Destination Star Trek

Verfasst von RodneysGirl   |   Veröffentlicht am 28.02.2014

Conbericht - Destination Star Trek Germany
Vom 21. bis 23.02.2014 wurde die Messe Frankfurt zu dem Ort, an dem „Star Trek“-Fans zahlreiche Darsteller aus den Serien und Filmen treffen konnten. Angeführt wurde das Line-up von William Shatner, Captain Kirk höchstpersönlich, und Karl Urban, der in den Filmen von J. J. Abrams Dr. McCoy verkörpert.

Bereits am Freitag Mittag konnten Pressevertreter ihre Fragen an einige Gäste los werden.

Dabei wurde Karl Urban gefragt, ob sie bereits grünes Licht für eine zweite Staffel seiner aktuellen Serie „Almost Human“ haben. Diese läuft in Amerika gerade sehr erfolgreich, allerdings hatten sie wohl noch nichts gehört, ob es eine weitere Staffel geben wird.

Marina Sirtis wurde darauf angesprochen, weshalb sie in „Star Trek: The Next Generation“ eine Perücke getragen hat und man nicht einfach ihre Haare genommen hatte. Das war für sie recht einfach zu beantworten. Sie hatte schon so relativ früh am Set sein müssen und in der Maske sitzen. Dadurch, dass man sich für eine Perücke entschieden hat, konnten ihre Haare bereits vorbereitet werden, wenn sie noch gar nicht am Set war.

Dominic Keating und Connor Trinneer wurden auf die Kampagne angesprochen, mit Hilfe derer „Star Trek: Enterprise“ auf Netflix kommen soll. Sie waren sich nicht einmal mehr sicher, ob diese aktiv ist, sind sich jedoch einig, dass diese vermutlich keinen Erfolg haben wird. Überhaupt war es eher ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar von Brannon Braga, der die Kampagne ins Leben gerufen hatte. „Star Trek“-Fans lassen so einen Vorschlag natürlich nicht unversucht – ob nun ernst gemeint, oder nicht.

William Shatner meinte, dass er durchaus gut findet, was J. J. Abrams mit „Star Trek“ gemacht hat. Ihm gefällt Abrams' Arbeit als Regisseur. Durch seine Filme wurde das Publikum noch größer und erneut zu einem Erfolg. Außerdem bieten seine Filme nun die Grundlage, dass „Star Trek“ auch in kommenden Jahren ausgebaut werden kann. Weiterhin sagte er, dass er kaum einen Gastauftritt in einem der neuen Filme haben würde, auch wenn sein Kollege Leonard Nimoy erschien.

Ab 14:00 Uhr öffnete die Messehalle dann für alle regulären Besucher, welche sich mit Foto- & Autogrammtickets eindecken konnten oder den eher ruhigen Tag nutzten, um gemütlich durch die Händler zu streifen und sich einen Überblick über deren Angebot zu verschaffen. Auch bot sich der Freitag förmlich dazu an bei den Requisiten vorbei zu schauen und ein professionelles Foto von sich auf der Brücke der Enterprise oder in einer Borgkammer machen zu lassen.

Einen Besuch war auch das „Star Trek Museum“ wert, in dem man original Kostüme aus allen Inkarnationen von „Star Trek“ bewundern konnte und zusätzlich einige interessante Requisiten bot, die einen guten Einblick in die Arbeiten des Art Department gab.

Wem das noch nicht genügte, konnte sich am SyFy-Stand vor einem Greenscreen fotografieren lassen und man wurde geschickt in eine Szene oder ein Promobild von „Star Trek“ eingefügt. Und wer sich nicht nur mit 2D zufrieden geben wollte, konnte noch eine dritte Dimension hinzufügen. Für schlappe 100 € konnte man sich bei My3DTwin von allen Seiten ausleuchten lassen. Mit den Aufnahmen, die in der kleinen Kammer von einem gemacht wurden, wir dann eigens eine Actionfigur angefertigt. Natürlich nimmt der Prozess, um die Figur anzufertigen, längere Zeit in Anspruch, sodass man die fertige Figur nach der Veranstaltung zugeschickt bekommt. Auf jeden Fall eine einzigartige Gelegenheit, um sich selbst einmal als Actionfigur in Händen halten zu können.

