Seit geraumer Zeit ist klar: Der Stargate-Reboot kommt. Statt die Geschichte aus dem Kinofilm mit Kurt Russell und James Spader fortzusetzen, wie es bei Independence Day nun der Fall ist, beginnt Stargate-Schöpfer Roland Emmerich ganz von vorne. Neue Charaktere und eine neue Story. Bei Erfolg als Trilogie. Wie es einst geplant war.
Mit dem Serienuniversum, das Stargate SG-1, Stargate: Atlantis und Stargate: Universe über die Jahre aufgebaut haben, soll der Reboot allerdings nichts gemein haben. Schließlich stand diese Geschichte einer Fortsetzung nach Emmerichs Vorstellung im Weg. Ein Wiedersehen mit den alten Bekannten ausgeschlossen.
Nun wird zurück gerudert. Zumindest ein Konzept aus dem Serienuniversum soll es nun also in den Reboot schffen. Wie Gateworld berichtet, äußerte sich Roland Emmerich in einer Frage-Antwort-Runde mit Lesern des Magazins Empire über die Thematik.
"Elemente [von Stargate SG-1] werden in den Reboot miteinfließen, definitiv", äußerte sich der Regisseur. Und wurde dabei noch etwas konkreter: "Die Anzahl der Charaktere, zum Beispiel. "[Der neue Film] handelt nicht von zwei Hauptfiguren wie der erste mit James Spader und Kurt Russell. Dieses Mal geht es um eine größere Gruppe."
Es wird aber auch altbekannte Komponenten aus dem Film von 1994 geben. "Ja, es gibt immer noch den James-Spader-Charakter und den Kurt-Russell-Charakter, aber andere Charaktere sind genauso wichtig", fügte Emmerich hinzu.
Ob das nun bedeutet, dass es lediglich Charaktere geben wird, die vom Typ her auf Jack O'Neil und Daniel Jackson passen, oder diese Charaktere im Reboot auch dieselben Namen tragen werden, geht aus dieser Aussage natürlich nicht hervor.
Dafür sagte der Master of Disaster Hollywoods deutlich, dass weder Russell noch Spader im Film zu sehen sein werden. Es werde sich um einen jüngeren Cast handeln. Cameos der beiden altgedienten Stars schließt er allerdings nicht aus.
Da Independence Day und Stargate beide nun wieder aktueller sind als noch vor ein paar Jahren, stellt er ebenso klar, dass die beiden Universen nichts miteinander zu tun haben. Nach wie vor hält sich hartnäckig, dass Independence Day die Geschichte erzählt, die für eine Stargate-Fortsetzung gedacht war. Dem sei allerdings nicht so.
Doch abgesehen vom Regisseur Roland Emmerich hat der Stargate-Reboot dann doch noch eine Gemeinsamkeit mit Independence Day: Wiederkehr: Die Schreiberlinge Nicolas Wright und James A. Woods liefern das Drehbuch und sind derzeit fleißig am Werkeln für Stargate.