten German Garrison – der deutschen Abteilung des weltweiten Kostümclubs 501st Vader’s Fist – für die richtige Atmosphäre sorgten und in ihren originalgetreuen Kostümen erschienen.
Nachdem man sich allerdings nicht nur auf ein Franchise beschränken wollte und von Jahr zu Jahr mehr Leute Interesse an dieser Veranstaltung zeigten, wurde kurzerhand ein „Star Wars & Friends“-Event gestartet. Während es 2012 so gehandhabt wurde, dass der Samstag „Star Wars“ gewidmet war und der Sonntag breiter gefächert sein sollte, liefen dieses Jahr beide Tage unter dem Namen „Star Wars & Friends“.
Das Technikmuseum öffnete bereits ab 9 Uhr seine Tore und natürlich standen schon zu diesem Zeitpunkt die ersten Kostümierten bereit, um die Besucher zu empfangen. Leute, die mit dem Auto anreisten, wurden bereits an der Schranke von den in Plastik gekleideten „Star Wars“-Figuren empfangen und kontrolliert, schließlich sind die imperialen Streitkräfte noch immer auf der Suche nach den entflohenen Droiden, die sich womöglich in eines der Autos geschlichen haben.
Auch im Eingangsbereich konnte man gleich auf die Kostümierten treffen.
Über den Tag hinweg standen die Mitglieder der German Garrison im ganzen Gelände für Fotos und sonstige Späße bereit. Vor allem die kleinen Besucher freuten sich riesig über die Gelegenheit einmal hautnah die Figuren zu erleben, die Outfits näher unter die Lupe zu nehmen oder ihre Fragen loszuwerden. Aber auch die großen Fans knipsten fleißig drauf los.
Neben der dunklen Seite, wurden auch noch andere Aspekte von „Star Wars“ von anderen Kostümgruppen aufgegriffen. So war natürlich auch die Rebel Legion vor Ort, um die Kostüme der hellen Seite zu präsentieren und so den Ausgleich zu der German Garrison zu schaffen. Unterstützt wurden sie dabei auch von den Leuten des Order of the Force mit ihren einzigartigen Jedi-Outfits. Auch die sogenannten Mando Mercs waren vor Ort und präsentierten ihre Rüstungen nach mandalorianischem Vorbild.
In der Halle, in der das russische Space Shuttle Buran, sowie weitere Exponate rund um den Weltraum ausgestellt sind, waren viele Stände aufgebaut. So konnte man so manches Kurioses rund um die Science-Fiction am Stand von Robert Vogel erstehen, sich über die Darmstadt Spacedays und die FedCon erkundigen, am Stand des Offiziellen Star Wars Fanclubs herumlungern oder Figuren und Requisiten, so z. B. „Star Trek“, „Stargate“, „Alien“ und anderem, bewundern. Ebenfalls war „Bricking Bavaria“ vor Ort, ein Club, der aus Lego Klötzchen eindrucksvolle Szenen aus „Star Wars“ nachgebaut hat.
Man konnte ebenfalls einige Klingonen, Sternenflotten-Offiziere und einen Predator antreffen. Doch vor allem die kleineren Fans zeigten durch ihre Kostümierung ihre Lieblingscharaktere.
Fast pünktlich um 15:45 Uhr startete die Parade durch das Museum. Hier sammelten sich die Mitglieder der verschiedenen „Star Wars“-Kostümclubs, um geschlossen durch das Museum zu marschieren und sich dann auf dem Freigelände zu sammeln, um für ein Gruppenbild zu posieren, wobei sich das Aufgebot an Mitwirkenden sehen lassen konnte.
Fazit
Das „Star Wars & Friends“-Event wächst von Jahr zu Jahr und bietet Science-Fiction-Fans einen netten Ausgleich zwischen Fiktion und Realität. Die verschiedenen Stände boten eine große Auswahl an Merchandise und stellten eine Vielzahl an Figuren aus.
Die Zahl der Mitwirkenden der verschiedenen Kostümclubs steigt ebenfalls.
Leider scheinen Fans von anderen Sci-Fi-Serien und -Filmen allerdings noch eher auszubleiben, sodass der Schwerpunkt noch immer auf „Star Wars“ liegt. Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Jahren weitere Fandoms hinzustoßen werden und die Veranstaltung somit etwas vielfältiger wird.