Der Freitag Abend endete mit der Opening Ceremony, bei der die Besucher auf der Veranstaltung willkommen geheißen wurden. Dafür wurde das gesamte Line-up nacheinander auf die Bühne gebeten und sie richteten einige knappe Worte an das Publikum. Oftmals versuchten sie sich an deutschen Floskeln, so auch die anwesenden Darsteller von „Star Trek: The Next Generation“. Gates McFadden, Marina Sirtis, LeVar Burton, Michael Dorn und Brent Spiner zeigten sich von ihrer besten Seite und begrüßten die Fans. Karl Urban überraschte mit einem fast akzentfreien Deutsch, bat aber natürlich darum, dass man bei Englisch bleiben sollte, da sein Deutsch sehr schlecht ist.

Gwynyth Walsh und Suzie Plakson legten eine spontane Tanzeinlage hin und Tim Russ, sowie Vaughn Armstrong und Steve Rankin luden die Fans zu den abendlichen Parties, bei denen sie für musikalische Untermalung sorgten.

Alice Krige richtete ganz charaktergetreue Worte an die Anwesenden, indem sie meinte, dass es ein tolles Wochenende werden würde, da bis Sonntag alle Besucher assimiliert sein würden. Außerdem erzählte sie, dass sie sich noch ziemlich genau an den Dreh der Szene aus „Star Trek: Der erste Kontakt“ erinnerte, bei der ihr Oberkörper von der Decke gelassen und auf den Borg-Körper gesetzt wurde. Als sie die Szene das erste Mal gesehen hatte, als die Voice-overs aufgenommen wurden, gab es immer eine kleine Unterbrechung beim Zusammenfügen der zwei Teile, was nie ganz stimmig ausgesehen hatte. Doch bei der Pressevorführung des Films war sie überwältigt, da man es wirklich geschafft hatte, einen fließenden Übergang zu schaffen.

Zu guter Letzt betraten Dominic Keating und Connor Trinneer die Bühne, beide bekannt aus „Star Trek: Enterprise“. Beide waren so gut gelaunt, dass man ihnen jede Frage stellen konnte und sollte und sie auf jede eine schnelle und meist amüsante Antwort hatten.

Wer nach der Opening Ceremony noch fit war, konnte noch zur anschließenden Party gehen, bei der an diesem Abend Tim Russ auf der Bühne stand.

Die Panels

Sirtis & Burton
Wie bereits erwähnt wussten die Darsteller in den Panels zu unterhalten und dabei trotzdem informativ zu sein. Marina Sirtis kam auf ihre Rolle bei „NCIS“ zu sprechen und witzelte, dass die meisten Amerikaner nicht wussten, was der Mossad ist, es in Deutschland dagegen anders aussehen würde. Ihr Charakter bei „NCIS“ ist beim Mossad tätig und sie sagt, dass sie sich durchaus vorstellen könnte, dass sie in der Serie erneut auftauchen wird. Warten wir ab, aber natürlich würden wir uns freuen, sie wieder zu sehen!
LeVar Burton wurde auf seinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame angesprochen und meinte, dass dies natürlich eine große Ehre sei. Marina hakte gleich ein und sagte, dass sie noch gar nicht gewusst hatte, dass er einen Stern bekommen hatte. Natürlich sprach der Neid aus ihr, vor allem da sie sich auch nicht daran erinnern konnte, zur Einweihungszeremonie eingeladen worden zu sein. Als LeVar erklärte, dass er sie durchaus eingeladen hatte, meinte sie schnell, dass sie wohl hatte arbeiten müssen. Umgekehrt war Sirtis jedoch zugegen, als Sir Patrick Stewarts Stern auf dem Hollywood Walk of Fame enthüllt wurde. Hiervon wusste LeVar offensichtlich nichts und Marina konterte schnell, dass er nicht eingeladen war.

