Neues Jahr, neues Event, altes Team. Erstmals machte Stargate-Project in Form des altbewährten Speyer-Teams der vergangenen beiden Jahre – wie immer in rein zufällig alphabetischer Reihenfolge: kay899, shadow-of-atlantis, Redlum49, RodneysGirl und Saffier – eine Comic Con mit eigenem Stand unsicher. Natürlich größer und professioneller als jemals zuvor!
Wie immer im Gepäck das DHD, welches in den vergangenen zwei Speyer-Jahren schon den Mittelpunkt des Standes darstellte. Die Zieladresse musste dieses Mal anhand eines Ananas-Suchspiels herausgefunden werden, nachdem in Speyer im Jahr zuvor festgestellt wurde, dass erschreckend wenige Leute über die Existenz der geheimen Ananas in Stargate Bescheid wissen. Außerdem hatte das DHD im Vorfeld noch ein Update in Form einer Datenbank mit ca. 30 anwählbaren Adressen erhalten. Ein weiteres, zur automatischen Anwahl von außen, kam spontan während des GCC-Wochenendes hinzu.
Konkurrenz bekam das DHD dieses Jahr von zwei Neuheiten. Zum einen war da das „Kawoosh“-Stargate-Minigolf, welches alleine schon von der Optik viel hermachte und shadow und Roddy im Vorfeld viele Bastelstunden beschert hatte. Das Einlochen erwies sich zwar zunächst als nicht ganz so einfach, aber mit ein wenig Übung wurde dann doch der ein oder andere Ball versenkt. Und seien wir doch mal ehrlich – das Erfolgserlebnis fühlt sich doch gleich viel größer an, wenn die Aufgabe etwas herausfordernder ist.
Die zweite Neuheit war die sogenannte „Retro-Sektion“, in der Besucher zwei alte Stargate-Videospiele von 1994 antesten konnten. Und natürlich nicht nur Besucher, sondern auch vom Standpersonal selber, wenn mal gerade nicht so viel los war, wovon besonders Saffier ausgiebig Gebrauch machte und es am Ende des ersten Tages immerhin bis zu Anubis schaffte, der sich aber letztendlich als zu stark erwies. Natürlich musste der Kampf am zweiten Tag fortgesetzt werden, allerdings wurde dieser dadurch erschwert, dass der Controller immer wieder an Besucher weitergereicht wurde und der mühsam zusammengesammelte Handgranatenvorrat dabei immer wieder in sich zusammenschrumpfte. Um so erstaunlicher war es deshalb, als um ca. 15 Uhr des zweiten Tages doch noch ein hocherfreutes „Anubis ist tot! Anubis ist tot!“ schnell die Runde am Stand machte. Damit war Sha‘re zwar gerettet, dafür war Skaara plötzlich verschwunden. Der war zwar dann auch schnell wieder eingesammelt, dafür war Sha‘re in der Zwischenzeit wieder weg und zu allem Überfluss auch noch Daniel von Ra entführt worden. Lange Rede, kurzer Sinn – auf Saffier wartet in Speyer wohl noch einiges an Arbeit auf Abydos.
Das Roll-Up-Display, welches sich in Speyer im Jahr zuvor als spontan-beliebter Foto-Point herauskristallisiert hatte, konnte aus platztechnischen Gründen dieses Mal leider nicht als solcher verwendet werden und wurde etwas weiter nach hinten ausgelagert.
Aber nicht nur die Attraktionen selber, auch der Stand erstrahlte im neuen Glanz, wofür sich einmal mehr die Konstruktionsschmiede shadow/Roddy verantwortlich zeigte und mit einem fantastischen Ergebnis aufwarten konnte, an dem es nichts auszusetzen gab, wenn man nicht gerade ein Wraith namens Skarg ist, der zufällig antikisch lesen kann.
Obwohl die Comic Con geringfügig größer war als Speyer, kamen in manchen Situationen doch einige Erinnerungen hoch, besonders an 2016. Etwa die etwas längeren Autogrammjagden einiger Standpersonalleute.
- „Die sind jetzt aber schon ganz schön lange weg.“
- „Ja, schon mal viel Spaß auf der Comic Con (psst... den Ort verraten wir euch, sobald wir offiziell dürfen - also dran bleiben ;-) ), wenn ihr nur zu dritt seid und die beiden Autogramme holen.“
- „Das können die vergessen!“
- „Ich bekomme langsam Hunger.“
- „Ich auch. Gehen wir sobald die Mädels wieder da sind.“
- „Sind die schon wieder weg?“
- „Ja, aber sie meinten, dieses Mal dauert es nicht so lange …“
Eine weitere fast-Wiederholung von Speyer 2016 ergab sich, zu einem Zeitpunkt als unsere Hauptseitenadmins, wie schon damals, gerade auf Autogrammjagd waren, von unserem Nachbarstand die Warnung kam, dass jemand mit Kamera herumläuft und Standleute interviewt. Nachdem Saffier so in den Kampf gegen Anubis vertieft war, dass sie davon nichts mitbekam, machten sich kay und ich schon einmal bereit, im Fall der Fälle die „Speyer-Taktik“ anzuwenden, sprich schnell zu flüchten und Saffier das Feld zu überlassen. Allerdings kam der Interviewer dann doch nicht bei uns vorbei.
Apropro Reden: Am ersten Abend wurde von SG-P noch ein kleiner Vortrag zu uns selber und zum aktuellen Stand der Dinge in Stargate-Universum gehalten, mit anschließender kleiner Diskussionsrunde. Auch am Stand fanden sich wieder viele alte und hoffentlich bald neue Stargate-Begeisterte ein, mit denen angeregt geplaudert wurde. Wer die Gelegenheit dieses Mal nicht wahrnehmen konnte, weil er es nicht nach München geschafft hat, hat dieses Jahr noch zwei weitere Möglichkeiten uns anzutreffen: Bereits am 29. und 30. September beim SciFi-Treffen im Technikmuseum Speyer sowie ein weiteres Mal Ende des Jahres auf einem Event, das wir euch in Kürze bekanntgeben werden. .
Abschließend noch ein Dank an Günthers Lichtschwert Werkstatt für eine tolle und spaßige Standnachbarschaft!