Stargate-Fans warten gespannt darauf, ob und dass der Amazon-MGM-Deal durchgeht. Hat dieser Deal vollends grünes Licht, wachsen die Chancen, dass wir Nachschub aus dem Stargate-Universum bekommen, denn wieso sollte Amazon ein mächtiges Franchise mit so unglaublich viel Nachfrage noch länger liegen lassen? Auch wenn MGM nach der Übernahme weiterhin für Stargate verantwortlich wäre, stünden dem Unternehmen dann ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um eine neue Stargate-Serie umzusetzen. Interesse besteht ja.
Das hören wir seit dem Jahr 2018, als Serien-Co-Schöpfer Brad Wright erklärte, dass er wieder mit MGM in Kontakt stünde.
Zwischenzeitlich wurde die Sache etwas konkreter und Wright spricht immer wieder mal relativ offen darüber, wie seine Vorstellung einer neuen Serie aussieht, für die er ja auch schon den Piloten verfasst hat.
So erfuhren wir in der jüngsten Vergangenheit, dass Richard Dean Anderson, Michael Shanks und Amanda Tapping als Jack O'Neill, Daniel Jackson und Sam Carter wieder mit an Bord wären. Von Tapping wünscht sich Wright außerdem, dass sie bei einer neuen Serie Regie führt. Das Mitwirken der drei Stargate-Stars bestätigte Wright jüngst auch im Gespräch mit Syfy Wire.
Außerdem erklärt er, dass die Stargate-Fans die Hoffnung nicht aufgeben sollten. Er könne sich nicht vorstellen, dass Amazon nichts mit dem Franchise anstellt oder MGM nicht dazu befähige, das Franchise für Amazon wiederzubeleben.
Ob wir dann sehen werden, was sich Brad Wright für die Zukunft des Stargate-Franchise einfallen ließ, wird sich zeigen. Denn er selbst ist sich nicht sicher, ob man sein Drehbuch nutzen würde. Und wenn dem so wäre?
Wright verspricht ein weiteres Mal, dass man dem bestehenden Serienuniversum treu bleiben würde. Sein Ziel sei es, etwas zu erschaffen, das im Serien-Canon von Stargate SG-1, Atlantis und Universe angesiedelt sei. Dazu würde auch gehören, alte Bekannte zurückzubringen, aber natürlich müsse man auch neue Figuren einführen - das jedoch nicht auf Kosten der bereits existierenden Charaktere. Die, so Wright, wären immer noch sehr involviert.
Carter wäre natürlich General. Wieso auch nicht? Wer sonst solle diesen Laden schmeißen?
Doch die alten SG-1-Geschichten will Wright nicht wieder aufwärmen. Es gebe noch viele Geschichten, die erzählt werden können. Auch viele Orte hätte man noch nicht besucht.
Eine Sache wird sich mit der neuen Serie allerdings gravierend ändern, wenn es nach Wright geht. Es sei an der Zeit, dass die Welt vom Stargate-Programm erfahre, so Wright gegenüber Syfy Wire. Die Welt müsse es herausfinden. Insbesondere, da Stargate in unserer heutigen Welt spielt und wir uns mit Dingen wie dem Klimawandel und einer Pandemie konfrontiert sehen. Wie könnte man sich da nicht vom Stargate-Programm neue Technologie und Hilfe erhoffen? Das Geheimnis müsse gelüftet werden, so Wright, insbesondere, da man soweit gekommen und inzwischen auch 11 oder 12 Jahre weiter sei.