In über 10 Jahren Stargate SG-1 hat sich nicht nur die Serie, sondern auch Colonel Samantha Carther verändert. Von der kindlich-naiven und ahnungslosen Sam in der ersten Staffel zur lockeren kampferprobten Wissenschaftlerin, die sich selbst nichts mehr beweisen muss. In den letzten beiden Staffeln gibt sie sehr oft die Richtung vor. Als Amanda erfuhr, dass jemand neues das Stargate-Team leiten sollte, war sie schon etwas erschrocken. Aber es macht in vielen Dingen Sinn, da jeder seine Spezialgebiete hat.
Am Ende der Serie beklagen Amanda und Chris Judge, dass die Freundschaft zwischen Sam und Teal'c viel zu wenig Aufmerksamkeit erfuhr. "Und dennoch gab es so etwas, aber nur in kleinen Momenten. Wie du schon sagtest: die Schätzchen sind die kleinen Momente zwischen den Charakteren. Und in der letzten Episode zeigen wir eine Art Huldigung dieser Freundschaft in einer sehr feinsinnigen Art. Ich denke, das wird sehr liebevoll. Chris und ich hatten wirklich eine sehr schöne Zeit, dass zu spielen." In den letzten Staffeln vermisste Amanda eine größere Interaktion zwischen Daniel und Sam. Speziell in der zehnten Staffel ging es sehr viel um Daniel und Vala. Sam vermisst Daniel.Wenn sie eine Folge drehen könnte, ohne auf das Budget achten zu müssen, würde sich Amanda für etwas Einfaches entscheiden. Im Vordergrund würde eine Interaktion zwischen den Charakteren stehen, das bedeutet, eine sehr persönliche Folge, in der das Team einfach mal campen geht.
Neben der Schauspielerei möchte Amanda gern eine Dokumentation über Elche machen. Dazu schaut sie der begabten und verblüffenden Sue Badgely bei ihrer Arbeit über die Schultern. "Sie machte gerade eine unglaubliche Dokumentation über Greenpeace und was gerade in Argentinien vor sich geht, in dem bestimmten Gebiet, das komplett gerodet wird und aus dem die indianischen Ureinwohner verdrängt werden." Durch diese Dokumentation schützt der Präsident nun das Land vor Eindringlingen. Amanda ist ein großer Fan von ihr.
Was nimmt Amanda Tapping als sehnlichste Erinnerung an zehn Jahre Stargate SG-1 mit?
"Immer hatten wir einen Sinn fürs Spielen. Es ist eine Art Magie, was Stargate war. All unsere Gast-Stars hatte eine gute Zeit auf dem Set. Die besuchenden Journalisten hatten immer eine gute Zeit. Die Fans, denen es möglich war, das Set zu besuchen, hatten eine gute Zeit. Jeder fühlte sich willkommen in unserer Serie. Es gab nichts Strenges, Überhebliches oder Hochtrabendes bei uns. Wir waren und sind Leute, die auf dem Boden geblieben sind und glücklich sind, zu arbeiten. Aus welchem Grund auch immer macht die Kombination all dieser Menschen, die bei der Serie dabei sind, diese Art des Ortes aus. Sie lassen es als einen sehr magischen Ort erscheinen."