Die beiden berichteten, dass die Hauptdarsteller bei „Star Trek: The Next Generation“ allesamt stets am Lachen waren. Zu Beginn war nur Sir Patrick Stewart sehr ernst, aber sie hatten wohl auch ihn in kürzester Zeit soweit, dass er mit ihnen Späße machte. Das hatte einige Regisseure in den Wahnsinn getrieben und sie hatten sogar den ein oder anderen Regisseur förmlich vergrault. Aber sie meinten, dass sie trotz ihrer guten Stimmung immer bei der Sache waren, wenn „Action!“ gerufen wurde.

Auf die Frage, wie es für LeVar Burton war ständig den Visor zu tragen, antwortete er, dass es einerseits wirklich schwierig war. Er bekam mit der Zeit Kopfschmerzen vom Tragen des Visors und natürlich schränkte der Visor ihn als Schauspieler unheimlich ein. Zweites kann er inzwischen allerdings auch positiv sehen. Ein Schauspieler arbeitet viel über die Augen. Diese Ausdrucksmöglichkeit wurde ihm genommen und so hatte er sich auf andere Möglichkeiten konzentrieren müssen. Dies hat ihm geholfen ein besserer Schauspieler zu werden.

Marina Sirtis ging noch auf den Akzent ein, den sie als Deanne Troi die Serie hindurch machen musste. Sie hatte beim Vorsprechen wohl verschiedene Akzente ausprobiert und schließlich kam man auf sie zu und sagte, dass sie einen betazoidischen Akzent sprechen sollte. Was sie natürlich toll fand, immerhin wusste niemand, wie ein solcher Akzent klang.
Mit der Zeit änderte sie den Akzent auch, da ihr Charakter „lernte“ und es wurde ihr etwas lästig. Deshalb fand sie es auch unfair, als die Mutter ihres Charakters in der Serie auftauchte und plötzlich keinen Akzent hatte. Also ging sie zum Production Office und fragte, weshalb ihre Mutter keinen Akzent hatte. Die Antwort war ganz einfach, Deanna hat den Akzent von ihrem Vater.
Sie gab sich mit der Erklärung zufrieden... bis auch ihr Vater in der Serie in Erscheinung trat. Ohne Akzent. Aufgebracht stand sie natürlich erneut im Production Office, wurde aber fortgescheucht ohne eine Erklärung zu erhalten.

Karl Urban
Karl Urban ist natürlich nicht nur aus den neuen „Star Trek“-Filmen bekannt, sondern wirkte bei der „Herr der Ringe“-Trilogie als Eomer, in „Dredd“, „Riddick“ und „Doom“ mit.
Als er auf den „Neutronencreme“-Gag angesprochen wurde, für den hauptsächlich Simon Pegg am „Star Trek“-Set verantwortlich war, versprach er, dass er es diesem irgendwann heimzahlen würde. Es war bereits ziemlich am Ende der Dreharbeiten, als er zu einem Set gerufen wurde, wo er aus Sicherheitsgründen „Neutronencreme“ tragen musste. Also lief er ständig mit Punkten der weißen Creme im Gesicht herum und hüpfte sogar, um die Neutronen aus dem Körper zu schütteln – wie die Crew anwies. Er meinte, dass er einer der letzten war, der dort Szenen zu drehen hatte und die ganze Geschichte deshalb komplett durchdacht war. Aber er wird es Simon Pegg zurückzahlen, auch wenn es erst in ein paar Jahren ist.

So kam er darauf, dass Viggo Mortensen (Aragorn in „Der Herr der Ringe“) ihm einst einen Streich gespielt hatte. In der Nacht bevor Urban einen langen Flug hatte, weil er einen Filmdreh hatte, rief ihn plötzlich ganz aufgebracht seine Agentin an und versicherte ihm, dass alles gut werden würde und er in den Flieger steigen sollte. Sie würde ihm auch ein neues Paar rote Socken kaufen. Als Karl dann keine Ahnung hatte, wovon sie sprach, kamen sie darauf, dass Viggo bei der Agentin angerufen und sich als Karl Urban ausgegeben hatte, der seine roten Glückssocken verloren hatte und deshalb nicht in den Flieger steigen würde.

