Seit Ewigkeiten ist der Justice League Snyder Cut ein Streitthema. Lange Zeit wurde darüber diskutiert, ob es den Snyder Cut überhaupt gibt. Erst vor wenigen Wochen erklärte Filmemacher und Ober-Nerd Kevin Smith, dass er von ausreichend Leuten gehört habe, die allesamt bestätigen: Ja, den Snyder Cut gibt es.
Jetzt ist auch Stargate: Atlantis-Star Jason Momoa dran. Via Instagram teilte er seiner Gefolgschaft mit, dass er den Justice League Snyder Cut gesehen habe und im selben Zug dankt er Regisseur Zack Snyder, schließlich gebe es ohne hin keinen Aquaman [auf der Kinoleinwand].
Den Snyder Cut bezeichnet der Ronon Dex-Darsteller als "ssssiiicccckkkkk", was man durchaus positiv auffassen kann. Leider wird diese Version von Justice League wohl nie auch nur ein Fan zu Gesicht bekommen, eine Veröffentlichung dürfte jenseits des Interesses von Warner Bros. liegen. Allein schon aus finanziellen Gründen.
Der Justice League Snyder Cut - Die Hintergründe
Für alle, die nicht wissen, was der Snyder Cut ist, wollen wir hier kurz zusammenfassen, dass Regisseur Zack Snyder, der das DC-Kinouniversum geschaffen hat, den Justice League-Film nie selbst, geschweige denn wie gewünscht, fertigstellen konnte. Noch ehe der Film beendet war, verließ er das Projekt oder wurde gegangen (da sind sich die Quellen bis heute nicht einig).
Für die Justice League-Nachdrehs wurde schließlich Avengers-Regisseur Joss Whedon verpflichtet, der den Film abrunden sollte. Doch aus den Nachdrehs wurde ganz schnell mehr und die Zahlen, zu wie viel Prozent er den Film neugedreht habe, überschlugen sich.
Ganz gleich, wie hoch diese Zahl ausfällt: Viel ist von der Originalvision Snyders nicht mehr übrig. Deshalb drängen viele Fans darauf, dass Justice League als Snyder Cut veröffentlicht wird - wie Zack Snyder den Film vorgesehen habe.
Nachdem lange darum gezofft wurde, ob es den Snyder Cut überhaupt gibt, bestätigte sich dessen Existenz zuletzt immer häufiger. Kevin Smith schilderte, dass der Snyder Cut tatsächlich als Film existiere, der jedoch weit davon entfernt wäre, fertig zu sein. So bestünde er aus vielen rohen Szenen, sprich, diese sind ohne visuelle Effekte eigentlich gar nicht brauchbar. Intern werde der Snyder Cut jedoch als Anschauungsmaterial und für Referenzzwecke benötigt.