Christopher denkt über das Ende von Stargate SG-1, dass es eine großartige Durchführung gewesen ist, die Serie so zu beenden: Es gab bei den Dreharbeiten zur letzten Episode jede Menge Spaß. Sieht man das Gelächter der Darsteller, dann ist dieses sogar echt. Bei einer Szene, in der alle lauthals lachen, sprachen die Schauspieler gerade über neue Redensarten aus der Porno-Industrie.
Bei den zwei Stargate-Filmen "Stargate: The Ark of Truth" und "Stargate: Continuum" ist Christopher vor allem von den Drehbüchern begeistert. Denn man konnte jenes umsetzen, was bisher aus finanziellen oder zeitlichen Gründen außen vor gelassen werden musste. Auch die Autoren waren glücklich darüber, etwas schreiben zu können, bei dem sie nicht auf Finanzen achten mussten, und somit ihre Geschichten nicht auseinander genommen werden. Für diese ist es einfach befreiend.
Zum Ori-Storybogen sagt Robert Cooper, dass er über eine elfte Staffel hinausgegangen wäre, wenn man die Serie nicht beendet hätte. Nun wurde das alles in einem Zwei-Stunden-Film "The Ark Of Truth" gepackt und nach Chris' Meinung ist das der richtige Weg.
Denn es ist nicht immer gut, eine Geschichte auf etwa 20 Episoden auszuweiten. Der Film soll ein Knaller sein, sich aber auch logisch aufbauen. Es ist kein riesiger Sprung, dass das alles in einer abgeschlossenen Geschichte passiert, sondern es ist gut, wie es endet.
In "Stargate: Continuum" wird es eine alternative Realität geben, in der Teal'c die rechte Hand von Ba'al darstellen wird. Judge findet es interessant zu sehen, wie alles mit Teal'c begann. Denn dies ist das Gute an der alternativen Realität - man kann in derselben Situation sein, während die Realität anders aussieht. "Ich habe es genossen, die kleine Momente zu entdecken, in denen Teal'c sich so verhalten würde, wie wir ihn kennen. Aber dieser Teal'c, der in derselben Situation steckt und ein Sklave der Goa'uld ist, reagiert komplett anders."
Christopher Judge hat auch eine Vorliebe für Horrorfilme, er schreibt gerade an den Film "The Hole", der auf einer wahren Geschichte beruht. Im Staat Washington gibt es ein Loch, das mindestens 3 Kilometer tief ist. Das Ganze spielt um das Loch herum... Die Regierung der Vereinigten Staaten übernimmt dieses Land und macht daraus eine weitere "Area 51". Sogar von Satelliten haben sie es observiert. Es ist eine interessante Geschichte. Einiges von dem Zeug ist unglaublich, aber es ist so gut dokumentiert und viele Leute aus Regierungskreisen haben sich dazu entschlossen, darüber zu sprechen.