Erst einige Jahre später kam die Rache. Sie waren beide in Spanien, um Projekte vorzustellen. Dabei hatte Urban seine Pressetermine vor Viggo Mortensen. Also erzählte er allen, dass Viggo eine riesige Ziegenfarm in Spanien gekauft hatte und nun Ziegenkäse herstellen würde.
Es hatte es sogar in die Lokalpresse geschafft und die Reporter hatten Viggo am nächsten Tag kaum Fragen zu seinem Film, sondern viel eher zu seiner Ziegenfarm gestellt.

In Bezug auf seine Rolle als Dr. McCoy in „Star Trek“ sagte er, dass er selbst gerne „Star Trek“ geschaut hatte und erst ab „Deep Space Nine“ kaum noch Zeit gehabt hatte, dem Franchise zu folgen. Aber natürlich kannte er Pille sehr gut und hatte nun ausarbeiten müssen, wie der Charakter vor seiner Zeit bei „Star Trek: The Original Series“ gewesen sein könnte. Der Kern des Charakters ist für ihn, dass er eine möglichst friedliche Lösung für ein Problem finden will, aber für seine Crew – sprich seine Freunde – alles tun würde.

Applaus gab es natürlich für die Aussage, dass bereits Ende diesen Jahres die Dreharbeiten zum nächsten „Star Trek“-Film beginnen soll.

Nachdem er in der Neuverfilmung von „Dredd“ die Hauptrolle hatte, wurde er auch auf dieses Projekt angesprochen. Leider lief der Film nicht sehr gut, jedoch konnte Urban sagen, dass es vielleicht doch noch Hoffnung gab. Derzeit gibt es wohl Diskussionen über eine mögliche Fortsetzung.

Trinneer & Keating
Man merkte, dass Connor Trinneer und Dominic Keating gute Freunde sind und so wurde es zu einem sehr angenehmen Panel. Sie sagten, dass sich ihre Freundschaft am Set entwickelt hatte und man sich erst danach entschied, auch in der Serie ihre Charaktere zu Freunden zu machen.

Connor erzählte unter anderem von einer Szene, bei der er in den Raum stürmen und mit einem Phaser schießen sollte. Sie hatten nicht viele Phaser, weshalb man ihm sagte, dass er vorsichtig sein musste. Als er die Szene drehte, stürmte er hinein und da war es schon passiert. Der Phaser fiel auf den Boden und ging kaputt. Schon da sah der Mann vom Props Department aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Sie drehten die Szene ein zweites Mal, dieses Mal wurde ihm der Phaser von Scott Bakula überlassen... und auch hier schaffte er es, dass er kaputt ging.
Zum Schluss klebten sie die Phaser mit Klebeband zusammen, was man in der Serie nun natürlich nicht mehr merkte.

Außerdem erinnerte er sich an eine Szene, bei der er und Scott Bakula im Sand vergraben wurden. Es war natürlich ein seltsames Gefühl und Leute mit Klaustrophobie hätten es wohl kaum machen können. Sie hatten nur durch Strohhalme atmen können, die man ihnen kurz bevor man drehte ebenfalls weg nahm. Sie tauchten aus dem Sand auf und Connor sah zu Scott, der nach vorne gebeugt saß und dem der Sand aus der Nase schoss. Connor und Dominic meinten, dass sie erst ab diesem Moment gewusst hatten, wie groß Bakulas Nase wirklich ist.

