Stargate Atlantis Original Televison Soundtrack

Soundtrack Stargate Atlantis - Teaser
Hersteller: Colosseum

Erscheinungsdatum: 22.11.2005

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Beschreibung

Erscheinungsdatum: 22. November 2005

Label: Colosseum (Alive)

Musik von: Joel Goldsmith

 

Vor einigen Tagen bekam Stargate-Project von Colosseum (www.colosseum.de) den offiziellen Stargate Atlantis OTS (Original Television Soundtrack), den es seit dem 18. November 2005 käuflich zu erwerben gibt, zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle wollen wir den Soundtrack nun genau untersuchen, die Aufmachung bewerten und auf die Verbindung zur Serie eingehen.

Pressetext von Colosseum:
Joel Golsmith – Sohn des legendären Filmmusikkomponisten Jerry Goldsmith – komponierte den grandiosen Soundtrack zur Erfolgsserie. Die Titelmelodie zu „Stargate: Atlantis“ wurde erst kürzlich, verdienter Weise, für den Emmy 2005 nominiert. Mehr über Joel Goldsmith kann man auf seiner Website www.freeclyde.com erfahren. Unter anderem gibt es dort eine Sektion namens „The Evolution of the Atlantis Main Title Theme“, in der man selbige von der ersten bis zur endgültigen Fassung anhören und Joel Goldsmiths Kommentare dazu lesen kann. Hier der Kommentar zur „Final Version“:

”Und hier habt ihr das Endprodukt! Es wurde in der der Kirche der Bastyr University in Seattle mit 55 Musikern aufgenommen. Entwickelt wurde es von Tim Boyle und um die Orchesterfassung kümmerte sich Nicholas Dodd. Brad [Wright] und Robert [C. Cooper], die Produzenten, kamen aus Vancouver um dabei zu sein und sie schienen mit dem Produkt zufrieden. Der ganze Entstehungsprozess war sehr schmerzfrei und interessant, denn die Produzenten wussten, was sie wollten. Doch glaubt mir, das kann ein Alptraum sein. Das aber ist eine andere Geschichte...”

 


Kritik

Verpackungsdesign und Verarbeitung
Der Soundtrack von Stragate Atlantis befindet sich auf einer Einzel-Audio-CD und in einer üblichen CD Hülle (die Promo-CD kommt in einer Papierhülle). Auf dem Front-Cover ist das Stargate Atlantis Team zu sehen (siehe Foto). Von Rechts nach Links: Lt. Aiden Ford (Rainbow Sun Francks), Dr. Elizabeth Weir (Torri Higginson), Major John Sheppard (Joe Flanigan), Teyla Emmagan (Rachel Luttrell), Dr. Rodney McKay (David Hewlett). Joe Flanigan steht, als Star der Serie, in der Mitte. Über den fünf Haupt-Schauspielern der Serie befindet sich das Logo und gleichzeitig der Name der Serie, bzw. dieser CD: „Stargate Atlantis – Original Television Soundtrack“. Unten Rechts findet man den Komponisten der CD - „Music by Joel Goldsmith“, Sohn des legendären Jerry Goldsmith (verstorben im Jahr 2004).

 

Die Rückseite, das Back-Cover, ist wie bei vielen anderen CDs gehalten: Die Trackliste mit Namen und Länge der einzelnen Stücke, vier Fotos aus der Serie (ein Castfoto und jeweils ein Foto aus den Stragate Atlantis Staffel 1 Episoden „Aufbruch in eine neue Welt“, „38 Minuten“ und „Selbstopferung“) und darunter die Verantwortlichen für den Soundtrack sowie die Serie. Bei Trackname Nummer 8 scheint aber ein Fehler unterlaufen zu sein, denn anstatt „Teyla“ steht dort „Tayla“. Eine kleine Unzulänglichkeit, die Fans aber dennoch bemerken werden. Danach folgt noch ein persönlicher Gruß von Joel Goldsmith an all seine Helfer - „Vielen Dank an alle“.

Auf der CD ist die Stadt Atantis zu sehen und ringsrum das SGC Stargate – aber mit 10 Chevrons (es wurde in der Mitte gespiegelt). Die CD selber ist nicht mit einem Kopierschutz versehen (daher keine Angst vor irgendwelchen Sony Root-Kits) und lässt sich daher in allen handelsüblichen CD-Playern, Autoradios, CD- und DVD-Laufwerken abspielen.

