Das Stargate-Serienuniversum hat Brad Wright und Robert C. Cooper viel zu verdanken: Sie schufen Stargate: Atlantis und Stargate: Universe und waren auch schon bei Stargate SG-1 mit an Bord. Zu den beiden Autoren und Produzenten gibt es nun Neuigkeiten.
Brad Wright ausgezeichnet
So wurde Brad Wright von der Academy of Canadian Cinema & Television mit dem renommierten Margaret Collier Award 2019 ausgezeichnet.
Damit wurden Brad Wrights außergewöhnliches Werk in Film und Fernsehen geehrt, das neben Klassikern wie Stargate und Outer Limits aktuell auch die Netflix-Serie Travelers umfasst.
Die Nachricht kam begleitet von Glückwünschen via Facebook von Stargate Command, und wir von Stargate-Project.de schließen uns da natürlich an und gratulieren Brad Wright ebenfalls ganz herzlich zu der Auszeichnung!
Robert C. Cooper über Unspeakable
Aber auch Brad Wrights Stargate-Kollege Robert C. Cooper widmet sich inzwischen neuen Projekten. Eines davon ist die anstehende Miniserie Unspeakable, die einen der größten Medizinskandale in der Geschichte Kanadas nachzeichnet und an der zahlreiche Stargate-Darsteller mitwirken, darunter Michael Shanks.
Robert C. Cooper gab ein Interview zur Serie im Canadian Broadcasting Centre, über das der Hamilton Spectator schon Anfang Januar berichtete.
Darin sprach der Stargate-Produzent über das Projekt und seinen sehr persönlichen Bezug zu dem schwierigen Thema - denn er selbst ist ebenfalls ein Betroffener und wurde in den 80er Jahren über verunreinigte Blutkonserven mit Hepatitis C infiziert.
Unspeakable ist aber nicht nur deshalb ein Projekt, das Robert C. Cooper sehr am Herzen liegt, sondern er fühlt auch eine Verantwortung gegenüber den vielen anderen Betroffenen, deren Schicksale die Serie inspirierten.
Cooper fasste schon 2014 den Plan, den Skandal in Serienform aufzuarbeiten - weniger als Opfer, sondern vielmehr als Erzähler -, und trat an das Studio CBC heran. Der Stargate-Autor führte außerdem unzählige Interviews, recherchierte und griff auch auf Bücher und den offiziellen Bericht aus dem Jahr 1993 zurück.
Das Ziel war es, die vielen Einzelschicksale in die Hauptfiguren einfließen zu lassen und den Vorfall wahrheitsgemäß nachzuzeichnen, um andere, nicht betroffene Menschen darüber zu informieren.
Ob Robert C. Cooper das ambitionierte Vorhaben mit der Eventserie Unspeakable gelingt, sehen wir hoffentlich bald.
Den vollständigen Artikel findet ihr in englischer Sprache auf Thespec.com.