Zu Scott Bakula fiel ihnen auch ein Streich ein, den sie ihm am Set gespielt hatten. Sie hatten einen Werbespot gefunden, in dem Bakula für Ginger Ale warb. In diesem sang er und tanzte vor einer Gruppe im Hintergrund. Natürlich mussten sie ihm das auf die Nase binden. Dafür versammelten sie sich auf der Brücke der Enterprise und bereiteten vor, das Video abzuspielen. Sie riefen Scott zu sich, welcher in seiner typischen Captain-Haltung mit der er meist am Set herumging zur Brücke kam. In diesem Moment spielten sie das Video ab und fingen zu singen und zu tanzen an. Sie meinten, dass er innerhalb weniger Sekunden vollkommen rot geworden war.

Brent Spiner
Vor allem in Brent Spiners Panel bekam man oftmals scherzhafte Antworten, bei denen viele Lacher vorprogrammiert waren.

Er wurde unter anderem gefragt, ob er die Szenen, in denen er als Data von Beverly Crusher das Steppen beigebracht bekommen hat, selbst gemacht hat, oder ob ein Stand-In verwendet wurde. Spiner meinte, dass er natürlich alles selbst gemacht hatte. Auf die Bitte, dem Publikum eine Kostprobe zu geben, musste er aber ablehnen und gestehen, dass Gates McFadden damals eine sehr gute Lehrerin gewesen war, für die Nahaufnahmen man jedoch natürlich jemand anderen genommen hatte. Da passenderweise Armin Shimerman gerade im Publikum war, bat er seinen Kollegen, etwas vorzuführen. Shimerman kam der Aufforderung gerne nach und machte eine kurze Stepptanzeinlage vor der Bühne. Und auch Gates McFadden schaute vorbei und steppte vor die Bühne.

Weiterhin sagte er, dass er während der Serie und den ersten Filmen nie ein Problem mit dem ganzen Make-Up und den Kontaktlinsen gehabt hatte. Beim letzten Film allerdings hatte er nach einem Drehtag nichts mehr sehen können, als er die Kontaktlinsen herausgenommen hatte. Also ging er zum Augenarzt, der für ihn keine gute Nachricht hatte. Etwas in seinem Auge hatte sich verformt. Für Brent Spiner blieb nur eine Frage. Konnte man Paramount die Schuld in die Schuhe schieben? Schließlich hat Paramount viel Geld, das er gerne hätte.
Allerdings merkte sein Augenarzt an, dass nach drei Wochen alles wieder in Ordnung sein würde, was auch zutraf.

Ein Fan fand die Paralleluniversen interessant, wenn gute Charaktere auf einmal böse - „bad“ - waren. Also sollte Brent Spiner sagen, wie er wohl in einem Paralleluniversum wäre. Nachdem er zuerst nicht ganz wusste, was er darauf sagen sollte, meinte er schließlich, dass er dann wohl ein „bad actor“ - ein schlechter Schauspieler – wäre, ganz im Gegensatz zu diesem Universum.

Er kam auch auf die vielen Charaktere zu sprechen, die er im Verlauf von „Star Trek“ spielen durfte. Noch in „Star Trek: Enterprise“ mit Captain Archer spielte er Dr. Arik Soong, einem Vorfahren von Datas Schöpfer. Im Gespräch mit einem Fan kamen sie darauf, dass man einfach ein Spin-Off bringen könnte, das sich um Arik Soong dreht. Spiner fielen dafür auch schon Arbeitstitel ein. „The Song has ended, but the Soong goes on“ oder „The Never-ending Soong“.

TNG Reunion
Am Samstagabend fand das „TNG Reunion Panel“ mit Brent Spiner, LeVar Burton, Michael Dorn und Marina Sirtis statt. Dieses wurde von keinem geringeren als William Shatner selbst moderiert. Die Main Stage war gut gefüllt, was für eine gute Stimmung sorgte.

Sirtis sagte unter anderem, dass – wenn sie die Möglichkeit hätte ein letztes Mal auf der Enterprise zu sein – sie gerne noch einmal das Kommando über das Schiff übernehmen würde. Jean-Luc Picard wäre dann auf ihrem Platz und so wie es ihr immer ergangen war, würde sie seine ganzen Ratschläge ignorieren und tun, was ihr in Kram passte.

