Update: Auch Screenrant konnte Roland Emmerich ein kleines Update zum Stargate-Reboot entlocken. Das Portal fragte den Regisseur, ob er noch mit der Entwicklung des Reboots zu tun habe.
Darauf antwortete Emmerich, dass dies nicht mehr wirklich der Fall wäre. Ja, er sei involviert, aber auch nicht, weil er zu viele andere Dinge zu tun hätte. Er hätte etwa zwei oder drei andere Projekte, die er gerne umsetzen möchte und die irgendwie wichtiger wären. Er denke, dass jemand anders dies tun müsse. MGM würde es versuchen.
Interessant ist an der Aussage, dass sie brandaktuell ist und Emmerich offenbar noch auf dem Laufenden ist, was Stargate angeht.
Ob es sich bei dem, an dem MGM dieser Aussage nach derzeit arbeiten soll, tatsächlich um einen Reboot handelt, kann weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Bekanntermaßen sprach Serien-Co-Schöpfer Brad Wright 2019 davon, dass er mit MGM Gespräche führe. Hierbei lag der Fokus aber wohl eher auf der Fortführung der Serienmythologie.
Originalmeldung: In wenigen Wochen kommt Midway auf DVD und Blu-ray in den Handel. Im Zuge der Marketingkampagne sprach die Seite Comic Book mit Roland Emmerich. Dabei fand auch ein kurzer Austausch zu Stargate statt.
Auf den vor wenigen Jahren angedachten Stargate-Reboot angesprochen, erklärte Emmerich, dass er ein wenig mit MGM über Stargate gesprochen habe. Er gehe aber nicht davon aus, dass sich dies von der Stelle bewege, da es eine weitere Serie gegeben hätte und man [bei MGM] erkannt habe, dass man hier einiges vermische.
Die Aussage im aktuellen Comic Book-Artikel ist nicht ganz eindeutig, doch die Seite spricht im Vorfeld von dem Reboot, den Roland Emmerich und Dean Devlin einst für das Kino angedacht hatten. Es lässt sich daher auch nicht abschätzen, wann genau Emmerich zuletzt mit MGM über Stargate gesprochen hat. Nur, dass dies geschehen sein muss, ehe Stargate Origins angekündigt, lässt sich ableiten - die Webserie, die bei den Fans auf nur wenig Gegenliebe stieß.
In den sozialen Netzwerken sorgt das Interview für Aufruhr. Es würde nahelegen, dass MGM mit dem Stargate-Franchise nichts plane. Aus dem - zugegeben eher schwammigen - Kontext lässt sich allerdings nur ableiten, dass von dem Kinoreboot die Rede ist. Bis genaueres bekannt ist, sollte also weder Trübsal geblasen, noch Panik geschoben werden.
Im Jahr 2014 machte die Meldung die Runde, Emmerich und Devlin würden an einem Kinofilm-Reboot arbeiten, der die Handlung auf Null zurücksetzt und bei Erfolg als Sprungbrett für die Trilogie dient, die die beiden nie umsetzen konnten.
Obwohl geraume Zeit später auch Drehbuchautoren verpflichtet wurden, löste sich der Reboot nach und nach in Luft auf. Dean Devlin merkte in einem Interview 2016 an, dass das System des Filmemachens Schuld daran sei, dass der Stargate-Reboot auf Eis liege. Dabei deutet er an, dass inzwischen zu viele Personen mitsprechen wollen, wie ein Kinofilm aussehe und man nicht mehr die Gelegenheit habe, etwas zu drehen, wie es gedacht sei - ganz nach dem Motto "Viele Köche verderben den Brei".