Im November letzten Jahres veröffentlichten unsere Kollegen von GateWorld ein Interview mit Alex Zahara. Zahara hat bei Stargate: SG-1 verschiedene Charaktere gespielt, vom indianischen Geist X'els über verschiedene Unas bis hin zum Hippie Michael in der Folge 1969. Im Interview, zu dessen Original-Version Sie über den Verweis am Ende der Meldung gelangen, spricht der Schauspieler unter anderem über seine Lieblingsrollen.
Zunächst sprach er aber darüber, wie er das erste Mal mit dem Stargate-Franchise in Kontakt kam:
Ich habe eigentlich für eine Folge [Virtueller Alptraum/Gamekeeper; Anm. d. Red.] vorgesprochen, die vor meiner ersten Folge war, und die Rolle bekommen. […] Ich weiß nicht, irgendwie war es ein Problem beim Timing. Sie [Carol Kelsay, Besetzungschefin] hat meinen Agenten nicht rechtzeitig erreicht. Aber das war gut so, denn es gab in der Zeit eine andere Serie, deren Macher mich angerufen hatten.
Die [Produzenten der] Serie Sentinel sagten, Wir lieben Alex! Das sind die Termine, hier ist das Geld. Wir wollen ihn.
[…]
[Die Leute von Stargate] haben am nächsten Tag angerufen und gesagt: OK, das wollen wir für Alex. Und er [mein Agent] sagte: Entschuldigt, aber ich musste ihn loslassen …
[…]
Wenn ich diese Rolle bekommen hätte, wer weiß? Denn sie hätten mein Gesicht das erste Mal gesehen. Sie hätten vielleicht gezögert, mich für eine andere Rolle zurück zu bringen.
Die Lieblingsrolle von Alex Zahara war aber der Unas Kor Asek (Iron Shirt/Kettenhemd) in der Folge Die Naquadah-Mine/Enemy Mine:
Nun, er stand auf für sein Volk. Er hat für das gekämpft, was richtig war. Er hat sich reingehängt. Sie lebten in Tyrannei und Versklavung. Er hat höllisch viele Widrigkeiten überwunden, um es mal so zu sagen, um Freiheit zu erlangen. Um selbstbestimmt zu leben.
Auch in früheren Folgen hat Zahara das Gute in seinen Rollen gesehen:
[Michael] war jahrelang meine Lieblingsfolge und -rolle, denn während der Folge wollte er nicht in den Krieg ziehen. Es ging um den Vietnam-Krieg. Das richtig oder falsch in diesem Krieg. Mein Charakter sagte, ich will nicht in den Krieg gehen, ich will nicht in den Krieg gehen. Er sagt es zwei- oder dreimal und am Ende habe ich zu Charlie Correl [Regisseur der Folge], Gott habe ihn selig, gesagt, […] Sieh, mein Charakter. Ich will nicht, dass er das sagt. Das eigentliche Problem für ihn ist, ich will niemanden töten!
Warum sich Zahara für eine weitere Rolle keine Glatze schneiden konnte, und wie viele Unas er insgesamt wirklich gespielt hat, können Sie in dem Interview bei GateWorld nachlesen.