Halloween-Special: Die 10 gruseligsten Stargate-Folgen

Sci_Fi-Dave   |   Stargate   |   vom 29.10.2020

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Das Stargate-Serienuniversum ist vielseitig: Episoden sind mal actionreich, mal charakterbasiert, manchmal stimmen sie traurig, und dann ist da natürlich auch der ein oder andere weniger interessante Lückenfüller. Und zuweilen wurde es bei den Weltraumabenteuern der Stargate-Akteure auch richtig unheimlich! Passend zu Halloween haben wir für euch die zehn gruseligsten Folgen aus Stargate SG-1, Stargate: Atlantis und Stargate: Universe zusammengetragen.

In Sachen Gruselfaktor hat Stargate: Atlantis dabei eindeutig die Nase vorn. Schon das Konzept bleicher Aliens, die einem das Leben mit der Hand aussaugen, ist recht unheimlich, und „Wraith“ bedeutet noch dazu Geist oder Gespenst.

Story- und charaktertechnisch gut ausgespielt wird die unheimliche Facette der Wraith denn auch bereits in Staffel 1, vor allem in der Folge Die Gabe. Die (Alb-)Traumsequenzen, die Teyla hier plagen und schließlich zu der Entdeckung führen, dass sie als Folge geheimer Menschenversuche einen kleinen Teil Wraith-DNS in sich trägt, sorgen tatsächlich für Gänsehaut und Schreckmomente – und auch sonst ist die Episode atmosphärisch dicht gehalten.

In der Season 4-Folge Doppelgänger kehrt das Albtraummotiv allerdings noch unheimlicher zurück: Die urbane Legende, dass der Tod im Traum auch in der Realität eintritt, ist ohnehin ein beliebtes Horrormotiv. Und der von einer kristallinen Lebensform erschaffene böse Doppelgänger von Sheppard, der die Betroffenen in ihren Träumen heimsucht und mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert (und Dr. Heightmeyer auf dem Gewissen hat ...), könnte Freddy Krueger ohne Weiteres die Klinke in die Hand geben.

Aber schon gegen Ende von Stargate: Atlantis Staffel 3 punkten die Macher beim Gänsehaut-Faktor. Die Episode Untergetaucht etwa beginnt damit, dass ein Erkundungsteam am Meeresgrund eine mobile geothermale Bohrplattform der Antiker findet. Doch es wird recht schnell gruselig und atmosphärisch wie im Film The Abyss, der sogar erwähnt wird: Die verlassene Unterwasser-Anlage bietet das passende Setting und wird später noch dazu von der Oberfläche abgeschnitten, während eine überaus mächtige überlebende Wraith-Königin die zwielichtigen Korridore unsicher macht und in Teylas Bewusstsein eindringt ...

In der anschließenden Folge Rache wird beim Gruseln dann gleich nachgelegt. Sheppards Team stößt bei der Suche nach den vermissten Taranern tief unter deren Siedlung auf einen Bunker – und als wäre der Schauplatz nicht schon unheimlich genug, werden sie auch noch von humanoiden Käfermonstern angegriffen. Denn Michael benutzte den unterirdischen Komplex für seine Experimente zur Erschaffung künstlicher Iratus-Mensch-Hybriden. Klassischer, klaustrophobisch angehauchter Sci-Fi-Horror à la Alien lässt grüßen!

Die mit Abstand unheimlichste Folge in Stargate: Atlantis – vielleicht sogar im gesamten Stargate-Serienuniversum – findet sich aber in Season 5: Geflüster ist ähnlich gelagert wie Rache, setzt aber beim Gänsehaut-Faktor noch ordentlich einen drauf. Sheppard und Dr. Beckett verstärken das Team von Major Teldy, die ein weiteres von Michaels Laboren entdeckt haben. Aber gegen die Hybriden und Mutanten, mit denen sie es diesmal zu tun bekommen, erscheinen die Iratus-Käfermonster wie Schoßtiere. Die Folge lebt von klassischen und fast schon klischeehaften, aber trotzdem spannend umgesetzten Horrorfilm-Motiven wie dem verlassenen Dorf in der Nähe des Labors oder auch dem mysteriösen Nebel und der Finsternis, die über dem Schauplatz liegen, und nimmt Anleihen bei Zombie- und Horror-Franchises wie Resident Evil und Silent Hill. Grusel-Fans kommen in dieser Episode garantiert auf ihre Kosten!

