Ja, wir alle lieben Stargate SG-1, eine großartige Serie mit tollen Geschichten, spannenden Abenteuern und einer Menge Humor. Aber wir müssen auch einräumen, dass bei über 200 Episoden auch ein paar Krücken dabei sind. Werfen wir einen Blick auf einige der sinnlosesten Episoden, die Stargate SG-1 zu bieten hat.
Verraten und verkauft
Was für ein Einstieg in die Serie. Kaum legt Stargate SG-1 los, tritt diese langweilige und vorhersehbare Moralkeule auf den Plan. Zum Glück wurden wichtige Messages in späteren Folgen besser und vor allem unterhaltsamer verpackt als in Verraten und verkauft.
Tödliche Klänge
Ach du.... Was dachten sich die Macher bei der Folge Tödliche Klänge nur? Angefangen bei den pseudonackten Planetenbewohnern in bemalten, hautfarbenen Spandexanzügen, deren Reißverschluss man sieht, über die riesigen Pilze (ob die Verantwortlichen davon zu viele zu sich genommen haben?) bis hin zu Daniels Geflatter im Rahmen seiner Vorstellung. Nein, also wirklich... Diese Folge schreit geradezu nach Fremdschämen.
O'Neill und Laira
Sinnlos trifft es bei dieser Folge ganz gut. Nicht nur die Sam/Jack-Shipper dürften bei O'Neill und Laira am Verstand der Autoren gezweifelt haben. Eine ganze Episode kitschige Romanze zwischen O'Neill und einem Charakter, den man zuvor nie gesehen hat und nachher nie wieder sieht. Ohwei...
Das Licht
Eine ganze Folge sieht man dem Team dabei zu, wie es auf Das Licht starrt. Dazu muss man wohl nichts mehr sagen. Da hatten die Autoren wohl eine Schreibblockade.
Der fünfte Mann
Diese Episode könnte man qualitativ in eine der ersten Staffeln einordnen. Der Zuschauer weiß recht schnell, dass etwas nicht stimmt und, dass die Enthüllung keine Konsequenzen für den weiteren Verlauf der Serie haben, ist ebenfalls schnell offensichtlich. Damit ist Der fünfte Mann vor allem aufgrund des vorgestellten Charakters – der prompt auch wieder verschwunden ist – nicht mehr als eine Eintagsfliege und schnell zu vergessen.
Die Unsichtbaren
Merkwürdige (und obendrein schlecht animierte) Wesen aus einer anderen Dimension terrorisieren in Die Unsichtbaren die Menschheit. Kennen Sci-Fi-Fans ja noch gar nicht! Deren Einfluss auf die Story: null. Gähn!
Space-Rennen
Das SG-1-Team nimmt nun also auch an einem Rennen durchs All teil. Und natürlich kommt es zu (völlig unerwarteten – wir sind schockiert!) Schwierigkeiten. Ne, also, wirklich.
Soren
Das SG-1-Team gerät in der Episode Soren auf einem Planeten zwischen die Fronten. Mit mehr als sieben Jahren Universum im Rücken sollte da doch etwas mehr drin sein. Dabei hätte die Folge durchaus Potenzial gehabt – hätte man sich später gelegentlich darauf berufen... Aber offenbar verschwand die Handlung auch bei den Autoren irgendwo in der Vergessenheit.
Die Plage
Geschickt gewählter Episodentitel. Ob uns die Macher der Folge mit Die Plage etwas sagen wollten? Und ob sie damit tatsächlich die Käfer meinen? Oder doch eher Woolsey und Konsorten, die uns in dieser Episode mit ihrer Angst vor den Krabbelgetieren doch gehörig auf den Keks gehen? Hm...
In Morpheus' Armen
Es gibt vielleicht schlechtere Folgen. Aber es gibt auch eindeutig bessere. Diese Folge hier hätte man sich schenken können, insbesondere, da die Staffeln 9 und 10 deutlich dichter und zusammenhängender erzählen als viele Staffeln zuvor. Und wenn man mit dem Staffel-9-Finale und dem Staffel-10-Auftakt schon so gut vorlegt, wieso muss In Morpheus' Armen die Handlung dermaßen ausbremsen?
Leider gibt es bei einem Umfang von mehr als 200 Episoden ein paar Folgen, die man sich getrost hätte sparen können. Welche Episoden überspringt ihr bei einem Rewatch gerne, weil sie weder für die Charaktere noch die Handlung Spuren hinterlassen? Lasst es uns wissen, egal, ob im Forum oder auf unserer Facebook- oder Twitter-Präsenz!