Die Ankündigung der neuen Stargate-Serie bringt natürlich weiterhin interessante Kommentare und Blogeinträge mit sich. Stargate-Romanautorin Diana Dru Botsford äußert sich ebenfalls zur Ankündigung und schreibt, warum sie gespannt, aber gleichzeitig etwas wehmütig ist.
Botsford betont, dass die Fans und vor allem David Read mit Dial the Gate und Darren Sumner von Gateworld.net das Franchise über all die Jahre am Leben gehalten haben. Sie durfte im Rahmen von einem Fandom Roundtable (zum Video) und einem Interview mit Schauspieler Michael Shanks von Dial the Gate (zum Video) über die Ankündigung der neuen Serie sprechen. Shanks erzählt in dem Video auch, dass Martin Gero E-Mails an Cast und Crew der bisherigen Serien geschickt hat, um sie über die Ankündigung zu informieren, bevor diese online ging.
Diese Geste zeigt für Botsford den Ethos von Stargate.
Und damit kommt sie auch zu einem ihr wichtigen Punkt. Storytelling, wie es von Stargate - vor allem Stargate-SG-1 und Stargate: Atlantis - betrieben wurde, gibt es in der heutigen Serienlandschaft kaum noch. Hier zählte das Motto "alle für einen, einer für alle" und die Teammitglieder zogen an einem Strang und schafften es so durch die schlimmsten Situationen. Die Charaktere mochten sich und vertrauten einander.
In der heutigen Serienlandschaft findet man viele Antihelden, moralische Mehrdeutigkeiten und Protagonisten, die mehr Zeit damit verbringen, sich gegenseitig zu bekämpfen, als das eigentliche Problem. Da erscheint das Konzept von Stargate schon revolutionär.
Zum Schluss fasst Diana Dru Botsford aus ihrer Sicht ein paar Punkte zusammen:
- Prime Video involviert die Serienschöpfer.
- Das Franchise respektiert die Vergangenheit, geht aber voran.
- Es besteht eine Fanbasis, welche dafür gesorgt hat, dass das Tor offen bleibt.
- Michael Shanks sprach davon, dass verschiedene Interessen und Erwartungen abgewogen werden müssen. Und irgendwie haben sie es bislang richtig gemacht. Sie respektieren was zählt und haben die Leute involviert, die Stargate am Leben gehalten haben.
- Botsford meint, dass die Fans, die nicht aufgehört haben, daran zu glauben, dass es weiter geht, bereit sind, durch das Tor zu gehen.