Aber nicht erst das Spin-off Stargate: Atlantis konnte unheimlich sein, schon Stargate SG-1 wartete mit so mancher Folge auf, die einem Schauer über den Rücken jagte.

Das Tempelgrab aus Season 5 ist so eine Episode. SG-1 soll gemeinsam mit einem russischen Team eine Ziggurat auf P2X-338 erkunden, wo eine bisher geheimgehaltene SG-Mission der Russen verschollen ging und ein mächtiges Goa’uld-Artefakt versteckt sein soll. Doch die Ruine erweist sich als Grabmal und ist gespickt mit Fallen; die düsteren Gänge des Stufentempels werden von einer mysteriösen fleischfressenden Kreatur heimgesucht (die ihre Opfer bis auf die Knochen abnagt), es gibt scheinbar kein Entkommen; und der Goa’uld Marduk ist selbst nach Jahrtausenden nicht so tot, wie es zunächt den Anschein hat ...

Die Staffel 6-Episode Das verlorene Paradies ist ebenfalls etwas für alle, die es unheimlich mögen. Denn der angeblich paradiesische Ort, an den Maybourne und Jack hier teleportiert werden, entpuppt sich schnell als verlassene Einöde. Leichenfunde in der Ruine des Camps, die Isolation in der schier endlosen umgebenden Natur und Maybournes zunehmende Paranoia laden den Spannungsbogen mächtig auf und sorgen für atmosphärische Dichte – ja, die ganze Szenerie dieses „Paradieses“ (zusätzlich noch unterstrichen durch die einfach gehaltenen und dennoch effektiven Trommeln im Soundtrack) ist regelrecht gruselig.

Mit der Folge Mutanten erhöht Stargate SG-1 in Season 10 noch einmal den „X-Faktor“. Besagte Mutationen werden von interdimensionalen Parasiten verursacht, die von aktivierten Sodan-Tarngeräten angezogen werden. Zusammen mit dem horrortypischen Setting der Episode (das nächtliche Unwetter; die einsame, am nächsten Tag von der Stadt abgeschnittene Berghütte, in der Mitchell und Landry das Wochenende verbringen; weite dichte Wälder, in denen mutierte Tiere lauern und deren blutige Attacken auf menschliche Opfer) wird hier beste Spannungsunterhaltung mit Grusel-Garantie geboten.

Stargate: Universe schließlich ist bereits von der Grundidee her bewusst düsterer und geheimnisvoller als die Vorgängerserien gehalten, aber vor allem zwei der 20 SG:U-Folgen drücken besonders auf den Gänsehaut-Knopf: In Staffel 1 sticht die Episode Die Zeitreise hervor. Das neblig-finstere Dschungel-Szenario, nachtaktive schlangenartige Wesen, die in bester Alien-Manier mehr als ein Offworld-Team der Destiny dezimieren (wenn auch letztlich „nur“ in alternativen Zeitlinien ...), das Rätsel um die Funde menschlicher Überreste und eines Fliegenden Auges mit vollem Speicher sowie der Wechsel zwischen Aufzeichnung und eigentlichem Geschehen sorgen für gut gemachte Gruselstimmung – und das, obwohl der Zuschauer zu diesem Zeitpunkt aus Stargate SG-1 und Stargate: Atlantis schon um die (im Titel zumal gespoilerte) Zeitreise-Möglichkeit des Sternentors weiß.

SG:U Season 2 hingegen liefert mit Wucherungen zwar eine der insgesamt schwächeren Episoden ab, dennoch punkten die Macher auch hier gerade in den Szenen, in denen es unheimlich wird: Die riesige, pflanzenartige und giftige Kreatur, die sich pilzartig unterirdisch ausbreitet und ihre Opfer mit Tentakeln angreift, die unvermittelt aus dem Boden schießen, ist perfektes Futter für Monsterfilm-Fans (der englische Titel Cloverdale macht das mit der Anspielung auf das Cloverfield-Franchise noch deutlicher), wie Lt. Scott hier am eigenen Leib erfahren muss.

Bei welchen Stargate-Episoden habt ihr eine Grusel-Gänsehaut bekommen? Ist unsere Halloween-Auswahl eher Süßes oder Saures? Lasst es uns im SGP-Forum und den sozialen Medien wissen!


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