Adam Nimoy, der Sohn des verstorbenen Leonard Nimoy, und Ira Steven Behr, der von 1995 bis 1999 Showrunner beim Star Trek-Spin-Off Deep Space Nine war, produzieren gemeinsam eine neue Dokumentation, die einen Blick zurück auf DS9 wirft, What We Left Behind: Looking Back at Star Trek Deep Space Nine.
Dabei sollen aber nicht nur Cast, Crew und Fans in Interviews zu Wort kommen, die Doku enthält auch einen spekulativen Teil: Denn vor kurzem versammelte sich das ursprüngliche Autoren-Team der Serie, um eine hypothetische neue Folge und achte Staffel zu entwerfen - 20 Jahre nach dem Serienaus.
Die Dokumentation sollte über eine Crowdfunding-Kampagne auf IndieGogo ermöglicht werden, hat das Finanzierungsziel inzwischen aber schon weit überschritten; Fans sammelten bereits 230.000 US-Dollar (150.000 waren als Ziel gesetzt), und noch immer gehen Spenden ein.
An dem Projekt wirken unter anderem auch die beiden Stargate SG-1-Gaststars Armin Shimerman (Anteaus) und René Auberjonois (Alar) sowie der Cowen-Darsteller Colm Meaney aus Stargate: Atlantis mit.
Die drei Schauspieler sind auch im Star Trek-Universum zuhause und verkörperten den Ferengi Quark, den Formwandler Odo und den Sternenflottenoffizier Chief Miles O'Brien, der schon in Star Trek: Das nächste Jahrhundert aufgetreten war.
Colm Meaney, Armin Shimerman und René Auberjonois sind neben Nana Visitor, Terry Farrell, Chase Masterson, Max Grodénchik, Casey Biggs, Jeffrey Coombs und weiteren DS9-Darstellern auch bereits im Promo-Clip zur Kampagne zu sehen, der auf die Doku einstimmen soll.
In einem Interview, dass Ira Steven Behr mit dem Hollywood Reporter führte, sprach der ehemalige Showrunner außerdem darüber, wie es war, den originalen "Writer's Room" wiederzuvereinen.
Weitere Themen des Gesprächs waren seine Arbeit an der Serie, vor allem verglichen mit der heutigen Produktion fürs Fernsehen, und wie Deep Space Nine bewusst vom klassischen Star Trek abwich und später doch noch als eine der besten Serien im Trek-Kanon akzeptiert wurde.
Auch freue er sich über den frischen Wind, den neue und jüngere Zuschauer in das Fandom bringen, die DS9 oft erst für sich entdeckten, nachdem es längst abgesetzt worden war.
Das komplette Interview findet ihr in englischer Sprache auf hollywoodreporter.com.