Heute geht unser erster Fan of the Week online. Die erste Einreichung,
die wir erhalten haben, kommt von unserer treuen Fan-Fiction-Autorin
Valdan, die schon seit einiger Zeit den FF-Bereich des Forums mit ihren
Werken bereichert.
Wer seine Fan Fiction oder Fan Art ebenfalls
in einem Fan of the Week auf der Stargate-Project.de-Hauptseite
vorstellen möchte, der findet hier
sämtliche wichtigen Informationen zur Aktion. Wir freuen uns auf eine
rege Teilnahme und bedanken uns schon mal für die getätigten
Einreichungen!
Name der Autorin: Valdan
Seit wann bist du im Stargate-Project.de-Forum mit dabei? Seit August 2008.
Was war deine erste FanFiction? Wann hast du sie veröffentlicht und wie siehst du sie heute? Meine
erste Fanfiction war eine „Nacherzählung“ meiner Lieblingsfolge
„Prometheus unbound“ (Episode 8x12 „Vala“ [Anmerk. d. Red.]) aus der
Sicht von Vala. Ein guter Tipp meiner Beta-Leserin veranlasste mich
dann, eine Rahmenerzählung anzufügen und so entstand eine
Weihnachtsgeschichte mit dem Titel „Unterhaltung unter dem
Weihnachtsbaum“. Sie erschien Ende 2008. Aus heutiger Sicht kann ich nur
sagen, es war bestimmt kein Höhenflug, aber ich mag sie immer noch,
weil sie für mich, neben den Drabbles, eine guter Einstieg in die Welt
der FFs war.
Über welche Serie (SG-1 / SGA / SGU) schreibst du am liebsten? Und welche Charaktere sind dabei deine Favoriten? Ich
schreibe bisher fast nur SG-1 und dann meistens in den letzten beiden
Staffeln angesiedelt. Das mag auch daran liegen, dass Vala mein
absoluter Lieblingscharakter ist. Ich mag ihre Interaktionen mit Daniel,
aber auch mit den anderen Charakteren.
Schreibst du lieber kurze oder lange FanFictions? Eigentlich
beides gleich gerne. Kurze FFs entstehen meist plötzlich und als
Antwort in letzter Minute für eine Challenge. Lange FFs sind für mich
zwar meistens zeitmäßig schwieriger umzusetzen, aber während ich
schreibe ist es immer interessant, wo mich die Figuren hinführen, weil
mehr Zeit da ist, damit sich die Geschichte entwickeln kann.
Für welche anderen Serien, Filme, etc. schreibst du außerdem FanFictions? Bisher nur ein paar kleinere Dr. Who- und eine Torchwood-FF.
Was ist der bevorzugte Stil deiner FFs? Schreibst du lieber Humor oder doch eher Tragisches? Bei
mir überwiegen eher die abenteuerlichen Geschichten, gepaart mit Humor,
ein bisschen Romantik und etwas Action. Tragik liegt mir weniger.
Abgesehen davon schreibe ich sehr gerne AUs, da man dort mit den Figuren
so schön spielen und Sachen schreiben kann, die im Canon eher
unwahrscheinlich wären.
Was ist für dich beim FF-Schreiben besonders wichtig? Das
Wichtigste ist für mich, dass man die Figuren wiedererkennt. Das
schönste Kompliment ist dann, wenn mir jemand sagt, dass es auch so in
der Serie hätte passieren können.
Wie wichtig ist dir beim Schreiben der Serien-Canon? Siehe
die vorherige Antwort. Ich finde es nicht schlimm, wenn man mal eine
Kleinigkeit verbiegt, aber es gehört ja zu einer FF, dass sie den Canon
weiterführt.
Recherchierst du vorab viel oder schreibst du einfach so darauf los? Ich
bin eher ein „Recherchier-Muffel“. Ich schreibe drauf los und wenn ich
vor einer Frage stehe, schaue ich nach und suche, bis ich die Antwort
finde. Oder man fragt jemanden, der es auf jeden Fall weiß.
Wie
sehr nehmen Leser-Kommentare auf künftige Kapitel und FFs Einfluss?
Schreibst du generell eine FF zuerst zu Ende, ehe du beginnst, sie zu
veröffentlichen, oder bevorzugst du „Work in Progress“? Meine
Geschichten sind zu 99 % fertig, wenn ich sie veröffentliche. Daher
haben Kommentare auf die Geschichte gar keinen Einfluss mehr. Wenn
jemand ein dickes Loch in der Geschichte finden sollte, würde ich
wahrscheinlich noch einmal etwas ändern, aber dem kann man ja gut mit
einem Beta-Leser vorbeugen.
