Perception und angegliederte Gesellschaften möchten hiermit bekannt geben, dass sie ihren juristischen Beistand instruiert haben, beim Australischen Bundesgerichtshof unverzüglich rechtliche Schritte gegen die JoWooD Productions AG, einem österreichischen Videospiel Publisher, wegen Schädigung in Höhe von EUR 8.000.000,- in die Wege zu leiten.
"Wir sind überzeugt, dass das Ergebnis des Prozesses ein zufrieden stellendes Resultat für Perception sein wird. Juristische Beratung wurde sowohl in Österreich als auch in Australien eingeholt und bestätigt, dass jedes von einem australischen Gericht getroffene Urteil über JoWooD auch in Österreich zu vollstrecken ist", sagt Perceptions Geschäftsführer, Ben Lenzo.
"Perception ergreift diese Maßnahme nicht leichten Herzens, da wir wissen, dass diese das Kapital der Aktionäre zerstören könnte. Gleichzeitig muss gesagt werden, dass – nachdem wir mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand die letzten zwei Jahre über verhandelt haben – diese keine Anzeichen dafür gezeigt haben, die Aktionäre schützen zu wollen."
Dieser Zivilprozess gegen JoWooD ist unabhängig von dem Strafverfahren, welches Percetpion im September 2005 gegen JoWooDs Geschäftsführer Dr. Albert Seidl eingeleitet hat. Diese Angelegenheit ist nach wie vor "vor Gericht"
Ende 2006 berichteten wir, dass MGM nun selbst beschlossen hat das kommenden Action-Spiel "Stargate SG-1: The Alliance" zu begraben (wir berichteten) und sich dann nur noch auf das Online-Game "Stargate Worlds" zu konzentrieren.
Aufgrund der damaligen Streitigkeiten zwischen den Entwickler Perception und dem Publisher JoWood wurde die Vollendung des Spiels immer wieder in die Länge gezogen. Angeblich soll das Spiel damals schon zum großen Teil fertig gestellt worden sein und nur noch auf ein neues Entwicklerteam gewartet werden.
Wir dürfen gespannt sein was bei diesem Verfahren rauskommen wird. Sollte Perception gewinnen, könnte man davon ausgehen, dass man damit auch wieder ein Stück in Richtung "Stargate SG-1: The Alliance" gehen wird.