 

Punkte für das Design und die Verarbeitung: 4 von 5

 

 

 

Die Musik
Auf der CD, die nicht komplett gefüllt ist, befinden sich 16 Musikstücke mit einer Gesamtspielzeit von 42:12 Minuten – wie bei einer Stargate Atlantis Fernsehsepisode. Hier die Trackliste:

 

1. Main Title (1:04)
2. Atlantis Takes Flight (1:41)
3. Rogue Drone (2:29)
4. Messages (2:29)
5. Weir Speaks (2:28)
6. Gate To Atlantis (2:28)
7. Atlantis Wakes (3:32)
8. Tayla’s Village (1:13)
9. Wraith Abductions (3:19)
10. The Hologram (2:15)
11. The Rising (3:41)
12. Wraith Lair (5:20)
13. Dart Battle (3:29)
14. The Rescue (2:35)
15. O’Neill Inbound (1:24)
16. Our New Home, Atlantis (2:01)

 

 

Impressionen zu den einzelnen Stücken:
Den “Main Title” sollte jeder Stragate Atlantis Fan kennen, denn der Track ist in jeder Episode im Intro zu hören. Der Track ist einfach nur klasse und nicht umsonst für den Emmy 2005 nominiert worden. “Atlantis Takes Flight”stammt aus dem Pilotfilm und diente als Musikuntermalung für die ersten knapp 100 Sekunden in denen Atlantis von der Erde startet. Es ist ein eher ruhiger Track. Danach folgt “Rogue Drone” und es sind knapp 210 Sekunden bedrohliche Musik zu hören. Im Pilotfilm werden Sheppard und General Jack O'Neill (Richard Dean Anderson) von einer Antiker Drone verfolgt, die droht den Helikopter der beiden abzuschießen, doch die Bedrohung ist vorrüber und die letzten Sekunden des Tracks sind eher ruhig und an diese Ruhe schließ sich auch der nächste Track, “Messages” an. Dieser Track diente als Untermalung für die Abschiedsszenen der neuen Atlantis Expeditionsmitglieder. Die letzte Minute wird dann interessanter und macht die Aufbruchsstimmung deutlich. Direkt daran schließt sich “Weir Speaks” an. Im Pilotfilm spricht Weir darin an alle Expeditionsmitglieder.

 

Dann geht es nach Atlantis und “Gate to Atlantis”beginnt ruhig – die Crewmitglieder wissen noch nicht, was auf sie wartet, doch dann gehen die Lichter an und man findet sich in einer riesigen Stadt wieder – die verloren geglaubte Stadt von Atlantis. Freude macht sich breit, welche sich auf in der Musik widerspiegelt. Doch knapp 30 Sekunden vor dem Ende schlägt die Musik plötzlich um, wie die Stimmung in Atlantis, denn man befindet sich unter Wasser und der Schild versagt langsam aber sicher.

 

Auf der Suche nach Unterschlupf begibt sich das Atlantis Team daraufhin auf einen anderen Planeten, Athos und kommt dort in “Teylas Village” - das Dorf von Teyla Emmaga. Eine ganz andere Musik findet man hier, eher exotisch, ausländisch, welche gleichzeitig die andere Kultur verdeutlicht. Schade, dass dieser Song, der an Natur-Entspannungsmusik erinnert, nur knapp 75 Sekunden lang ist! Der nächste Song passt sich wieder in die Story ein, denn plötzlich tauchen die Wraith auf Athos auf und mit ihren Darts beamen sie viele der Planetenbewohner und auch einige Mitglieder der Atlantis Expedition hoch. Es gibt hier viele bedrohliche Element und Überachungsmomente, ein eher hektische und gefährliches Stück, perfekt inszeniert von Joel Goldsmith für eben diesen Moment im Pilotfilm.Zur Mitte des Songs schlägt er nach kurz nach Traurigkeit um, bevor er wieder hektisch und aufwühlend wird.