Auf die Frage, welchen Charakter aus „Star Trek: The Next Generation“ sie mitnehmen würden, wenn sie für eine sehr lange Zeit auf einer einsamen Insel stranden würden, antwortete Gates McFadden, dass sie sich dann für Wesley Crusher, ihren Sohn entscheiden würde, schließlich wäre es dann schön, wenn sich der Sohn um die älter werdende Mutter kümmern könnte.
Marina Sirtis entschied sich schnell dafür, dass sie in ihrem Alter auf jeden Fall die Ärztin, Beverly Crusher, mitnehmen würde.
Im Gegensatz dazu hätte sich Brent Spiner gewünscht alleine gehen zu können. Müsste er jemanden mitnehmen, wäre das dann wohl Patrick Stewart, da dieser ihm dann Geschichten vorlesen und vielleicht sogar Hamlet vortragen könnte.

Außerdem wurden sie gefragt, in welcher anderen Inkarnation von „Star Trek“ sie gerne dabei gewesen wären, sagte Gates McFadden, dass sie durchaus gerne bei den neuen „Star Trek“-Filmen mitwirken würde. Zwar sind sie nicht mehr das klassische „Star Trek“, allerdings durchaus gute Filme.
Marina Sirtis hingegen wäre gerne bei „Star Trek: The Original Series“ dabei gewesen und Brent Spiner entschied sich spontan für „Star Trek: The Empire Strikes Back“. Das Publikum schien sich nicht ganz einig, ob es applaudieren sollte, aber seine Kollegen meinten, dass dies vermutlich der Titel des nächsten Films sein würde. Spiner würde sich auf jeden Fall schon einmal die Rechte sichern.

Ebenfalls wurde eine Frage an Shatner gerichtet. Und zwar kursieren die News, dass Shatner in „The Big Bang Theory“ auftreten wird. Daraufhin erzählte er, dass ihm gesagt worden war, dass er doch einmal wegen einem Gastauftritt anfragen sollte. Das hatte er auch gleich getan und den Produzenten Chuck Lorre angerufen, der ihm gleich eine Rolle schreiben wollte. Das tat er auch und meldete sich später erneut. Der einzige Haken: Bei „The Big Bang Theory“ hat man eigentlich kein Geld übrig, was die anwesenden Schauspieler natürlich wunderte, ist die Serie doch sehr beliebt.

Fazit
Man kann nicht abstreiten, dass auf der Destination Star Trek ein großartiges Line-up geboten wurde. Die Gäste nahmen sich durchweg Zeit für die Fans, die ein Autogramm von ihnen wollten, oder ein Foto mit ihnen machten. In den Talks wurden die Lachmuskeln der Besucher strapaziert, da die Gäste witzig, sympathisch, fan-nah, offen und vor allem mit einer sehr guten Dynamik untereinander auftraten.
Ein eingespieltes Team eben!

Der Händlerbereich und auch die Fanaktivitäten fielen eher spärlich aus. Was geboten wurde, war durchaus interessant und die Händler hatten eine breite Auswahl an „Star Trek“-Merchandise, nur hätte man sich etwas mehr gewünscht, um drei Tage beschäftigt zu sein.

Die Preise für Photosessions und Autogramme waren im Vergleich zu anderen Events angemessen und man konnte auch das ein oder andere Schnäppchen machen.

Alles in allem ein gelungenes Event, bei dem man viele Darsteller live erleben konnte und für viele gewiss eine gute Gelegenheit ihre Autogramm- oder Fotosammlungen zu vervollständigen.

Destination Star Trek

21.02.2014 - 23.02.2014 | Frankfurt am Main, Messe

Die Destination Star Trek verwandelte die Frankfurter Messe Ende Februar 2014 in einen Ort, an dem Fans zahlreiche Darsteller aus den Serien und Filmen des "Star Trek"-Franchise treffen konnten. Angeführt wurde das Line-up von William Shatner, Captain Kirk höchstpersönlich, und Karl Urban, der in den Filmen von J. J. Abrams Dr. McCoy verkörpert.

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