Stargate: Universe wich bekanntermaßen von Action und Humor ab. Den Schwerpunkt legte man stattdessen auf die Charaktere, deren Beziehungen zueinander und deren Entwicklung in Anbetracht der heiklen Lage an Bord der Destiny. Und, ja, das eine oder andere Mal reizten die Verantwortlichen die Situation durchaus aus, was den einen oder anderen schon mal zu Tränen rührte. Das sind unserer Meinung nach die 5 traurigsten SGU-Episoden:
Der genetische Code
Im Englischen trägt die Episode Der genetische Code den Titel Human und bei einer Rush-zentrierten Folge fragt man sich zunächst schon, wo in dieser Folge die Menschlichkeit stecken soll. Je tiefer man in die Episode vordringt, desto offensichtlicher wird es. Der für gewöhnlich eher herzlos und selbstsüchtig agierende Rush wird mit den Erinnerungen an seine sterbende Frau konfrontiert. Man packe Robert Carlyles beeindruckende Vorstellung dazu und hat eine Folge, die ans Herz geht.
Nachwirkungen
Puh, diese Episode Nachwirkungen hat es wirklich in sich. Bei einem Einsatz wird Riley schwer verletzt. Das Team kann ihn nicht befreien. Als wieder Kontakt zur Destiny besteht, meldet Scott, wie es um Riley steht und Colonel Young begibt sich zur Planetenoberfläche, wo Riley im Sterben liegt. Da keine Chance besteht, Riley zu retten und dieser Angst vor einem einsamen und schleichenden Tod hat, fleht er Young an, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Ein Wunsch, den Young ihm erfüllt – und das auf eine anschauliche Weise, wie wir sie bis dahin selten im Stargate-Universum zu Gesicht bekamen. Da dürfte bei SGU-Fans nicht nur das eine oder andere Tränchen gekullert sein. Manch einem dürfte auch beinahe das Herz stehen geblieben sein.
Scheinleben
Auch die Folge Scheinleben hat es in sich. Als die einst auf dem paradiesischen Planeten Zurückgebliebenen plötzlich in einem Shuttle neben der Destiny auftauchen, scheint das noch merkwürdig zu sein. Auf eine Erklärung lässt man die Zuschauer zwar auch am Ende der Folge noch warten, dass alle dieser mysteriösen „Rückkehrer“ aber bereits zum Zeitpunkt der Ankunft auf der Destiny tot waren und unter welchen Umständen sie starben, ließ dann aber doch schlucken.
Epilog
Diese Episode ist vielleicht nicht geraderaus traurig, aber bezeichnen wir Epilog mal bittersüß. Man sieht das Leben der Destiny-Besatzung Jahrzehnt um Jahrzehnt vorbeiziehen. Tragische Schicksal eingeschlossen.
Im Ruhezustand
Die Crew der Destiny steht vor einer unglaublich schweren Entscheidung. Allmählich sind alle Optionen ausgeschöpft – und egal, wo die Destiny aus dem FTL fällt, warten die Drohnen auf sie. Auf ewig halten weder Schiff noch Crew dies aus. Der Flug in eine andere Galaxie scheint die einzige Möglichkeit sein, lebend aus der Sache rauszukommen. Abgesehen davon, dass sich ein Destiny-Crewmitglied nach dem anderen in eine der Stasiskapseln verabschiedet und Eli die Bürde auf sich nimmt, zurückzubleiben, wissen wir inzwischen natürlich längst, dass Im Ruhezustand die finale Episode ist und nie geklärt wurde, ob die Personen an Bord der Destiny überlebten und/oder wie es für sie ausging.
Das waren fünf charakterintensive Geschichten, die uns mitgenommen haben. Welche Stargate: Universe-Episoden fandet ihr am traurigsten? Und bei welcher Folge habt ihr vielleicht sogar ein Tränchen verdrückt?