In Atlantis erfährt man dann von einem “Hologram”, was mit den Antikern wirklich passiert ist und wer die Wraith sind. Die Musik ist enstprechend ein Mix aus Wehmut, Traurigkeit und Bedrückheit, denn es gibt eine Rasse, die es geschafft haben die Sternentorerbauer zu bezwingen. Der nächste Track trägt den Selben Titel wie der Pilotfilm im englischen Original: “Rising. Er deutet den Aufstieg der Stadt vom Meeresboden an und entsprechend Überraschend wirkt die Musik, denn zuvor dachte man noch, man müsse Atlantis verlassen, da man sonst ertrinken würde. Zur Mitte springt dann die Musikstimmung und Art um und erinnert eher an einen Mix aus “Krieg der Sterne” und “Stargate – Der Film”, dennoch passend und die Verblüfftheit der Expeditionsmitglieder wird deutlich. Gleichzeitig schöpft man neue Hoffnung, da man nun auf dem Meeresspiegel schwimmt.

 

Danach folgt fast 10 Minuten Musik die viele Elemente beeinhaltet: Action, Dramatik, Spannung, Überraschung, Horror – es geht um die Wraith und ihr riesiges Schiff in “Wraith Lair”, danach in “Dart Battle” um den Kampf gegen die Wraith Darts und in “The Rescue” um die Rettung der entführten Athosianer und Atlantis Expeditionsmitglieder. “The Rescue” ist dabei eher freundlich und macht deutlich, dass die Rettungsmission geglückt ist.

 

Vor dem Abschluss des Soundtracks steht “O'Neill Inbound”. Dieser Track müsste zeitlich gesehen vor “Rogue Drone” kommen und er diente im Pilotfilm als “Opening Theme”, wie viele sagen. Ein Intro gab es noch nicht, doch die Musik ähnelt in vielen Bereichen dem eigentlichen “Main Theme”.

 

Zum Abschluss ein freundlicher Track “Our New Home”, der Atlantis als neue Heimat der Expeditionsmitglieder darstellt und zwar als einladende und freundliche Heimat, daher ein eher ruhiger, sanfter Ton in der Musik, mit einigen freudigen Momenten und wenn man den Pilotfilm gesehen hat, wird man wissen, dass es auch einige Witze gab. In den letzten 30 Sekunden des Stückes findet man erneut den Track “Main Title” wieder – zumindest teilweise.

 

Musik und Wiedererkennungswert: 5 von 5

 


Musikqualität
Jeder der 16 Musiktitel liegt in unkomprimierter Form (Stereo) auf der Audio-CD vor. Knackser, Aussetzer oder andere Unzulänglichkeiten sind mit bloßen Ohr nicht zu hören. Ein Wohnzimmer oder der heimische Computer-Raum mit 5.1 System werden mit wohltuendem Klang versorgt, bei dem man sich auch einfach mal zum Ausruhen auf das Sofa legen kann. Vor allem aber merkt man, dass die Musik nicht am Computer enstanden ist, sondern mit einem richtigen Orchester aufgenommen wurde. Es wurden also keine Kosten und Mühen gescheut und so wünscht man es sich auch für einen richtig guten Soundtrack, der zu einer richtig guten Fernsehserie dazugehört. Zu beanstanden gibt es an der Qualität der Musik nichts, daher gibt es auch hier die volle Punktzahl.

 

Musikqualität: 5 von 5

 


Fazit

Fazit: Design und Aufmachung der CD sind sehr gut, doch gibt es kleine Fehler, die Stargate Fans nur ungerne sehen (falsch geschriebene Namen, Stargate mit 10 Chevrons), doch dies trübt das Gesamtbild kaum. Worauf es ankommt ist die Musik und die ist perfekt! Stimmig an jeder Stelle, gut sortiert, abwechslungsreich, interessant, dramatisch, actionreich, genau wie der Pilotfilm, der nicht umsonst von fast allen Kritikern als Meisterwerk im Fernsehgeschäft gesehen wird. Die Musik hat dabei einen großen Anteil, denn ohne die passende Musikunterstützung ist jeder Film verdammt – dies hat auch Peter Jackson (Regisseur von “King Kong”) vor kurzem merken müssen, als er einige Wochen vor dem geplanten Start den Komponisten tauschte und einen komplett neuen Soundtrack zu seinem Meisterwerk erstellen ließ.

 

In zwei Worten: “Musikalisches Meisterwerk” - Jerry Goldsmith wäre stolz auf seinen Sohn und die Stargate Fans danken es Joel, dass er einen so guten Soundtrack kreiert hat. Wir sind begeistert und können jedem Stargate Atlantis Fan diesen Soundtrack nur ans Herz legen. Da man auch nur knapp 15,- Euro bezahlt, würden wir sogar sagen: Pflichtkauf! Der Soundtrack gehört einfach in jede gute CD-Sammlung.

 


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