2004 erweckte eine besondere Serie die Aufmerksamkeit von Serienfans. Lost flackerte zum ersten Mal über die Fernseher.
Inhalt
Flug Oceanic 815 stürzt auf einer einsamen Insel irgendwo im Südpazifik ab. 48 Überlebende versuchen sich zu orientieren, nützliche Dinge einzusammeln und sich irgendwie zu organisieren. Panik breitet sich aus, aber einige Überlebende versuchen auch Klarheit zu schaffen und an einer Lösung zu arbeiten.
Schon bald müssen sie feststellen, dass die Insel so manches Geheimnis hat und sie sich mit ungeahnten Gefahren konfrontiert sehen. Doch schaffen es die Überlebenden, die Rätsel der Insel zu entschlüsseln und herauszufinden, was die Insel mit ihnen vor hat?
Kritik
Lost schafft es auf sechs Staffeln mit insgesamt 121 Episoden. Bei Erstausstrahlung sorgte die Serie für viele Diskussionen, denn eines kann Lost hervorragend: mysteriöse Andeutungen machen und Fragen aufwerfen.
Vor allem die ersten beiden Staffeln haben ihren ganz eigenen Flair und es gelingt in recht düsterer Stimmung die ersten Orte der Insel zu erkunden, erste Gefahren zu entdecken und nach und nach die Charaktere vorzustellen.
Und an Charakteren mangelt es nicht. Die Serie hat einen recht umfangreichen Cast und während manche natürlich mehr im Fokus stehen als andere, verschiebt sich dieser Fokus über die Handlung hinweg immer mal wieder etwas. Dafür ist es wichtig, dass man als Zuschauer ein Grundverständnis für die Figuren hat.
Denn im Verlauf der Serie spielt man nicht nur mit unterschiedlichen Szenarien, sondern auch mit Zeitreisen, Zeitsprüngen und einer ganz eigenen Mythologie der Insel. Denn kann es sein, dass die Insel einen wichtigen Zweck erfüllt und einen eigenen Willen hat?
Die Serie schafft es tatsächlich ganz gut, allen Charakteren eine ordentliche Geschichte und Screentime zu geben. Die Charaktere sind glaubhaft dargestellt und Lost profitiert von guten Schauspielern wie unter anderem Terry O'Quinn als John Lock, Matthew Fox als Jack Shephard, Evangeline Lilly als Kate Austen oder auch Michael Emerson als Ben Linus, um nur ein paar zu nennen.
Die Handlungsstränge und Flashbacks oder Side-Flashes, sowie die Geheimnisse und die Funktion der Insel sorgen aber durchaus für wirre Momente. Immer wieder fragt man sich als Zuschauer, ob bestimmte Ereignisse echt sind oder nicht und was bestimmte Dinge zu bedeuten haben. Manches wird im Verlauf der Serie geklärt, doch manches bleibt im Verborgenen.
Fazit
Manche lieben die Serie. Manche hassen die Serie. Was sicher ist: viele haben Lost komplett geschaut aber bis heute nicht komplett verstanden.
Sicherlich sollte man die Serie aufmerksam schauen und sich auf die Wissenschaft und Mythologie innerhalb von Lost einlassen. Vermutlich kann man auch nicht alle Handlungen und Begegnungen beim ersten Schauen verstehen. Da bleibt es jedem selbst überlassen, ob man die Story weiter verfolgen möchte und sich einfach auf den weiteren Verlauf einlässt, den Punkt erreicht, an dem man abbricht, oder gar die Serie ein zweites Mal schaut.
Wo kann man Lost sehen?
Derzeit ist Lost bei Disney+ verfügbar (Stand: 28.12.2025).
Außerdem ist die Serie bei Prime Video enthalten (Stand: 28.12.2025).
Wer lieber etwas in der Hand halten möchte, kann Lost auf DVD kaufen.
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