Als Christopher Judge das erste Mal die Rolle als Teal’c annahm, hätte niemand erwartet, dass Stargate neun Jahre lang laufen würde. Während dieser neun Jahre hat sich Teal’c vom starken, stillen Typen zum gesprächigeren entwickelt, vor allem in den letzten beiden Staffeln. In Ausgabe 134 des SFX Magazins verrät er in einem Interview mehr über diese Veränderungen.
Teal’c musste früher nie viel sagen. Er war immer der ruhige Hintergrundcharakter und trat nur in den actionorientierten Szenen in den Vordergrund. Das hieß für Christopher Judge, dass er nie viel sagen musste, bis auf einige Dialoge, die die Story vorantrieben."Ich muss zugeben, dass ich in den letzten Jahren ein fauler Sack war. Ich habe die Scripts nicht wirklich gelesen, da Teal`c größtenteils nur eine Augenbraue hochzog oder nur ein „Korrekt“ sagen musste. Jetzt hat sich das alles verändert, weil ich jetzt mit vielen neuen Leuten zusammenarbeite. Ich muss aufpassen. Früher konnte ich es immer überspielen, aber jetzt muss ich wirklich wissen, was in der Szene passiert, was davor passiert ist und was danach passieren soll, weil man nie weiß, was als nächstes passiert. [...] Es ist wundervoll. Es ist, als würde man erneut Schauspielern lernen."
Unter den neuen Charakteren, die Judge meint, sind auch Ben Browder, Beau Bridges und Claudia Black, die alle etwas neues mitgebracht haben. Christopher Judge freut sich sehr über die Erfahrungen, die er durch die Arbeit mit Hollywood-Film-Veteranen Beau Bridges und Louis Gossett Jr. gesammelt hat.
"Beau Bridges ist sehr freundlich und spielt den General erschreckend gut und mit Louis Gossett zu arbeiten ist ein wahres Privileg. Ich kenne ihn schon eine lange Zeit, aber nicht als Gleichgestellter. Ich habe die Basketball-Mannschaft seines Sohnes trainiert, also kannte ich ihn nur als Mr. Gossett, einen Vater. Er war – und ist immer noch – ein liebevoller Mensch. Mit ihm und Beau Bridges zu arbeiten ist inspirierend."
Auch die neue Richtung, die Stargate einschlägt, gefällt Judge sehr und ist seiner Meinung nach mit dem neuen Cast und den neuen Story-Elementen genau das, was die Serie brauchte.
"Was ich liebe, ist, dass wir neue Feinde, neue Castmitglieder, Sets und anderes Zeug haben, aber im Grunde kehren wir zu dem zurück, was Stargate SG-1 so gut gemacht hat. Wir sind zu unseren Wurzeln zurückgekehrt, wo wir im Grunde ein Team von Entdeckern sind, die Abenteuer erleben. Es ist wirklich großartig zurückzukehren."
Mehr von dem Interview kann man in Ausgabe 134 des SFX Magazins lesen.