Fasse bitte kurz zusammen, um was es in der hier vorgestellten FanFiction geht. Die
Geschichte mit dem Titel „Night and Day“ ist ein AU und spielt in der
Hafenstadt eines fiktiven mittelamerikanischen Staat in den dreißiger
Jahren. Dort gibt es einen Nachtclub, geführt von Cam und Vala, in dem
sich alles trifft, was Rang und Namen hat. Als Daniel und Sam auf der
Flucht ebenfalls dort landen, werden sie mit Daniels Vergangenheit in
Person von Vala konfrontiert.
Wieso stellst du gerade diese
FanFiction vor? Gab es für diese FanFiction einen besonderen Anlass?
Woher kam die Idee? Und welche Schwierigkeiten stellten sich dir
womöglich bei der Umsetzung? Die FF wurde für den ersten MiniBang
im SG-P geschrieben. Die Idee hatte ich, als ich Casablanca gesehen
habe und mir vorstellte, dass die Rolle des Rick Blane wie geschaffen
war für Vala. Da ich ein Filmfan bin und den Film fast
mitsynchronisieren kann, war die Idee geboren, ihn mit
Stargate-Charakteren umzusetzen. Es war anfangs nicht so leicht, jedem
die richtige Rolle zuzuweisen und auch mit dem Ende habe ich mich
anfangs etwas schwer getan, aber mit der Hilfe eines guten Betas haben
die Probleme dich dann in Luft aufgelöst.
Leseprobe:
Kapitel 1
Puerto Margarita, Hafen und Hauptstadt von Reunidad, einer kleinen Republik an der Karibikküste Mittelamerikas, Frühjahr 1937
Es
herrschte Dämmerlicht in der Bar. Kleine Lampen an den Wänden spendeten
den Kellnern genug Licht, um sie vor Zusammenstössen zu bewahren. Die
Fenster des ebenerdigen Raumes standen weit auf und ließen die kühlere
Nachtluft herein. Mehrere Deckenventilatoren verteilten die frischere
Brise im Raum und brachten den Gästen eine kurze Abkühlung an diesem
ansonsten warmen Abend.
Ein Spotlight war auf die kleine Bühne am
hinteren Ende des Raumes gerichtet, auf der ein Mann in einem weißen
Smoking am Klavier saß und die Einleitung zu einem Lied spielte. Das
Licht des Scheinwerfers wanderte langsam von ihm zu einem Paravent, der
den Zugang zu den Garderoben verdeckte.
Die Gäste verstummten,
und auch die Kellner zogen sich zurück an die Bar. Es war ein
ungeschriebenes Gesetz in Vala’s Place, dass zu Beginn eines Auftritts
der Besitzerin, Vala MalDoran, alle Aktivität aufzuhören hatte. Looking everywhere, haven’t found him yet. He’s the big affair I cannot forget Only man I ever think of with regret!
Während
sie hinter dem Paravent hervortrat, intonierte sie mit ihrer rauchigen
Stimme die ersten Zeilen eines Liedes von Gershwin.
Eine
schlanke Frau ganz in Rot. Ein Kleid, das bis zu den Knien hauteng
anlag, sich dann teilte und in einer kurzen Schleppe auslief. Dunkle
Locken fielen über ihre bloßen Schultern, und eine rote Hibiskusblüte
steckte über dem rechten Ohr. Lange Handschuhe endeten über den
Ellenbogen und als einzigen Schmuck trug sie ein Strassarmband, welches
im Scheinwerferlicht bei jeder Bewegung funkelte. I’m a little lamb who’s lost in the Wood I know I could, always be good To one who’ll watch over me!
Langsam
bewegte sie sich die Bühne entlang, und ihre Stimme klang ohne
Verstärkung bis in die hinterste Ecke der Bar. Ihre Augen blitzten
spöttisch auf, und ein wissendes Lächeln glitt über ihr Gesicht.
Niemand, der diesen Blick sah, zweifelte daran: Diese Frau war weder ein
verlorenes Schaf, noch brauchte sie jemanden, der auf sie aufpasste!
Mittlerweile
war sie am Klavier angekommen. Sie lehnte ihren behandschuhten
Ellenbogen an das Klavier, stützte die andere Hand auf ihre Taille und
lächelte den Klavierspieler an, während dieser die letzten Takte
spielte. Sie sah direkt in das Publikum und ging zur Mitte der Bühne, um
den aufbrandenden Applaus mit einer kleinen Verbeugung entgegen zu
nehmen. Einen Moment dachte sie daran, was es sie alles gekostet hatte,
um hier stehen zu können: In ihrem Club, auf ihrer eigenen Bühne, und
dass es das wert gewesen war. Zufriedenheit und Stolz erfüllte Sie, als
sie dem Mann am Klavier winkte, der aufstand und sich zu ihr gesellte.
Er verbeugte sich ebenfalls, nahm ihre Hand und gab ihr einen
formvollendeten Handkuss. Vereinzelt kamen ‘Zugabe-Rufe’ aus dem
Publikum, aber Vala hob die Hand und es wurde still.
Neugierig geworden? "Night and Day" können Sie hier vollständig lesen.
Quelle
stargate-project.de
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